Domenico Scarlatti: Klaviersonaten
Klaviersonaten
CD
CD (Compact Disc)
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- Klaviersonaten K. 1, 27, 29, 32, 33, 39, 87, 95, 98, 132, 135, 162, 208, 322, 427, 455, 466
- Künstler: Wolfram Schmitt-Leonardy (Klavier)
- Label: Piano Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10916549
- Erscheinungstermin: 20.5.2022
Weitere Ausgaben von Klaviersonaten
»Ein Adler mit gewachsenen Flügeln«, so sein Vater Alessandro, verließ der junge Scarlatti seine Heimatstadt Neapel und ging nach Venedig, »nur von seinem eigenen Können geleitet«. Mit Anfang 20 hatte er das Publikum bereits mit einem Cembalotalent in seinen Bann gezogen, das als fast übernatürlich galt. In den 555 erhaltenen Klaviersonaten, die italienische Kantabilität und Kontrapunkt mit lebhaften hispanischen Bildern verbinden: Volkslieder, Kastagnetten, Militärtrompeten und klimpernde Gitarren, sind zweifellos eine überschwängliche Vorstellungskraft und eine außerordentlich ausgefeilte Tastentechnik am Werk.
All diese Qualitäten können Sie in Wolfram Schmitt-Leonardys Auswahl von 17 Sonaten genießen. Einige davon stammen aus der Sammlung Kk1-30 (im Katalog von Ralph Kirkpatrick), die uns als früheste Quelle der Sonaten im Druck überliefert ist. Sie wurden veröffentlicht, kurz bevor Scarlatti nach Lissabon und von dort nach Madrid und an die spanischen Königshöfe zog, um dort der Prinzessin zu dienen, die später Königin von Spanien werden sollte. Ihre Schirmherrschaft verschaffte Scarlatti die Zeit und die Mittel, einen sehr persönlichen Stil voller Exzentrizität und Fantasie zu entwickeln.
Kaum weniger als Bach sind diese Sonaten für viele Pianisten zu einem Prüfstand für ihre eigene Technik und Vorstellungskraft geworden und belohnen eine improvisatorische Reaktion auf ihre extravaganten Effekte. Schmitt-Leonardy enthält jedoch auch einige der poetischsten und nachdenklichsten Sonaten des Komponisten, wie die »Aria« Kk 29 und den melancholischen Monolog Kk 208.
Wolfram Schmitt-Leonardy wurde 1967 in Saarlouis, Deutschland, geboren und sein erster wichtiger Lehrer war ein Schüler von Walter Gieseking und Edwin Fischer. Sein typisch pianistischer Ansatz für Scarlatti nutzt alle koloristischen Möglichkeiten eines modernen Flügels aus, während er die schnellen Sonaten mit funkelnder Fingerfertigkeit artikuliert.
Domenico Scarlatti wurde 1685 in Italien geboren und verbrachte den Großteil seiner Karriere im Dienste der portugiesischen und spanischen Königsfamilien – wobei letztere Anstellung es ihm ermöglichte, seine volle Aufmerksamkeit dem Komponieren für das Cembalo zu widmen. Dieser ungewöhnliche kulturelle Hintergrund erklärt, warum die Musik des Italieners, obwohl zeitgenössisch zu der von Bach und Händel, im Vergleich so stark von der anderen abweicht; Spanische Tanzrhythmen (wie der Flamenco) und Volksweisen mit maurischem und zigeunerhaftem Flair zeigen, dass das alltägliche Leben auf der Straße eine große Inspirationsquelle für Scarlatti war. Scarlatti starb 1735 in Madrid.
Scarlattis Sonaten sind in einsätziger Form geschrieben und offenbaren die Entwicklung neuer Spieltechniken, darunter Tonwiederholungen und schnelle Passagen in parallelen Terzen und Sexten, sowie die Innovation musikalischer Strukturen, die auf den aufkommenden klassischen Stil hinweisen.
Diese neue Aufnahme präsentiert einige berühmte und weniger bekannte Sonaten von Scarlatti, eine sorgfältige Auswahl, die die vielen Gesichter seines Genies präsentiert: von sorgloser Fröhlichkeit und stürmischer Energie bis hin zu intensiver Lyrik und wehmütiger Melancholie.
Der deutsche Pianist Wolfram Schmitt-Leonardy ist einer der führenden Pianisten seiner Generation. Seine Konzerttätigkeit und CD-Aufnahmen kennzeichnen ihn als äußerst intelligenten Musiker mit dem Herzen am rechten Fleck, dessen enorme technische Fähigkeiten fast als selbstverständlich angesehen werden. Für seine CDs mit Werken von Brahms, Schumann und Rachmaninow erhielt er weltweit 5-Sterne-Bewertungen: »erstaunliches und exquisites Hörerlebnis« (Fono Forum), »elektrisierende Leidenschaft und Klarheit« (Piano News), »blendende Brillanz und interpretatorische Raffinesse« (American Record Guide), »Coup de Coeur« (Piano Magazine), »In seiner Aufnahme von Chopins 24 Präludien gelingt Wolfram Schmitt-Leonardy eine Verschmelzung von leidenschaftlicher Begeisterung und klassischer textlicher Stringenz … eine anregende und fesselnde Hörreise, 9 / 9« (Jed Distler auf Classicstoday).
