Felix Woyrsch: Symphonie Nr.3
Symphonie Nr.3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +3 Böcklin-Phantasien op. 53
- Künstler: Oldenburgisches Staatsorchester, Thomas Dorsch
- Label: CPO, DDD, 2013
- Bestellnummer: 5434242
- Erscheinungstermin: 26.1.2015
- Gesamtverkaufsrang: 6290
- Verkaufsrang in CDs: 3035
Symphonisches von Woyrsch II
Dem Sinfoniker Woyrsch erging es wie Brahms: Er hatte auch an der erdrückenden Last des gewaltigen sinfonischen Erbes zu tragen, das für ihn zusätzlich zu Beethoven noch die Gipfelwerke Bruckners und Brahms’ umfasste; somit wurde es für ihn ungleich schwerer, mit einer eigenen sinfonischen Konzeption hervorzutreten, zumal er keinen Bruch mit der Tradition anstrebte, sondern einen für sich gangbaren Weg suchte, die sinfonische Tradition des 19. Jahrhunderts auf eine persönliche Art und Weise fortzuführen. Während Brahms sich der Sinfonik über die Kammermusik annäherte, scheint Woyrsch den Weg zur absoluten Sinfonik über die Programmsinfonik gefunden zu haben. Seine Drei Böcklin-Phantasien, entstanden zwei Jahre nach seiner 1. Sinfonie, gehören dennoch ihrem Charakter nach ebenfalls in die Reihe der den sinfonischen Stil vorbereitenden Werke, denn Woyrsch schöpfte hier aus den koloristischen Möglichkeiten der Instrumentation und der farbgebenden Harmonik wie in kaum einem seiner anderen Werke. Diese Phantasien wurden zu seinem erfolgreichsten Werk auf dem Gebiet der Orchestermusik. Und obwohl Woyrsch nie ein Neutöner und Revolutionär sein wollte, kann jedoch seine dritte Sinfonie in ihrer durchchromatisierten, oft dissonanten Tonsprache als die „Apokalyptische“ in Woyrschs Schaffen angesprochen werden.
Woyrsch’s Symphonic Music: Vol. 2
The symphonist Felix Woyrsch experienced what Brahms had gone through before him: he too had to shoulder the oppressive burden of the mighty symphonic legacy, which for him included not only Beethoven but also the lofty masterpieces of Bruckner and Brahms. For him it was thus much more difficult to come forward with his own idea of the symphony, especially since he did not aspire to break with the tradition but sought a negotiable path for the continuance of the symphonic tradition of the nineteenth century in his own personal manner. While Brahms approached the symphony by way of chamber music, Woyrsch seems to have taken his route to absolute symphonic music by way of programmatic symphonic music. In their character, however his Three Böcklin Fantasies composed two years after his Symphony No. 1 also belong to the group of works preparing for his symphonic style, for here Woyrsch drew on the coloristic resources of instrumentation and coloring harmony as in hardly any other work by him. The fantasies became his most successful work in the field of orchestral music. Although he never wanted to be an innovator and revolutionary, his Symphony No. 3 has a thoroughly chromaticized, frequently dissonant tonal idiom justifying its claim to the status of an »Apocalyptic Symphony« in the context of his oeuvre.
Dem Sinfoniker Woyrsch erging es wie Brahms: Er hatte auch an der erdrückenden Last des gewaltigen sinfonischen Erbes zu tragen, das für ihn zusätzlich zu Beethoven noch die Gipfelwerke Bruckners und Brahms’ umfasste; somit wurde es für ihn ungleich schwerer, mit einer eigenen sinfonischen Konzeption hervorzutreten, zumal er keinen Bruch mit der Tradition anstrebte, sondern einen für sich gangbaren Weg suchte, die sinfonische Tradition des 19. Jahrhunderts auf eine persönliche Art und Weise fortzuführen. Während Brahms sich der Sinfonik über die Kammermusik annäherte, scheint Woyrsch den Weg zur absoluten Sinfonik über die Programmsinfonik gefunden zu haben. Seine Drei Böcklin-Phantasien, entstanden zwei Jahre nach seiner 1. Sinfonie, gehören dennoch ihrem Charakter nach ebenfalls in die Reihe der den sinfonischen Stil vorbereitenden Werke, denn Woyrsch schöpfte hier aus den koloristischen Möglichkeiten der Instrumentation und der farbgebenden Harmonik wie in kaum einem seiner anderen Werke. Diese Phantasien wurden zu seinem erfolgreichsten Werk auf dem Gebiet der Orchestermusik. Und obwohl Woyrsch nie ein Neutöner und Revolutionär sein wollte, kann jedoch seine dritte Sinfonie in ihrer durchchromatisierten, oft dissonanten Tonsprache als die „Apokalyptische“ in Woyrschs Schaffen angesprochen werden.
Product Information
Woyrsch’s Symphonic Music: Vol. 2
The symphonist Felix Woyrsch experienced what Brahms had gone through before him: he too had to shoulder the oppressive burden of the mighty symphonic legacy, which for him included not only Beethoven but also the lofty masterpieces of Bruckner and Brahms. For him it was thus much more difficult to come forward with his own idea of the symphony, especially since he did not aspire to break with the tradition but sought a negotiable path for the continuance of the symphonic tradition of the nineteenth century in his own personal manner. While Brahms approached the symphony by way of chamber music, Woyrsch seems to have taken his route to absolute symphonic music by way of programmatic symphonic music. In their character, however his Three Böcklin Fantasies composed two years after his Symphony No. 1 also belong to the group of works preparing for his symphonic style, for here Woyrsch drew on the coloristic resources of instrumentation and coloring harmony as in hardly any other work by him. The fantasies became his most successful work in the field of orchestral music. Although he never wanted to be an innovator and revolutionary, his Symphony No. 3 has a thoroughly chromaticized, frequently dissonant tonal idiom justifying its claim to the status of an »Apocalyptic Symphony« in the context of his oeuvre.
Rezensionen
Rasmus van Rijn in klassik-heute.com 03/2015: "Es geht etwas Überzeugendes von dieser Musik aus. Ich spüre, dass hier einer nicht etwa komponierte, weil er der Welt was zeigen wollte. Dann wäre seine Sinfonik viel glatter und polierter ausgefallen, hätten sich die schroffen Kanten und die erdigen Farben verloren - und auch das Anfangsinteresse wäre schnell dahin gewesen, anstatt, wie es tatsächlich geschieht, mit jedem neuen Durchgang merklich zu wachsen. Förderlich sind da selbstverständlich die pure Aufnahmequalität und vor allem die engagierte Ausführung, die sich offenbar auf den Wellenlängen des Komponisten bewegt: Dass bis zur nächsten Veröffentlichung nicht wieder drei Jahre vergehen, wäre ein Ziel, aufs Innigste zu wünschen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 70
- 1 1. Bewegt, doch nicht übereilt
- 2 2. Mäßig schnell
- 3 3. Langsam
- 4 4. Lebhaft und feurig, doch nicht zu schnell
Drei Böcklin-Phantasien op. 53
- 5 1. Die Toteninsel
- 6 2. Der Eremit
- 7 3. Im Spiel der Wellen
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