Xenon Saxophone Quartet - Symphonic Dances auf CD

Gefühlsintensität und Dramatik, Spielfreude, hohe Energie: Das Kölner Xenon Saxophone Quartet präsentiert auf seinem zweiten Album eine reiche Palette an Emotionen und mit jedem Werk eine andere Facette des musikalischen Ausdrucks. In Rachmaninows Sinfonischen Tänzen, für die das Quartett vom Pianisten Sergey Markin begleitet wird, bringen die fünf Musiker Rachmaninows „russische Seele“ voll zum Ausdruck. Ihre Aufnahme von Francks Prélude, Fugue et Variation erweckt den fast mystischen Charakter des Werks zum Leben, während Ligetis Sechs Bagatellen ihre tiefe avantgardistische Modernität offenbaren. Die Aufnahmen von Franck und Rachmaninov basieren auf neuen Arrangements. In seiner Bearbeitung von Rachmaninows spätromantischen Tänzen, einem herausragenden Werk der Literatur für Saxophon, das der Komponist selbst für zwei Klaviere bearbeiten ließ, gelingt es dem Ensemble, die Kraft und emotionale Intensität des Orchesteroriginals in seine kammermusikalische Version zu übertragen. So greift das Xenon Quartet auch bei Francks Werk die Orgelfassung auf und überträgt sie fast wörtlich auf das Saxophon, allerdings mit einer Dynamik und Klangentwicklung, die auf einer Orgel nur schwer zu realisieren ist. Ligetis Sechs Bagatellen sind in Fabian Oehrlis bekannter, vom Komponisten autorisierter Bearbeitung eingespielt. In seinen leidenschaftlichen Passagen lotet das Xenon Saxophone Quartet die Grenzen des Ensemblespiels auf souveräne und mitreißende Weise aus.