Simeon ten Holt: Meandres für 4 Klaviere
Meandres für 4 Klaviere
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Polo de Haas, Kees Wieringa, Ellen Dijkhuizen, Fred Oldenburg
- Label: Brilliant Classics, DDD, 1999
- Bestellnummer: 11823338
- Erscheinungstermin: 14.6.2024
Ein faszinierender Klavierzyklus des Meisters des niederländischen Minimalismus.
»Ich schreibe solche Musik nicht, weil ich isoliert bin«, sagte Simeon Ten Holt einmal. »Ich bin isoliert, weil ich solche Musik schreibe.« Und doch haben sich seit seinem Tod im Jahr 2012 die Aufführungen und Aufnahmen seiner Musik wie eine seiner motivischen Zellen vervielfacht und Energie und Dynamik gesammelt, um den Ruf eines Komponisten zu verbreiten, der es geschafft hat die rhythmischen Vorgaben amerikanischer Minimalisten wie Reich und Glass auf und färbte sie mit europäisch-romantischem Harmonieglanz.
Méandres wurde 1995–97 für vier Klaviere komponiert und ist ein weiterer monumentaler, aber dennoch zugänglicher Klavierzyklus in der Form seines berühmten Canto Ostinato, komplexer und chromatischer als der frühere Zyklus, aber mit ihm eine hypnotische Klarheit und eine improvisatorische Freiheit teilend, die einen guten Eindruck hinterlässt viel Freiheit für die Darsteller. Eine Melodie im üblichen Sinne des Wortes fehlt zunächst. Mit der Zeit entsteht jedoch ein Muster, das wie ein Puzzle vor dem Zuhörer Gestalt annimmt.
Der Titel bezieht sich auf den mäandernden Verlauf von Flüssen, der sie sowohl an Berghänge als auch ins Tiefland führt. »Weil es wie ein Work in Progress ist, das niemals seinen Abschluss findet«, bemerkt der Komponist, »stellt die mäandrierende Struktur des Stücks den Interpreten einiges ab.« Es ist die Verdichtung einer Untersuchung der Grenzen von Zeit und Raum.‹
Diese Aufnahme von Méandres wurde 1999 von einem Team niederländischer Pianisten gemacht, die alle mit Ten Holt an seiner Musik gearbeitet hatten, und dementsprechend strahlt sie disziplinierte Authentizität aus. Scharfe Akzente unterbrechen und artikulieren fortwährend die Linie und die Neuformulierung des Grundmotivs, aber es kehrt immer zu einer Kadenz zurück, die Robert Schumann erkannt hätte. Méandres verbindet barocke Strenge mit frühromantischer Harmonie und Form des späten 20. Jahrhunderts und ist als Erweiterung der Klavierliteratur sowohl postmodern als auch zeitlos.
- Simeon Ten Holt (1923-2012), ein niederländischer Komponist, der für seinen faszinierenden und einzigartigen Stil bekannt ist, hat die zeitgenössische klassische Musik stark und persönlich geprägt. Holt wurde 1923 in Bergen, Niederlande, geboren. Seine musikalische Reise begann schon in jungen Jahren und er setzte sein Studium später am Königlichen Konservatorium in Den Haag fort. Im Laufe seiner produktiven Karriere hat Holt ein beeindruckendes Gesamtwerk geschaffen, aber es sind seine Klavierkompositionen, die zu seinen ikonischsten und einflussreichsten Stücken gehören. Seine Musik zeichnet sich durch einen minimalistischen Ansatz aus, bei dem sich wiederholende Muster und allmähliche Transformationen sowohl für Interpreten als auch für Zuhörer ein immersives und meditatives Erlebnis schaffen.
- Méandres (1995-97) für vier Klaviere ist das fünfte einer Reihe bedeutender Werke in Konzertlänge. Wie bei den anderen vier (Canto Ostinato, Lemniscaat, Horizon und lncantantie IV) wird den Interpreten hinsichtlich der Wiederholung, der Dynamik und der Frage, wer welche Noten spielt, große Freiheit eingeräumt. Das Ergebnis hängt ebenso von flüchtigen Faktoren wie der Chemie zwischen den Darstellern und der Dynamik des Augenblicks ab wie von allem anderen. Der Austausch auch nur eines einzelnen Darstellers kann durchaus zu einem völlig anderen Ergebnis führen.
- Gespielt von den vier niederländischen Pianisten Polo de Haas, Kees Wieringa, Ellen Dijkhuizen und Fred Oldenburg, die sich jeweils auf das Spielen zeitgenössischer Musik spezialisiert haben.
- Aufgenommen 1999, eine Neuauflage des NM-Katalogs, dem Label für Musik aus den Niederlanden.
