Heinrich von Herzogenberg: Violinkonzert A-Dur WoO 4
Violinkonzert A-Dur WoO 4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Symphonie op. 16 "Odysseus"
- Künstler: Ulf Wallin (Violine), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2007
- Bestellnummer: 8752507
- Erscheinungstermin: 22.2.2010
Produktinfo:
Vom Saulus zum Paulus
Man mag es kaum glauben: Heinrich von Herzogenberg, dem oft eine schon an Selbstaufgabe grenzende Brahms-Nähe attestiert wird, war in jungen Jahren leidenschaftlicher Anhänger Richard Wagners und der Kunstideale der »Neudeutschen« um Franz Liszt. Seine große viersätzige symphonische Dichtung »Odysseus« ist in ihrer musikdramatische Schärfe denn auch ein erstaunliches Zeugnis dieser frühen Phase. Fast direkt nach Abschluss der Partitur 1872 erfolgte – auch unter dem Einfluss des Bach-Biographen Philipp Spitta – eine künstlerische Neuorientierung. Am Ende eines Entwicklungsprozesses, den Herzogenberg wie eine »Häutung« empfand, stand die konsequente Abkehr von der Zukunftsmusik Wagners und die klare Hinwendung zur Partei der »Traditionalisten«. Sein Komponistenideal fand Herzogenberg fortan in Brahms. Sein Violinkonzert von 1889 (übrigens in Italien entstanden) legt wiederum hiervon Zeugnis ab – ohne epigonal zu sein. Es ist eine klassizistisch anmutende, über weite Strecken lichtdurchflutete Musik, der man das Mittelmeer-Ambiente, in der sie entstand, förmlich anhört.
Product Information
From Saul to Paul
Hard to believe but true: during his youth Heinrich von Herzogenberg, whose closeness to Brahms often seems to amount to certified self-denial, was an avid adherent of Richard Wagner and the artistic ideal of the New Germans led by Franz Liszt. The musico-dramatic acuity of his great four-movement symphonic poem Odysseus offers astonishing testimony to this early phase. His conversion »from Saul to Paul« followed almost directly after his completion of this score in 1872 – with the Bach biographer Philipp Spitta also influencing this new orientation. At the end of a developmental process that Herzogenberg experienced as a »molting, « he resolutely turned away from Wagner's music of the future and clearly turned to the party of the traditionalists. From then on Brahms was for him the ideal composer. His Violin Concerto of 1889, composed in Italy, attests to this turn without being epigonic. It is of classicistic character, and the light pervading it over long stretches quite literally lends musical expression to the Mediterranean environment in which it was written.
Rezensionen
Pizzicato 05/10: »Sehr eindrucksvolles Plädoyer für einen Komponisten, der heute nur noch im Schatten der Großen lebt.«Die Rheinpfalz 06/10: »Herzogenberg hat zum Teil unglaublich schöne, süffige melodische Einfälle, die Beermann bis zur Neige auskostet.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine und Orchester A-Dur (WoO 4)
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante sostenuto
- 3 3. Allegro vivace
Sinfonie op. 16 "Odysseus"
- 4 1. Die Irrfahrten: Ziemlich mäßig
- 5 2. Penelope: Langsam
- 6 3. Die Gärten der Circe: Rasch, fließend
- 7 4. Das Gastmahl der Freier: Sehr bewegt
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