Astor Piazzolla: Maria de Buenos Aires auf 2 CDs
Maria de Buenos Aires
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler:
- Ce Suarez Paz, Gualtiero Scola, Orchestra Filarmonica della Calabria, Filippo Arlia
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2021
- Artikelnummer:
- 12347895
- UPC/EAN:
- 5028421967622
- Erscheinungstermin:
- 5.9.2025
- Gesamtverkaufsrang: 7745
- Verkaufsrang in CDs: 3766
María de Buenos Aires ist eine Tango-Operita (kleine Oper) von Astor Piazzolla (1921–1992) nach einem Libretto des Dichters Horacio Ferrer. Das 1968 uraufgeführte Stück ist eines von Piazzollas ambitioniertesten und innovativsten Werken und verbindet Tango, klassische Musik und surrealistische Poesie. Es stellt eine deutliche Abkehr vom traditionellen Tango dar und zeigt Piazzollas unverwechselbaren Nuevo-Tango-Stil – komplex, dramatisch und durchdrungen von Elementen aus Jazz und Avantgarde-Musik.
Die Operita erzählt die symbolische und rätselhafte Geschichte von María, einer Frau, die »eines Tages, als Gott betrunken war«, in den Slums von Buenos Aires geboren wurde. Sie wird Tangosängerin und zum Symbol für Sinnlichkeit und Leiden. Nach ihrem Tod wandert Marías Schatten durch die Unterwelt der Stadt und begegnet surrealen Figuren wie dem Duende (einem koboldartigen Erzähler) und einem Chor aus Psychoanalytikern, Bauarbeitern und Dieben. Die Erzählung ist abstrakt, voller Metaphern und mystischer Elemente und porträtiert María sowohl als reale Frau als auch als Allegorie für Buenos Aires selbst, insbesondere für seine Tangokultur.
Musikalisch ist María de Buenos Aires reichhaltig strukturiert und umfasst Bandoneon (eine für die Tangomusik unverzichtbare Art Konzertina), Klavier, Violine und Gesang. Piazzollas Partitur bricht mit traditionellen Tangorhythmen und -harmonien und führt das Genre in neue emotionale und intellektuelle Bereiche.
Das Werk wird oft als Meditation über Identität, Weiblichkeit, Stadtleben und Wiedergeburt interpretiert. Trotz seiner anfänglich gemischten Rezeption gilt es als bahnbrechendes Stück der Musik des 20. Jahrhunderts und als Schlüsselwerk in Piazzollas Schaffen. Maria de Buenos Aires ist eine lebendige und eindringliche Erkundung der Seele von Buenos Aires, wo Tango nicht nur eine Tanz- oder Musikform ist, sondern ein poetischer Ausdruck von Leidenschaft, Verlust und Widerstandskraft.
Aufgeführt von Ce Suarez Paz (Sopranistin María), Cesare Chiacchiaretta (Bandoneon), Solisten und dem Orchestra Filarmonica della Calabria unter der Leitung von Filippo Arlia.
Disk 1 von 2 (CD)
Cuardo Nr. 1-17
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1 Nr. 1 Alevare (1. Teil)
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2 Nr. 2 Tema de María
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3 Nr. 3 Balada para un organito loco
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4 Nr. 4 Yo soy María
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5 Nr. 5 Milonga carrieguera
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6 Nr. 6 Fuga y misterio
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7 Nr. 7 Poema valseado
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8 Nr. 8 Tocata rea
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9 Nr. 9 Miserere canyengue
Disk 2 von 2 (CD)
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1 Nr. 10 Contramilonga a la funerala (2. Teil)
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2 Nr. 11 Tangata del alba
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3 Nr. 12 A los árboles y las chimeneas
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4 Nr. 13 Aria de los analistas
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5 Nr. 14 Romanza del duende
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6 Nr. 15 Allegro tangabile
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7 Nr. 16 Milonga de la anunciación
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8 Nr. 17 Tangus Dei
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