»Ich schreibe solche Musik nicht, weil ich isoliert bin«, sagte Simeon Ten Holt einmal. »Ich bin isoliert, weil ich solche Musik schreibe.« Und doch haben sich seit seinem Tod im Jahr 2012 die Aufführungen und Aufnahmen seiner Musik wie eine seiner motivischen Zellen vervielfacht und Energie und Dynamik gesammelt, um den Ruf eines Komponisten zu verbreiten, der es geschafft hat die rhythmischen Vorgaben amerikanischer Minimalisten wie Reich und Glass auf und färbte sie mit europäisch-romantischem Harmonieglanz.
Méandres wurde 1995–97 für vier Klaviere komponiert und ist ein weiterer monumentaler, aber dennoch zugänglicher Klavierzyklus in der Form seines berühmten Canto Ostinato, komplexer und chromatischer als der frühere Zyklus, aber mit ihm eine hypnotische Klarheit und eine improvisatorische Freiheit teilend, die einen guten Eindruck hinterlässt viel Freiheit für die Darsteller. Eine Melodie im üblichen Sinne des Wortes fehlt zunächst. Mit der Zeit entsteht jedoch ein Muster, das wie ein Puzzle vor dem Zuhörer Gestalt annimmt.
Der Titel bezieht sich auf den mäandernden Verlauf von Flüssen, der sie sowohl an Berghänge als auch ins Tiefland führt. »Weil es wie ein Work in Progress ist, das niemals seinen Abschluss findet«, bemerkt der Komponist, »stellt die mäandrierende Struktur des Stücks den Interpreten einiges ab.« Es ist die Verdichtung einer Untersuchung der Grenzen von Zeit und Raum.‹
Diese Aufnahme von Méandres wurde 1999 von einem Team niederländischer Pianisten gemacht, die alle mit Ten Holt an seiner Musik gearbeitet hatten, und dementsprechend strahlt sie disziplinierte Authentizität aus. Scharfe Akzente unterbrechen und artikulieren fortwährend die Linie und die Neuformulierung des Grundmotivs, aber es kehrt immer zu einer Kadenz zurück, die Robert Schumann erkannt hätte. Méandres verbindet barocke Strenge mit frühromantischer Harmonie und Form des späten 20. Jahrhunderts und ist als Erweiterung der Klavierliteratur sowohl postmodern als auch zeitlos.
- Simeon Ten Holt (1923-2012), ein niederländischer Komponist, der für seinen faszinierenden und einzigartigen Stil bekannt ist, hat die zeitgenössische klassische Musik stark und persönlich geprägt. Holt wurde 1923 in Bergen, Niederlande, geboren. Seine musikalische Reise begann schon in jungen Jahren und er setzte sein Studium später am Königlichen Konservatorium in Den Haag fort. Im Laufe seiner produktiven Karriere hat Holt ein beeindruckendes Gesamtwerk geschaffen, aber es sind seine Klavierkompositionen, die zu seinen ikonischsten und einflussreichsten Stücken gehören. Seine Musik zeichnet sich durch einen minimalistischen Ansatz aus, bei dem sich wiederholende Muster und allmähliche Transformationen sowohl für Interpreten als auch für Zuhörer ein immersives und meditatives Erlebnis schaffen.
- Méandres (1995-97) für vier Klaviere ist das fünfte einer Reihe bedeutender Werke in Konzertlänge. Wie bei den anderen vier (Canto Ostinato, Lemniscaat, Horizon und lncantantie IV) wird den Interpreten hinsichtlich der Wiederholung, der Dynamik und der Frage, wer welche Noten spielt, große Freiheit eingeräumt. Das Ergebnis hängt ebenso von flüchtigen Faktoren wie der Chemie zwischen den Darstellern und der Dynamik des Augenblicks ab wie von allem anderen. Der Austausch auch nur eines einzelnen Darstellers kann durchaus zu einem völlig anderen Ergebnis führen.
- Gespielt von den vier niederländischen Pianisten Polo de Haas, Kees Wieringa, Ellen Dijkhuizen und Fred Oldenburg, die sich jeweils auf das Spielen zeitgenössischer Musik spezialisiert haben.
- Aufgenommen 1999, eine Neuauflage des NM-Katalogs, dem Label für Musik aus den Niederlanden.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Méandres
- 1 Section 1
- 2 Section 8
- 3 Section 21
- 4 Section 31
- 5 Section 37
- 6 Section 42
- 7 Section 53
- 8 Section 74
- 9 Section 87
- 10 Section 88
- 11 Section 101
- 12 Section 106
- 13 Section 122
- 14 Section 125
- 15 Section 130
- 16 Section 135
- 17 Section 138
- 18 Section 145
- 19 Section 149
- 20 Section 155
- 21 Section 161
- 22 Section 167
- 23 Section 168