All diese Qualitäten können Sie in Wolfram Schmitt-Leonardys Auswahl von 17 Sonaten genießen. Einige davon stammen aus der Sammlung Kk1-30 (im Katalog von Ralph Kirkpatrick), die uns als früheste Quelle der Sonaten im Druck überliefert ist. Sie wurden veröffentlicht, kurz bevor Scarlatti nach Lissabon und von dort nach Madrid und an die spanischen Königshöfe zog, um dort der Prinzessin zu dienen, die später Königin von Spanien werden sollte. Ihre Schirmherrschaft verschaffte Scarlatti die Zeit und die Mittel, einen sehr persönlichen Stil voller Exzentrizität und Fantasie zu entwickeln.
Kaum weniger als Bach sind diese Sonaten für viele Pianisten zu einem Prüfstand für ihre eigene Technik und Vorstellungskraft geworden und belohnen eine improvisatorische Reaktion auf ihre extravaganten Effekte. Schmitt-Leonardy enthält jedoch auch einige der poetischsten und nachdenklichsten Sonaten des Komponisten, wie die »Aria« Kk 29 und den melancholischen Monolog Kk 208.
Wolfram Schmitt-Leonardy wurde 1967 in Saarlouis, Deutschland, geboren und sein erster wichtiger Lehrer war ein Schüler von Walter Gieseking und Edwin Fischer. Sein typisch pianistischer Ansatz für Scarlatti nutzt alle koloristischen Möglichkeiten eines modernen Flügels aus, während er die schnellen Sonaten mit funkelnder Fingerfertigkeit artikuliert.
Domenico Scarlatti wurde 1685 in Italien geboren und verbrachte den Großteil seiner Karriere im Dienste der portugiesischen und spanischen Königsfamilien – wobei letztere Anstellung es ihm ermöglichte, seine volle Aufmerksamkeit dem Komponieren für das Cembalo zu widmen. Dieser ungewöhnliche kulturelle Hintergrund erklärt, warum die Musik des Italieners, obwohl zeitgenössisch zu der von Bach und Händel, im Vergleich so stark von der anderen abweicht; Spanische Tanzrhythmen (wie der Flamenco) und Volksweisen mit maurischem und zigeunerhaftem Flair zeigen, dass das alltägliche Leben auf der Straße eine große Inspirationsquelle für Scarlatti war. Scarlatti starb 1735 in Madrid.
Scarlattis Sonaten sind in einsätziger Form geschrieben und offenbaren die Entwicklung neuer Spieltechniken, darunter Tonwiederholungen und schnelle Passagen in parallelen Terzen und Sexten, sowie die Innovation musikalischer Strukturen, die auf den aufkommenden klassischen Stil hinweisen.
Diese neue Aufnahme präsentiert einige berühmte und weniger bekannte Sonaten von Scarlatti, eine sorgfältige Auswahl, die die vielen Gesichter seines Genies präsentiert: von sorgloser Fröhlichkeit und stürmischer Energie bis hin zu intensiver Lyrik und wehmütiger Melancholie.
Der deutsche Pianist Wolfram Schmitt-Leonardy ist einer der führenden Pianisten seiner Generation. Seine Konzerttätigkeit und CD-Aufnahmen kennzeichnen ihn als äußerst intelligenten Musiker mit dem Herzen am rechten Fleck, dessen enorme technische Fähigkeiten fast als selbstverständlich angesehen werden. Für seine CDs mit Werken von Brahms, Schumann und Rachmaninow erhielt er weltweit 5-Sterne-Bewertungen: »erstaunliches und exquisites Hörerlebnis« (Fono Forum), »elektrisierende Leidenschaft und Klarheit« (Piano News), »blendende Brillanz und interpretatorische Raffinesse« (American Record Guide), »Coup de Coeur« (Piano Magazine), »In seiner Aufnahme von Chopins 24 Präludien gelingt Wolfram Schmitt-Leonardy eine Verschmelzung von leidenschaftlicher Begeisterung und klassischer textlicher Stringenz … eine anregende und fesselnde Hörreise, 9 / 9« (Jed Distler auf Classicstoday).
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sonate für Cembalo d-moll K 1 (L 366)
- 2 Sonate für Cembalo d-moll K 32 (L 423)
- 3 Sonate für Cembalo D-Dur K 33 (L 424)
- 4 Sonate für Cembalo h-moll K 87 (L 33)
- 5 Sonate für Cembalo D-Dur K 29 (L 461)
- 6 Sonate für Cembalo h-moll K 27 (L 449)
- 7 Sonate für Cembalo G-Dur K 427 (L 286)
- 8 Sonate für Cembalo C-Dur K 132 (L 457)
- 9 Sonate für Cembalo e-moll K 98
- 10 Sonate für Cembalo E-Dur K 135 (L 224)
- 11 Sonate für Cembalo E-Dur K 162 (L 21)
- 12 Sonate für Cembalo A-Dur K 208 (L 238)
- 13 Sonate für Cembalo A-Dur K 39 (L 391)
- 14 Sonate für Cembalo A-Dur K 322 (L 483)
- 15 Sonate für Cembalo G-Dur K 455 (L 209)
- 16 Sonate für Cembalo C-Dur K 95 (L 358)
- 17 Sonate für Cembalo f-moll K 466 (L 118)