Eugene Ysaye: Violinkonzert e-moll (CD)

Eugene Ysaye (1858-1931)

Philippe Graffin, Marisa Gupta, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Jean-Jacques Kantorow

CD

CD (Compact Disc)

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+Poeme concertant für Violine & Orchester (arrangiert von Erika Vega); Mazurkas de Salon op. 10 Nr. 1 & 2 für Violine & Klavier; Reve d'enfant op. 14 für Violine & Klavier

Künstler:: Philippe Graffin (Violine), Marisa Gupta (Klavier), Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Jean-Jacques Kantorow
Label:: Avie
Aufnahmejahr ca.:: 2023
Artikelnummer:: 11725083
UPC/EAN:: 0822252265026
Erscheinungstermin:: 16.2.2024

Die Weltersteinspielung des gesamten Violinkonzerts in e-moll des belgischen Geigenvirtuosen und Komponisten Eugène Ysaÿe ist da! Nach der kürzlichen Entdeckung eines ersten Satzes sind weitere Manuskripte aufgetaucht, die das Werk vervollständigen – eines in voller Orchesterbesetzung, andere für Violine und Klavier – gefunden wurden diese auf beiden Seiten des Atlantiks. Philippe Graffins enge Zusammenarbeit mit dem Ysaÿe-Kenner Xavier Falques führte zu einer seitenweisen Analyse und sorgfältigen Rekonstruktion der musikalischen Puzzlestücke, was zu dieser Aufnahme des vollständigen dreisätzigen Konzerts führte, das Ysaÿes Markenzeichen Inbrunst, Intensität und Originalität zeigt.

Aus unbekannten Gründen gab Ysaÿe sein Violinkonzert in e-moll 1885 auf, nahm aber einige Jahre später ein weiteres in Angriff, ein Poème concertant, das ebenfalls vor kurzem in Manuskriptform entdeckt wurde und von Leidenschaft und der Liebe Ysaÿes zu seiner Schülerin Irma Sethe durchdrungen ist. Ihre Liebe beruhte auf Gegenseitigkeit, aber ihre Beziehung konnte nicht von Dauer sein, was möglicherweise das Schicksal des Poème concertant besiegelt, das über ein Jahrhundert lang unentdeckt blieb und nun mit dieser Weltersteinspielung wieder zum Leben erweckt wird.

Philippe rundet die Aufnahme mit drei Ysaÿe-Perlen für Violine und Klavier ab: zwei Mazurkas de Salon – Werke, die der Geiger und Komponist häufig aufführte und in ganz Europa populär wurden und das Rêve d’enfant (»Ein Kindertraum«), das er seinem jüngsten Sohn Antoine widmete.