Walther von der Vogelweide: Lieder von Macht & Liebe
Lieder von Macht & Liebe
CD
CD (Compact Disc)
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- Under der linden; Alrerst lebe ich mir werde; Die welt was gelf rot unde bla; Do der sumer komen was; Mir ist verspert der saelden tor; Der hof zu Wiene sprach ze mir; Ich saz uf einem steine; Ich horte diu wazzer dieen; Ich sach mit minen ougen; Der stuol ze Rome; Ahi wie kristenliche nu der bebest lachet; In nomine domini; Ich wil nu teilen e ich far; Sit mir din niht mer werden mac; Man mac wol offenbare sehen
- Künstler: Per-Sonat (Sabine Lutzenberger, Sopran; Elisabeth Rumsey, Fidel; Tobie Miller, Drehleier & Mittelalterflöten; Baptiste Romain, Fidel, Streichleier & Dudelsack)
- Label: Christophorus, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6909786
- Erscheinungstermin: 20.3.2015
Walthers Minnesang
Es gibt wohl kaum einen besseren Repräsentanten mittelalterlicher Lyrik, der so meisterhaft die Kunst des Dichtens verinnerlicht hat wie Walther von der Vogelweide (um 1170–um 1230). Er ist einer der bekanntesten und gilt darüber hinaus zu Recht als einer der bedeutendsten Minnesänger und Sangspruchdichter des Mittelalters. Fast jeder kennt wohl sein idealisiertes Portrait aus dem berühmten Heidelberger 'Codex Manesse'. Bekanntermaßen wurde Lyrik zur Zeit des Dichters meistens gesungen vorgetragen. Die Findung der Melodien für Walthers Gedichte ist dabei äußerst spannend, denn nur wenige sind uns erhalten geblieben. Sabine Lutzenberger und ihr Ensemble PER-SONAT haben für ihre Produktion auf CHRISTOPHORUS Walthers Gedichte teils mit seinen eigenen „Tönen“ (=Melodien) unterlegt, teils mit denen seiner Zeitgenossen. Sie haben zudem auch Fragmente ergänzt und wo nötig einige Melodien im Stil der Zeit nachgebildet. Der deutsche Sangspruch sowie der Minnesang als eine der wichtigsten Überlieferungstraditionen fungiert hierzu als Schlüssel zwischen Historie und lebendiger historischer Aufführungspraxis. Die herangezogenen Quellen reichen dabei vom 13. Jahrhundert bis in den Meistersang späterer Jahrhunderte. Auf dieser CD ist nun Walthers großartige Dichtung erstmals wieder gesungen zu erleben.
Es gibt wohl kaum einen besseren Repräsentanten mittelalterlicher Lyrik, der so meisterhaft die Kunst des Dichtens verinnerlicht hat wie Walther von der Vogelweide (um 1170–um 1230). Er ist einer der bekanntesten und gilt darüber hinaus zu Recht als einer der bedeutendsten Minnesänger und Sangspruchdichter des Mittelalters. Fast jeder kennt wohl sein idealisiertes Portrait aus dem berühmten Heidelberger 'Codex Manesse'. Bekanntermaßen wurde Lyrik zur Zeit des Dichters meistens gesungen vorgetragen. Die Findung der Melodien für Walthers Gedichte ist dabei äußerst spannend, denn nur wenige sind uns erhalten geblieben. Sabine Lutzenberger und ihr Ensemble PER-SONAT haben für ihre Produktion auf CHRISTOPHORUS Walthers Gedichte teils mit seinen eigenen „Tönen“ (=Melodien) unterlegt, teils mit denen seiner Zeitgenossen. Sie haben zudem auch Fragmente ergänzt und wo nötig einige Melodien im Stil der Zeit nachgebildet. Der deutsche Sangspruch sowie der Minnesang als eine der wichtigsten Überlieferungstraditionen fungiert hierzu als Schlüssel zwischen Historie und lebendiger historischer Aufführungspraxis. Die herangezogenen Quellen reichen dabei vom 13. Jahrhundert bis in den Meistersang späterer Jahrhunderte. Auf dieser CD ist nun Walthers großartige Dichtung erstmals wieder gesungen zu erleben.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Einlassbitte (Mir ist verspert der saleden Tor) - Klage des Wiener Hofes (Der Hof ze Wiene sprach ze mir)
- 2 Nachtanz im Wiener Hofton
- 3 Winterklage (Die Welt was gelf rot unde bla)
- 4 Estampie (Der Mönch ze Toberlu)
- 5 Minnelied (Bin ich dir unmaere)
- 6 Estampie (Über den goldener Ton)
- 7 Reichsklage (Ich saz ûf einem Steine) - Weltklage (Ich horte diu Wazzer diezen) - Kirchenklage...
- 8 Lindenlied (Under der Linden)
- 9 Nachtegal
- 10 Prophetentanz
- 11 Kranz-Tanz-Lied (Nemt, frouwe disen Kranz)
- 12 Innozent und Gerbreht (Der stuol ze Rôme) - Erste Opferstockstophe (Ahi wie kristenliche nu der Babes lachet) - ...
- 13 Traumglück (Do der sumer komen was)
- 14 Palöstinalied (Alrerst lebe ich mir werde)
Testamentstrophe
- 15 Ich wil nû teilen ê ich far - Sit mir din niht mer werden mac - Man mac wol offenbare sehen
- 16 Iferunge