Jonas Kaufmann - Doppelgänger auf 1 CD und 1 DVD
Jonas Kaufmann - Doppelgänger
Mit Werken von:
Robert Schumann (1810-1856)
, Franz Schubert (1797-1828)
1 CD, 1 DVD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
DVDDie meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
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Aktueller Preis: EUR 27,99
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Robert Schumann: Dichterliebe op. 48; Kerner-Lieder op. 35
+Bonus: 6 Lieder aus Dichterliebe op. 48 (Nr. 1 Im wunderschönen Monat Mai; Nr. 2 Aus meinen Tränen sprießen; Nr. 3 Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne; Nr. 4 Wenn ich in deine Augen seh; Nr. 5 Ich will meine Seele tauchen; Nr. 7 Ich grolle nicht / Aufnahmen 1994 mit Jan Philip Schulze, Klavier)
+DVD "Doppelgänger" - Franz Schubert: Schwanengesang D. 957 (Inszenierung aus New York von Claus Guth / mit Helmut Deutsch, Klavier)
- Künstler:
- Jonas Kaufmann, Helmut Deutsch, Jan Philip Schulze
- Label:
- Sony
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Altersfreigabe:
- FSK ab 6 freigegeben
- Artikelnummer:
- 10836928
- UPC/EAN:
- 0194397813821
- Erscheinungstermin:
- 5.9.2025
- Gesamtverkaufsrang: 306
- Verkaufsrang in CDs: 155
Robert Schumanns Dichterliebe und Kerner-Lieder auf CD sowie eine spektakuläre Inszenierung von Franz Schuberts Schwanengesang auf DVD – mit seinem neuen Album präsentiert Jonas Kaufmann zentrale Werke des deutschen Lied-Repertoires, gemeinsam mit seinem langjährigen Partner am Klavier, Helmut Deutsch.
Wie schon das Album Selige Stunde entstanden die Aufnahmen von Robert Schumanns Dichterliebe und Kerner-Lieder während des ersten Lockdowns 2020 in der Corona-Pandemie. Rückblickend eine ebenso skurrile wie künstlerisch kreative Situation, die laut Helmut Deutsch dazu führte, „dass sich die Aufnahmen fast wie ‚Hausmusik‘ angefühlt haben, ganz anders als in den oft nüchternen Sälen oder Studios“. Für Jonas Kaufmann war es willkommene Gelegenheit sich wieder intensiv mit der Dichterliebe zu beschäftigen: „Es ist ein unglaubliches Glück, diesen Zyklus singen zu dürfen, sowohl als junger wie auch als gereifter Sänger. Die Dichterliebe ist ein Unikat, einmalig in der gesamten Liedliteratur.“
Schon während seiner Studienjahre in München hatte sich Kaufmann den berühmten Zyklus erarbeitet: in der Lied-Klasse von Helmut Deutsch. Sein Partner am Klavier war damals Jan Philip Schulze, heute Professor für Liedgestaltung an der Musikhochschule in Hannover; beide präsentierten das Ergebnis an einem Klassenabend und nahmen das Ganze auf. Von diesem bislang unveröffentlichten Mitschnitt, entstanden im März 1994, hat Jonas Kaufmann sechs Titel als Bonus-Tracks für die Schumann-CD gewählt – ein reizvoller Kontrast zur Aufnahme von 2020.
Im Gegensatz zu Heinrich Heines genialen Texten der Dichterliebe, wurden die Verse von Justinus Kerner (1786 – 1862) von manchen Zeitgenossen eher kritisch gesehen. „Allein genommen mögen seine Gedichte vielleicht nicht der ganz große Wurf sein“, meint Jonas Kaufmann, „aber in Kombination mit der unglaublich emotionalen Musik Schumanns sind sie etwas ganz Besonderes.“ Vor allem die beiden letzten Lieder der Sammlung, „Wer machte dich so krank“ und „Alte Laute“: Man muss schon sehr abgebrüht sein, um von diesen Liedern unberührt zu bleiben.
In den über 30 Jahren gemeinsamer Arbeit haben Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch etliche Male die Schubert-Zyklen Die schöne Müllerin und Winterreise aufgeführt. Doch dauerte es bis zum Jahr 2023, dass sich beide zu einer Aufführung des Schwanengesang entschließen konnten. Sie zögerten nicht zuletzt deshalb, weil dieser kein wirklicher Zyklus ist, „sondern eine Sammlung der letzten Kompositionen, die Schubert in einem Heft hinterlassen hat und die dann vom Herausgeber als Schwanengesang, also als letzter Gesang eines Sterbenden bezeichnet wurde“, sagt Jonas Kaufmann. „Aus heutiger Sicht würde man das Ganze eher als Machwerk eines Verlegers bezeichnen. Doch durch die szenische Gestaltung von Claus Guth ist jetzt ein echter Zyklus daraus geworden“.
Claus Guth, der zu den weltweit renommiertesten Musiktheater-Regisseuren gehört und dessen Arbeiten von den Salzburger Festspielen bis zu den Opernhäusern in London, Wien und New York besichtigt werden können, hat den Schwanengesang als Geschichte eines Traumatisierten im Ersten Weltkrieg inszeniert: In der ehemaligen Drillhalle der historischen Waffenkammer in der Park Avenue Armory in New York agierten Tänzerinnen und Tänzer als Krankenschwestern und Kriegsversehrte auf einer riesigen Spielfläche mit 70 Lazarett-Betten. Mit Kaufmanns intensiver Darstellung des Protagonisten, dem musikalischen Dialog mit Helmut Deutsch, einer ausgefeilten Lichtregie und elektronischen Soundscapes entstand eine Aufführung, die von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen wurden. „Die theatralische Kraft dieser Szene wirkte so stark, dass das Publikum hörbar nach Luft schnappte“, schrieb die New York Times. Und im Magazin Theatermania hieß es: „Doppelganger ist eindrucksvolles experimentelles Theater im großen Stil … Derzeit gibt es wirklich nichts Vergleichbares in New York.“
Die New Yorker Inszenierung brachte zugleich das Debüt von Helmut Deutsch als Solo-Pianist: mit dem „Andante sostenuto“ aus Schuberts Klaviersonate B-Dur D 960 schuf er in der Mitte der Aufführung einen eindringlichen Ruhepunkt.
Für beide Künstler war diese Produktion eine Erfahrung, die noch lange nachwirkte. „Was da an Inszenierung hinzukam, ist eine andere Welt. Das ist sicher weit mehr, als was man sich von diesem Zyklus jemals erwartet hat“, meint Jonas Kaufmann. „Ein ungeheurer Moment war für mich der Schatten des Fliegers, der über uns hinweggefegt ist. Das war schon sehr beklemmend, wir konnten uns lebhaft vorstellen, wie sich die Menschen gefühlt haben, die damals permanent solchen Angriffen aus der Luft ausgesetzt waren. Für das Publikum war wohl die Szene am Schluss der stärkste Moment, wenn ich, dem Tod nahe, ins Licht gehe und sich plötzlich das schwere Tor der Armory zur Lexington Avenue öffnet: Man sieht Fußgänger und Autos, hört den Straßenlärm. Diesen Einbruch der Realität in das Bühnengeschehen haben viele Zuschauer als unvergessliches Erlebnis beschrieben.“
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