Felix Woyrsch: Symphonien Nr.4 & 5
Symphonien Nr.4 & 5
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Gartenszene nach Goethes Faust
- Künstler: NDR Radiophilharmonie, Thomas Dorsch
- Label: CPO, DDD, 2015
- Bestellnummer: 6096010
- Erscheinungstermin: 15.10.2018
Woyrsch-Symphonien 4 & 5
Für Felix Woyrsch war es neben dem sinfonischen Erbe von Beethoven, Bruckner und Brahms schwer, mit einer eigenen sinfonischen Konzeption hervorzutreten, zumal er keinen Bruch mit der Tradition anstrebte, sondern einen für sich gangbaren Weg suchte, die sinfonische Tradition des 19. Jahrhunderts auf eine persönliche Art und Weise fortzuführen. Aber unsere zwei bisher erschienenen CDs mit Symphonien des Komponisten machen klar, dass er in eine Gruppe von Generationskollegen, wie Richard Wetz, Wilhelm Berger, Felix Weingartner und Paul Juon gehört, die die klassisch-romantische Tradition auf eine persönliche Art und Weise vorsichtig weiterentwickelten und damit z. B. die Gattungsgeschichte der Symphonie um wichtige Nuancen bereicherten. Bei annähernd gleicher zeitlicher Ausdehnung ist die vierte Symphonie im Gegensatz zu seiner dritten auf knapperen melodischen Gedanken aufgebaut, die nicht selten scharfe Kontraste auf engem Raum erzeugen. Sie ist ein Werk der abrupten Umschwünge und unvorhergesehenen Wendungen. In seiner Fünften geht Woyrsch durchaus den in seinen früheren Symphonien eingeschlagenen Weg weiter, nur präsentiert er seine Gedanken hier in außergewöhnlich konzentrierter Form. Er verlangt eine fast ebenso große Orchesterbesetzung wie in der vorangegangenen, doch sind ihre Ausmaße deutlich kompakter. „Und wieder geht etwas Überzeugendes von dieser Musik aus…“ (klassik-heute)
Woyrsch’s Symphonies No. 4 & 5
As a composer coping with the symphonic legacy of Beethoven, Handel, and Brahms, it was difficult for Felix Woyrsch to develop his own idea of the symphony, especially since he did not aspire to break with the past but sought a negotiable path on which he could continue the symphonic tradition of the nineteenth century in his own personal way. However, our previous two CD releases featuring this composer’s symphonies clearly show that he belonged to a generational group including Richard Wetz, Wilhelm Berger, Felix Weingartner, and Paul Juon whose members exercised due caution in the further development of the classical-romantic tradition, each one in his own way, and specifically enriched the generic history of the symphony with important nuances. Woyrsch’s Symphony No. 4 is about the same length as his third such work but in contrast to it built on melodic ideas of greater concision not rarely generating sharp contrasts within a short space. It is a work of abrupt changes and unforeseen modulations. In his Symphony No. 5 Woyrsch very much continues on the path taken by him in his earlier symphonies, though here he presents his ideas in extraordinarily concentrated form. He prescribes an orchestral ensemble almost just as large as the one in the fourth symphony but its dimensions are clearly more compact. »And again something of compelling force emanates from this music.« (klassik-heute).
