Maurice Durufle: Requiem op.9
Requiem op.9
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Debussy: Nocturnes Nr. 1-3
- Künstler: Magdalena Kozena, Rundfunkchor Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati
- Label: Linn, DDD, 2018
- Bestellnummer: 9402524
- Erscheinungstermin: 6.9.2019
- Gesamtverkaufsrang: 2715
- Verkaufsrang in CDs: 1312
Erfolgsgeschichte
Die Zusammenarbeit zwischen dem britischen Dirigenten Robin Ticciati und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin darf als außergewöhnliche Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Mittlerweile geht man gemeinsam in die dritte Saison, was mit dieser Einspielung gebührend gefeiert wird. Auf LINN RECORDS setzt man die vielbeachtete Reihe mit französischer Musik fort (erneut ist auch Magdalena Kožená mit von der Partie!). Neben Claude Debussys Orchesterwerk Trois Nocturnes erklingt das populäre Requiem von Maurice Duruflé, das mit äußerst sparsamen Mitteln maximale Wirkung erzielt. Statt der häufig zu hörenden Originalfassung mit Orgel ist hier Duruflés eigene Orchestrierung zu hören.
Die Zusammenarbeit zwischen dem britischen Dirigenten Robin Ticciati und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin darf als außergewöhnliche Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Mittlerweile geht man gemeinsam in die dritte Saison, was mit dieser Einspielung gebührend gefeiert wird. Auf LINN RECORDS setzt man die vielbeachtete Reihe mit französischer Musik fort (erneut ist auch Magdalena Kožená mit von der Partie!). Neben Claude Debussys Orchesterwerk Trois Nocturnes erklingt das populäre Requiem von Maurice Duruflé, das mit äußerst sparsamen Mitteln maximale Wirkung erzielt. Statt der häufig zu hörenden Originalfassung mit Orgel ist hier Duruflés eigene Orchestrierung zu hören.
Rezensionen
»Ein Klangerlebnis der besonderen Art.« (›Klang Tipp‹ in Audio, Oktober 2019)»Eine hinreißende Aufnahme ... Neben der präzisen Diktion bestechen beim Berliner Rundfunkchor die quasi cäcilianistisch schimmernden Klangfarben, die sich dem vom gregorianischen Choral inspirierten Melos bestens zugesellen.« (Fono Forum, Januar 2020)
rbb Kulturradio 09/2019: »Claude Debussy war auf dem Papier katholisch, aber nicht religiös. Maurice Duruflé dagegen war gläubiger Katholik und dazu Kirchenmusiker an Ste-Clothilde in Paris. Sein Requiem ist in den 1940er Jahren entstanden, gut vierzig Jahre als die Nocturnes von Debussy. Aber Duruflé wurde durch Debussys Musik natürlich inspiriert. Und beide Komponisten haben Melodien von gregorianischen Chorälen in ihren Werken verwendet. Insofern ist es dramaturgisch sehr gelungen, die Debussys Nocturnes dem Duruflé-Requiem voranzustellen. Die ersten beiden Nocturnes sind reine Orchesterwerke. Im dritten, ›Sirènes‹ kommt ein Frauenchor dazu - der Vokalisen singt - sehr eigenwillig, changierend zwischen Alptraum und Elysium. Diese Musik bildet den eindrücklichen Übergang zum ersten Satz von Duruflés Requiem ...Man ist gepackt vom Orchesterklang, von den vielen farbigen Nuancen, die Robin Ticciati herausarbeitet, und die vom Chor aufgenommen und durch ihn verstärkt werden - das wirkt alles sehr organisch. Und das liegt auch daran, dass der Rundfunkchor ja das Medium für Chorsinfonik in Berlin ist, die gehört bei den Damen und Herrn zur musikalischen DNA. Aber sie haben mit Gijs Leenaars eben auch einen Leiter, der dieses Potenzial zu wecken versteht. Es ist ja so, dass der ›Einstudierer‹ oft untern Tisch fällt, der Dirigent die Lorbeeren meist allein erntet. Und hier wird deutlich, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, nämlich dass eine gute Einstudierung des Chors erst richtiges Musizieren ermöglicht. Und das beherrscht Robin Ticciati. Er ist ja trotz seiner italienischen Wurzeln durch und durch Brite und in der britischen Musiktradition zuhause. Und da spielt ja die Chorsinfonik bis heute eine sehr gewichtige Rolle, man denke an die Oratorien von Edward Elgar oder Benjamin Britten. Und auf diesem Hintergrund schafft er eine perfekte Balance zwischen Chor und Orchester. Die Sängerinnen und Sänger werden nie von den Musikern zugedeckt, und das kommt auch dann rüber, wenn man keine optimale Stereoanlage zur Verfügung hat. Die wunderbare Stimme der Sopranistin Magdalena Kozena rührt an, besonders natürlich im ›Pie Jesu‹, in dem sie sämtlichen lyrischen Register ziehen kann. Aber sie bringt auch die Zwischentöne sehr gut zum Tragen. Duruflé hat sein Requiem ja in den 1940er Jahren komponiert. Er hatte von Kulturbehörde des Vichy-Regimes, also während der deutschen Besetzung Frankreichs den Auftrag bekommen, sollte aber eigentlich ein reines Orchesterwerk schreiben. Er hat sich aber für ein Requiem entschieden, wahrscheinlich weil er vorausahnte, wie der Krieg ausgehen würde. Und fertig war das Werk dann erst nach der deutschen Kapitulation und der Abdankung des Vichy-Regimes. Dadurch ist es auch eine Trauermusik für die Millionen Toten dieses Krieges geworden. Also diese Ambivalenz zwischen Trauer und Überwindung von Leid und Tod, das kommt für mich sehr gut heraus in der Art, wie Magdalena Kozena ihren Part gestaltet. Fazit: Keine ›Jahrhundertaufnahme‹, aber empfehlenswert.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Nocturnes
- 1 I. Nuages
- 2 II. Fêtes
- 3 III. Sirènes
Requiem, Op. 9: I. Introit
- 4 Requiem aeternam
Requiem, Op. 9
- 5 II. Kyrie
- 6 III. Domine Jesu Christe
- 7 IV. Sanctus
- 8 V. Pie Jesu
- 9 VI. Agnus Dei
- 10 VII. Lux aeterna
- 11 VIII. Libera me
- 12 IX. In paradisum
Maurice Durufle (1902-1986)
Requiem op.9
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