Emile Jaques-Dalcroze: La Veillee (Lyrische Suite für Solisten, Chor & Orchester) (Ausz.)
La Veillee (Lyrische Suite für Solisten, Chor & Orchester) (Ausz.)
Sophie Graf, Annina Haug, Valerio Contaldo, Benoit Capt, Le Chant Sacre Geneve, Orchestre de Chambre de Geneve, Romain Mayor
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Sophie Graf, Annina Haug, Valerio Contaldo, Benoit Capt, Le Chant Sacre Geneve, Orchestre de Chambre de Geneve, Romain Mayor
- Label: Claves, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9831557
- Erscheinungstermin: 22.4.2020
La Veillée lag dem Komponisten sehr am Herzen. Dabei begann es als Albtraum und entwickelte sich zu einem Märchen… Eines Abends wurde Jaques-Dalcroze von der Société de chant du Conservatoire de Genève aufgefordert, in letzter Minute für den Dirigenten eines Konzerts einzutreten, ohne die zu interpretierenden Partituren zu kennen. Natürlich war der junge Jaques-Dalcroze sehr nervös, aber er erledigte die Aufgabe zur Zufriedenheit aller.
Es folgte ein herzlicher Dankesbrief der Société, in dem hinzugefügt wurde, dass man sich verpflichte, das nächste Werk des Retters uraufzuführen. Der wiederum war »so erfreut, dass ich mich mit großer Freude an die Arbeit machte«. Infolgedessen fand die Uraufführung von »La Veillée« (erste Fassung) am 25. Januar 1893 in Genf statt, allerdings erst nach Überwindung einiger Stolpersteine, so Alfred Berchtold in seiner Biografie »Emile Jaques-Dalcroze et son temps«: »Sollten wir hier oder später einen charmanten Vorfall erwähnen, den der Maestro erzählt hat? Bei der Generalprobe waren die Orchestermusiker ziemlich unmotiviert.
Doch plötzlich war eine kristallklare Stimme zu hören, die eines jungen Mädchens: ›Meine Herren, denken Sie daran, dass dies die Arbeit eines jungen Kollegen ist. Sie schulden ihm Ihre Hilfe‹. Die kurze Rede hatte sofort Wirkung, und einige Jahre später, am 26. Dezember 1899, sollte die Heldin dieser Probe, Nina Faliero, Emile Jaques-Dalcroze im Alter von zweiundzwanzig Jahren heiraten.«
Es folgte ein herzlicher Dankesbrief der Société, in dem hinzugefügt wurde, dass man sich verpflichte, das nächste Werk des Retters uraufzuführen. Der wiederum war »so erfreut, dass ich mich mit großer Freude an die Arbeit machte«. Infolgedessen fand die Uraufführung von »La Veillée« (erste Fassung) am 25. Januar 1893 in Genf statt, allerdings erst nach Überwindung einiger Stolpersteine, so Alfred Berchtold in seiner Biografie »Emile Jaques-Dalcroze et son temps«: »Sollten wir hier oder später einen charmanten Vorfall erwähnen, den der Maestro erzählt hat? Bei der Generalprobe waren die Orchestermusiker ziemlich unmotiviert.
Doch plötzlich war eine kristallklare Stimme zu hören, die eines jungen Mädchens: ›Meine Herren, denken Sie daran, dass dies die Arbeit eines jungen Kollegen ist. Sie schulden ihm Ihre Hilfe‹. Die kurze Rede hatte sofort Wirkung, und einige Jahre später, am 26. Dezember 1899, sollte die Heldin dieser Probe, Nina Faliero, Emile Jaques-Dalcroze im Alter von zweiundzwanzig Jahren heiraten.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
La Veillée (Lyrische Suite für Chor, Soli und Orchester) (Querschnitt)
- 1 1. Introduktion: Andantino
- 2 2. Il pleut (Allegro moderato)
- 3 3. Coucou (Allegro)
- 4 4. Intermezzo: A la fenêtre
- 5 5. Les Fées (Allegro vivace)
- 6 8. Intermezzo: La forêt parle (Lent)
- 7 9. Ronde de la Saint-Jean (Allegro commodo)
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 10. Rossignolet (Andantino)
- 2 12. Trois fendeux (Moderato)
- 3 13. Intermezzo: Les vieux dansent..... (Allegro moderato)
- 4 14. Vision (Andantino)
- 5 15. Le petit mousse (Tranquillo)
- 6 16. Farfadets (Moderato)
- 7 18. Le Veilleur de nuit (Lento assai)
- 8 19. Gebet (Moderato)