Valentin Villard: Messe zu 6 Stimmen op.44
Messe zu 6 Stimmen op.44
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Frank Martin: Messe für 2 Chöre a cappella
- Künstler: Academie Vocale de Suisse Romande, Renaud Bouvier, Dominique Tille
- Label: Claves, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10844859
- Erscheinungstermin: 26.1.2022
Die Messe für Doppelchor a cappella von Frank Martin ist eines der bedeutendsten Werke des Genres, und die Messe für sechs Stimmen von Valentin Villard ((Weltersteinspielung) könnte durchaus nachziehen. Fast 90 Jahre trennen diese beiden Komponisten, doch es besteht zwischen Frank Martin und Valentin Villard eine offensichtliche Verwandtschaft.
Jeder entwickelt seine eigene harmonische Sprache aus zeitgenössischen Inspirationen, jeder sucht große melodische Linien, jeder erforscht die orchestrale Dimension des Nebeneinanders menschlicher Stimmen, beide stellen sich in den Dienst des Ausdrucks von Innerlichkeit, ohne Affektiertheit, mit absoluter Aufrichtigkeit, mit dem gleichen ethischen und künstlerischen Ziel. Frank Martins 1969 entstandene Messe ist zu einem der beliebtesten Werke des Komponisten geworden.
Die Messe für Doppelchor ist von beeindruckender Dimension und in einer dennoch sehr einfachen, modalen, diatonischen Sprache komponiert, die die Raffinesse und die starke Persönlichkeit von Martins späteren Werken bei weitem vorwegnimmt. Valentin Villards »Mass for Six Voices« ist für a-cappella-Chor und ein Sextett aus Chorsolisten geschrieben. In diesem Sinne ist es auch eine Messe mit zwei Chören, von denen einer Teil des anderen ist. Entstanden zwischen 2008 und 2011, ist es eines der seltenen Stücke des jungen Komponisten, das nicht eine Auftragskomposition war.
Seine Sprache erkundet die orchestrale Dimension des Chores, immer ausgehend von der Tonalität, entfernt sich von ihr und lässt durch verblüffende zufällige Passagen raffinierte und präzise definierte harmonische Wolken entstehen. Auch sein Stil ist sehr filigran: durch die Schlichtheit des Satzes entfaltet sich eine musikalische Dichte und Tiefe, die heute das Markenzeichen des Komponisten sind.
Jeder entwickelt seine eigene harmonische Sprache aus zeitgenössischen Inspirationen, jeder sucht große melodische Linien, jeder erforscht die orchestrale Dimension des Nebeneinanders menschlicher Stimmen, beide stellen sich in den Dienst des Ausdrucks von Innerlichkeit, ohne Affektiertheit, mit absoluter Aufrichtigkeit, mit dem gleichen ethischen und künstlerischen Ziel. Frank Martins 1969 entstandene Messe ist zu einem der beliebtesten Werke des Komponisten geworden.
Die Messe für Doppelchor ist von beeindruckender Dimension und in einer dennoch sehr einfachen, modalen, diatonischen Sprache komponiert, die die Raffinesse und die starke Persönlichkeit von Martins späteren Werken bei weitem vorwegnimmt. Valentin Villards »Mass for Six Voices« ist für a-cappella-Chor und ein Sextett aus Chorsolisten geschrieben. In diesem Sinne ist es auch eine Messe mit zwei Chören, von denen einer Teil des anderen ist. Entstanden zwischen 2008 und 2011, ist es eines der seltenen Stücke des jungen Komponisten, das nicht eine Auftragskomposition war.
Seine Sprache erkundet die orchestrale Dimension des Chores, immer ausgehend von der Tonalität, entfernt sich von ihr und lässt durch verblüffende zufällige Passagen raffinierte und präzise definierte harmonische Wolken entstehen. Auch sein Stil ist sehr filigran: durch die Schlichtheit des Satzes entfaltet sich eine musikalische Dichte und Tiefe, die heute das Markenzeichen des Komponisten sind.
Rezensionen
»Frank Martins Messe taugt immer als Kern eines attraktiven Chorprogramms und bestätigt ihren Rang auch hier, in der Deutung der Académie vocale de Suisse romande. Die Messe von Valentin Villard tritt erstaunlich gültig daneben.« (klassik.com)»Die Académie Vocale de Suisse Romande sorgt singend für einen zwingenden Brückenschlag zwischen den 90 Jahre voneinander entfernten und doch wesensverwandten Werken. Kleinigkeiten bei Intonation und Bündelung der Stimmen könnte man bemängeln, muss es aber nicht – so packend gelingt das Ganze.« (Fono Forum, Mai 2022)
"Seine (Villard) von der Gregorianik beeinflusste Tonsprache bleibt moderat, dabei erkennbar in der Gegenwart verankert. Diese völlig uneitle, auf alle äußerlichen Effekte verzichtende und damit auf das Wesentliche reduzierte Werk darf man schon jetzt getrost zu den großen Sakralkompositionen des 20. Jahrhunderts rechnen. Die 'Academie' erweist sich in beiden Werken als idealer 'Mess-Diener'." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Messe a 6 op. 44
- 1 Kyrie
- 2 Gloria
- 3 Credo
- 4 Sanctus
- 5 Benedictus
- 6 Agnus Dei
Messe (für Doppelchor)
- 7 Kyrie
- 8 Gloria
- 9 Credo
- 10 Sanctus
- 11 Agnus Dei