Möllner Klanggeschichte
Möllner Klanggeschichte
Mit Werken von:
Hieronymus Praetorius (1560-1629)
, Heinrich Scheidemann (1596-1663)
, Matthias Weckmann (1619-1674)
, Andries van Rossem (geb. 1957)
, Franz Tunder (1614-1667)
, Dieterich Buxtehude (1637-1707)
, Nicolaus Bruhns (1665-1697)
, Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
, Johann Gottfried Müthel (1728-1788)
, Georg Böhm (1661-1733)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Nicholas Carleton (1573-1630)
,
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Hieronymus Praetorius: Magnificat Germanice
+Heinrich Scheidemann: Alleluja, laudem dicite
+Matthias Weckmann: Ach, wir armen Sünder
+Andries van Rossem: Oneliner
+Franz Tunder: Präludium g-moll; In dich hab ich gehoffet, Herr
+Dieterich Buxtehude: Nun komm, der Heiden Heiland BuxWV 211
+Nicolaus Bruhns: Präludium G-Dur
+Nicholas Carleton: A Verse
+Wolfgang Amadeus Mozart: Tema con Variazioni KV Anh. 171
+Johann Gottfried Müthel: Fantasie F-Dur
+Georg Böhm: Wer nur den lieben Gott lässt walten
+Johann Sebastian Bach: Toccata & Fuge BWV 565
- Künstler: Thimo Neumann, Pieter van Dijk, Arvid Gast (Scherer-Bünting-Orgel St. Nicolaikirche Mölln)
- Label: Querstand, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11699769
- Erscheinungstermin: 6.12.2023
Als 1998 Volker Jänig sein Amt als Kantor der Kirche St. Nicolai im schleswig-holsteinischen Mölln antrat, fand er eine technisch desolate Orgel mit klanglich ganz hervorragenden Eigenschaften und Bestandteilen aus sechs Jahrhunderten vor. Unter anderem auf Basis einer sorgfältigen Bestandsaufnahme und eines internationalen Symposiums im Jahr 2009 entstand ein Konzept, das möglichst viel des historisch überaus wertvollen Pfeifenwerks in musikalisch sinnvoller Weise ordnete.
Dies wiederum führte zu einer Fokussierung auf die Bestände von Jacob Scherer (1558) und Christoph Julius Bünting (1766). Neu zu fertigen war nahezu die gesamte technische Anlage. Die anspruchsvolle Aufgabe wurde der Werkstatt Flentrop Orgelbouw in Zaandam (Niederlande) anvertraut, welche die Arbeiten 2018 bis 2022 ausführte. Das Ergebnis ist in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Realisiert wurde ein technischer Neubau. Anstatt einen gewachsenen bzw. im 20. Jahrhundert eher »gewucherten« Zustand zu konservieren, wurden hier Teilwerke und Register gemäß ihrer Entstehungszeit zusammengestellt.
Hervorzuheben ist dabei der nun größte zusammenhängende Bestand an klingendem Material von Jacob Scherer. Die musikalische Handschrift von Christoph Julius Bünting tritt im Hauptwerk und im Rückpositiv zutage. Integriert in dieses einzigartige Ensemble sind die wohl ältesten spielbaren Orgelpfeifen Deutschlands von 1436. Die erste CD am neuen Instrument liegt nun vor, eingespielt von Arvid Gast und Pieter van Dijk, die maßgeblich am neuen Konzept beteiligt waren, sowie Thimo Neumann, dem heutigen Kantor der Kirche St. Nicolai.
Die Aufnahmen demonstrieren eindrucksvoll die Möglichkeiten der Orgel zwischen einem norddeutsch-hanseatischen Repräsentationsinstrument einerseits und einer galanten Orgel fast mitteldeutscher Prägung andererseits.
Dies wiederum führte zu einer Fokussierung auf die Bestände von Jacob Scherer (1558) und Christoph Julius Bünting (1766). Neu zu fertigen war nahezu die gesamte technische Anlage. Die anspruchsvolle Aufgabe wurde der Werkstatt Flentrop Orgelbouw in Zaandam (Niederlande) anvertraut, welche die Arbeiten 2018 bis 2022 ausführte. Das Ergebnis ist in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Realisiert wurde ein technischer Neubau. Anstatt einen gewachsenen bzw. im 20. Jahrhundert eher »gewucherten« Zustand zu konservieren, wurden hier Teilwerke und Register gemäß ihrer Entstehungszeit zusammengestellt.
Hervorzuheben ist dabei der nun größte zusammenhängende Bestand an klingendem Material von Jacob Scherer. Die musikalische Handschrift von Christoph Julius Bünting tritt im Hauptwerk und im Rückpositiv zutage. Integriert in dieses einzigartige Ensemble sind die wohl ältesten spielbaren Orgelpfeifen Deutschlands von 1436. Die erste CD am neuen Instrument liegt nun vor, eingespielt von Arvid Gast und Pieter van Dijk, die maßgeblich am neuen Konzept beteiligt waren, sowie Thimo Neumann, dem heutigen Kantor der Kirche St. Nicolai.
Die Aufnahmen demonstrieren eindrucksvoll die Möglichkeiten der Orgel zwischen einem norddeutsch-hanseatischen Repräsentationsinstrument einerseits und einer galanten Orgel fast mitteldeutscher Prägung andererseits.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Magnificat Germanice
- 1 Hieronymus Praetorius: Vers 1
- 2 Hieronymus Praetorius: Vers 2
- 3 Heinrich Scheidemann: Alleluja, laudem dicite
Ach, wir armen Sünder
- 4 Matthias Weckmann: Vers 1
- 5 Matthias Weckmann: Vers 2
- 6 Matthias Weckmann: Vers 3
- 7 Andries van Rossem: Oneliner
- 8 Franz Tunder: Präludium g-moll
- 9 Dieterich Buxtehude: Nun komm der Heiden Heiland BuxWV 211 (Choralvorspiel)
- 10 Franz Tunder: In dich hab ich gehoffet, Herr
- 11 Nicolaus Bruhns: Präludium G-Dur
- 12 Nicholas Carleton: A Verse
Thema mit Variationen KV Anh. 171/285b
- 13 Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Andantino
- 14 Wolfgang Amadeus Mozart: 2. Variation 1
- 15 Wolfgang Amadeus Mozart: 3. Variation 2
- 16 Wolfgang Amadeus Mozart: 4. Variation 3
- 17 Wolfgang Amadeus Mozart: 5. Variation 4
- 18 Wolfgang Amadeus Mozart: 6. Variation 5 (Adagio)
- 19 Wolfgang Amadeus Mozart: 7. Variation 6 (Allegro)
- 20 Johann Gottfried Müthel: Fantasie F-Dur
Wer nur den lieben Gott lässt walten
- 21 Georg Böhm: Partita 1
- 22 Georg Böhm: Partita 2
- 23 Georg Böhm: Partita 3
- 24 Georg Böhm: Partita 4
- 25 Georg Böhm: Partita 5
- 26 Georg Böhm: Partita 6
- 27 Georg Böhm: Partita 7
Toccata und Fuge d-moll BWV 565
- 28 Johann Sebastian Bach: 1. Toccata
- 29 Johann Sebastian Bach: 2. Fuge
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