Für Felix Woyrsch war es neben dem sinfonischen Erbe von Beethoven, Bruckner und Brahms schwer, mit einer eigenen sinfonischen Konzeption hervorzutreten, zumal er keinen Bruch mit der Tradition anstrebte, sondern einen für sich gangbaren Weg suchte, die sinfonische Tradition des 19. Jahrhunderts auf eine persönliche Art und Weise fortzuführen. Aber unsere zwei bisher erschienenen CDs mit Symphonien des Komponisten machen klar, dass er in eine Gruppe von Generationskollegen, wie Richard Wetz, Wilhelm Berger, Felix Weingartner und Paul Juon gehört, die die klassisch-romantische Tradition auf eine persönliche Art und Weise vorsichtig weiterentwickelten und damit z. B. die Gattungsgeschichte der Symphonie um wichtige Nuancen bereicherten. Bei annähernd gleicher zeitlicher Ausdehnung ist die vierte Symphonie im Gegensatz zu seiner dritten auf knapperen melodischen Gedanken aufgebaut, die nicht selten scharfe Kontraste auf engem Raum erzeugen. Sie ist ein Werk der abrupten Umschwünge und unvorhergesehenen Wendungen. In seiner Fünften geht Woyrsch durchaus den in seinen früheren Symphonien eingeschlagenen Weg weiter, nur präsentiert er seine Gedanken hier in außergewöhnlich konzentrierter Form. Er verlangt eine fast ebenso große Orchesterbesetzung wie in der vorangegangenen, doch sind ihre Ausmaße deutlich kompakter. „Und wieder geht etwas Überzeugendes von dieser Musik aus…“ (klassik-heute)
Product Information
Woyrsch’s Symphonies No. 4 & 5
As a composer coping with the symphonic legacy of Beethoven, Handel, and Brahms, it was difficult for Felix Woyrsch to develop his own idea of the symphony, especially since he did not aspire to break with the past but sought a negotiable path on which he could continue the symphonic tradition of the nineteenth century in his own personal way. However, our previous two CD releases featuring this composer’s symphonies clearly show that he belonged to a generational group including Richard Wetz, Wilhelm Berger, Felix Weingartner, and Paul Juon whose members exercised due caution in the further development of the classical-romantic tradition, each one in his own way, and specifically enriched the generic history of the symphony with important nuances. Woyrsch’s Symphony No. 4 is about the same length as his third such work but in contrast to it built on melodic ideas of greater concision not rarely generating sharp contrasts within a short space. It is a work of abrupt changes and unforeseen modulations. In his Symphony No. 5 Woyrsch very much continues on the path taken by him in his earlier symphonies, though here he presents his ideas in extraordinarily concentrated form. He prescribes an orchestral ensemble almost just as large as the one in the fourth symphony but its dimensions are clearly more compact. »And again something of compelling force emanates from this music.« (klassik-heute).
Rezensionen
klassik-heute.com 12/2018: »Nicht nur die Fugato-Passagen im Finale der vierten Symphonie kennzeichnen Woyrsch auch als überlegenen Kontrapunktiker. Dabei ist die nie ausufernde Instrumentierung absolut meisterhaft, durchsichtig und äußerst charmant, hierin schon dem 19. Jahrhundert entwachsen und auf der Höhe der Zeit, zumindest im Vergleich mit anderen, ebenfalls der Tonalität verpflichteten Komponisten. Der Hörer wird sich dieser reizvollen Musik, die nie langweilt, kaum entziehen können. Besonders hervorheben muss man den Bookletbeitrag, der, dem Notentext in einer detaillierten Analyse folgend, die Musik verständlich beleuchtet. Hier füllt cpo einmal mehr eine echte Repertoirelücke.«klassik.com 02/2019: »Die Virtuosität, mit der Woyrsch seine konzeptionell durchaus tradtionell angelegten Viersätzer mit unerwarteten Wendungen, Konstellationen, Farben und Texturen versehen hat, ist schlichtweg atemberaubend.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 F-Dur op. 71
- 1 1. Mäßig bewegt, nicht übereilt
- 2 2. Langsam, ausdrucksvoll
- 3 3. Menuett im Rokokostil mit Variationen
- 4 4. Nicht zu schnell, doch feurig und rhytmisch belebt
Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 75
- 5 1. Belebt
- 6 2. Sehr langsam
- 7 3. Mäßig schnell, etwas gemächlich
- 8 4. Lebhsaft und feurig, doch nicht übereilt
Szenen zu Goethes Faust (Auszug)
- 9 Gartenszene
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