Pauline Viardot-Garcia: Lieder auf CD

Pauline Viardot (1821-1910) war eine der außergewöhnlichsten Frauen in der Geschichte der Musik. Als Tochter des spanischen Tenors Manuel García und Schwester der Mezzosopranistin Maria Malibran und des Baritons Manuel García d. J. studierte sie Klavier bei Liszt und Kontrapunkt und Harmonielehre bei Reicha. Im Alter von 16 Jahren gab sie ihr Gesangsdebüt als Mezzosopranistin (nachdem sie bereits als Pianistin aufgetreten war) und inspirierte später Komponisten wie Berlioz, Chopin, Gounod, Meyerbeer, Saint-Saëns, Schumann und Wagner. Sie war selbst keine schlechte Komponistin, wie diese leidenschaftlichen Lieder beweisen. Zwölf davon sind Bearbeitungen von Mazurken ihres guten Freundes Frédéric Chopin; die anderen sind Vertonungen bedeutender Gedichte in Russisch, einer Sprache, die sie fließend beherrschte.

Ina Kancheva ist Preisträgerin zahlreicher prestigeträchtiger Auszeichnungen - darunter Bulgarische Musikerin des Jahres 2002 und die Internationalen Wettbewerbe Montserrat Caballe und Passau - und ist bei vielen Festivals in Bulgarien und im Ausland aufgetreten. Sein Debüt in New York gab Ludmil Angelov 1990 im Lincoln Centre, seitdem ist er auch in vielen anderen großen Konzertsälen der Welt aufgetreten. Seine Einspielung der gesamten Rondos und Variationen von Chopin wurde vom Nationalen Chopin-Institut in Warschau mit dem Grand Prix du Disque Chopin ausgezeichnet. Er gibt Meisterkurse an der Neuen Bulgarischen Universität in Sofia, wo er eine Ehrenprofessur innehat.