Max Reger: Suiten für Viola solo op.131d Nr.1-3
Suiten für Viola solo op.131d Nr.1-3
Mit weiteren Werken von:
Krzysztof Penderecki (1933-2020)
, Henri Vieuxtemps (1820-1881)
, Benjamin Britten (1913-1976)
, Igor Strawinsky (1882-1971)
Mitwirkende:
Luca Sanzo
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Henri Vieuxtemps: Capriccio op. 55
+Krzysztof Penderecki: Cadenza per Viola solo
+Benjamin Britten: Eledy
+Igor Strawinsky: Elegie
- Künstler: Luca Sanzo (Viola)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11633194
- Erscheinungstermin: 15.12.2023
Max Reger (1873-1916) war ein deutscher Komponist, Pianist, Organist, Dirigent und Lehrer. Seine Liebe und Verehrung für Johann Sebastian Bach, dem er mehr als 50 seiner Werke widmete, ist in seinem kompositorischen Schaffen deutlich spürbar. Nach Massimo Mila war er „ein Meister der Kammermusik und liebte es, alte kontrapunktische Formen wiederzubeleben: Fugen, Passacaglien,
Chaconnes, Suiten usw.“ Die Drei Suiten für Viola allein op. 131d sind ein Beispiel für seine kontrapunktische Rückbesinnung und Neuerfindung. Die Suiten wurden 1915, ein Jahr vor dem Tod des Komponisten, fertiggestellt und bilden den Abschluss von op. 131, einer „Sammlung“ von Werken im alten Bach‘schen Stil. Die drei Suiten betonen alle den polyphonen Charakter eines Instruments,
das immer (und auch heute noch) als einstimmig galt. Die Inspiration durch Bach ist von den ersten Tönen an spürbar und setzt sich in der kontrapunktischen Abwechslung verschiedener Stimmen fort, sowohl in vertikaler Hinsicht, d. h. in Form von Akkorden, als auch in horizontaler Hinsicht, d. h. in Form von Stimmentausch, wobei der Unterschied zwischen hohen und tiefen Lagen und die
einzigartige Klangfarbe der Bratsche geschickt ausgenutzt werden. Als Kind seiner Zeit erlebte Reger unweigerlich die menschliche Zerrissenheit der Spätromantik, und die melancholische, warme, aber auch kräftige Klangfarbe der Bratsche spiegelt diese Introspektion wider.
Rezensionen
"Die drei Suiten für Viola solo von Max Reger zählen neben den vier Sonaten von Paul Hindemith zu den bedeutendsten dieses eher seltenen Genres. Viele der großen BratscherInnen wie etwa Nobuko Imai, Roland Glassl oder Christian Euler haben (sehr) gute Aufnahmen davon vorgelegt. Der italienische Solist Luca Sanzò kann neben den genannten Größen locker bestehen. Sein ungemein differenziertes und klar artikuliertes, dabei packend emotionales und sensitives Spiel begeistert vom ersten Ton an. Auch die Werkabfolge und -dramaturgie überzeugen auf ganzer Linie. Zu einem weiteren Höhepunkt gerät die „Cadenza per viola sola“ (1984) von Krzysztof Penderecki, die auf sein ein Jahr zuvor entstandenes Violakonzert rekurriert. Der Bezug auf das Über-Vorbild Johann Sebastian Bach in Sachen Streicher-Solo-Werke kommt – nach den Reger-Suiten – dann noch einmal in der neobarocken „Élegie“ (1944) von Igor Stravinsky zum Ausdruck. Sanzò ist auch hier voll in seinem (scheinpolyphonen) Element." (FONO FORUM, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suite für Viola solo g-moll op. 131d Nr. 1
- 1 1. Molto sostenuto
- 2 2. Vivace
- 3 3. Andante sostenuto
- 4 4. Molto vivace
Suite für Viola solo D-Dur op. 131d Nr. 2
- 5 1. Con moto (non troppo vivace)
- 6 2. Andante
- 7 3. Allegretto
- 8 4. Vivace
Suite für Viola solo e-moll op. 131d Nr. 3
- 9 1. Moderato
- 10 2. Vivace
- 11 3. Adagio
- 12 4. Allegro vivace
- 13 Capriccio op. 55
- 14 Cadenza (für Viola solo)
- 15 Elegie
- 16 Elegie
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