Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr.24 & 25
Klavierkonzerte Nr.24 & 25
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ben Kim, Concertgebouw Chamber Orchestra, Michael Waterman
- Label: Challenge, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11152127
- Erscheinungstermin: 3.3.2023
Auf seiner zweiten CD mit Mozart-Konzerten konfrontiert Ben Kim zwei große Konzerte wie die Nr. 24 und 25, beide 1786 in Wien komponiert. Beide Werke werden zu den Meisterwerken der Gattung gezählt.
Für Ben Kim geht es bei diesen Konzerten nicht nur um die technische Meisterschaft Mozarts, sondern auch um die Art und Weise, wie Mozart in der Lage war, konventionelle musikalische Formen zu nutzen, um etwas wirklich Außergewöhnliches und Schönes über die menschliche Erfahrung zu offenbaren:
"Wenn ich in meiner vorherigen Aufnahme der Mozart-Konzerte versucht habe, etwas Gültiges und Wahrhaftiges, wenn auch Aufrichtiges, zu sagen, wollte ich mit diesem Album einfach nur sein.
Obwohl man heute davon ausgeht, dass sie die Grenzen der Gattung überschritten haben, hinterließ die Uraufführung des 24. Konzerts im Jahr 1876 bei den Zuhörern Verwirrung und Unbehagen. Es war keine Oper, aber es klang wie eine solche. Was hatte ein leidenschaftliches Klagelied in einem Solokonzert zu suchen, das die Zuhörer eher blenden als bewegen sollte? Zu der Zeit, als er das 25. Werk schrieb, das in seinem Umfang unverschämt symphonisch war, hatte Mozart so viele Abonnenten verloren, dass er seine Aufführung um eine ganze Saison verschieben musste. Das Konzert sollte erst fast 150 Jahre später von Arthur Schnabel wieder aufgeführt werden. Musikwissenschaftler haben seither über die Gründe für diesen Abbruch spekuliert. Vielleicht war es der wankelmütige Geschmack des Publikums, vielleicht die Wirtschaftskrise in Österreich, vielleicht auch beides. Aber der Grund, der für mich am meisten Sinn ergibt: Mozarts künstlerische Entwicklung entfremdete seine Zuhörer.
Um den Preis, dass er sein Publikum verlor, versuchte Mozart - wie wir alle -, sich wieder mit sich selbst in Einklang zu bringen und wahrhaftiger, prägnanter und unverblümter er selbst zu sein. Aber das Vertrauen in die Verletzlichkeit zu finden, wurde irgendwie zur Geschichte dieses Albums - nicht nur die von Mozart, sondern auch meine eigene."
Für Ben Kim geht es bei diesen Konzerten nicht nur um die technische Meisterschaft Mozarts, sondern auch um die Art und Weise, wie Mozart in der Lage war, konventionelle musikalische Formen zu nutzen, um etwas wirklich Außergewöhnliches und Schönes über die menschliche Erfahrung zu offenbaren:
"Wenn ich in meiner vorherigen Aufnahme der Mozart-Konzerte versucht habe, etwas Gültiges und Wahrhaftiges, wenn auch Aufrichtiges, zu sagen, wollte ich mit diesem Album einfach nur sein.
Obwohl man heute davon ausgeht, dass sie die Grenzen der Gattung überschritten haben, hinterließ die Uraufführung des 24. Konzerts im Jahr 1876 bei den Zuhörern Verwirrung und Unbehagen. Es war keine Oper, aber es klang wie eine solche. Was hatte ein leidenschaftliches Klagelied in einem Solokonzert zu suchen, das die Zuhörer eher blenden als bewegen sollte? Zu der Zeit, als er das 25. Werk schrieb, das in seinem Umfang unverschämt symphonisch war, hatte Mozart so viele Abonnenten verloren, dass er seine Aufführung um eine ganze Saison verschieben musste. Das Konzert sollte erst fast 150 Jahre später von Arthur Schnabel wieder aufgeführt werden. Musikwissenschaftler haben seither über die Gründe für diesen Abbruch spekuliert. Vielleicht war es der wankelmütige Geschmack des Publikums, vielleicht die Wirtschaftskrise in Österreich, vielleicht auch beides. Aber der Grund, der für mich am meisten Sinn ergibt: Mozarts künstlerische Entwicklung entfremdete seine Zuhörer.
Um den Preis, dass er sein Publikum verlor, versuchte Mozart - wie wir alle -, sich wieder mit sich selbst in Einklang zu bringen und wahrhaftiger, prägnanter und unverblümter er selbst zu sein. Aber das Vertrauen in die Verletzlichkeit zu finden, wurde irgendwie zur Geschichte dieses Albums - nicht nur die von Mozart, sondern auch meine eigene."
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Piano concerto no. 24 in c minor, k. 491: i. allegro
- 2 Piano concerto no. 24 in c minor, k. 491: allegro - cadenza
- 3 Piano concerto no. 24 in c minor, k. 491: ii. larghetto
- 4 Piano concerto no. 24 in c minor, k. 491: iii. allegretto
- 5 Piano concerto no. 25 in c major, k. 503: i. allegro maestos
- 6 Piano concerto no. 25 in c major, k. 503: allegro maestoso
- 7 Piano concerto no. 25 in c major, k. 503: ii. andante
- 8 Piano concerto no. 25 in c major, k. 503: iii. allegretto
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