Franz Schubert: Klaviersonaten D.959 & 960
Klaviersonaten D.959 & 960
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Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Hans-Jürg Strub (Klavier)
- Label: Ars, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10257606
- Erscheinungstermin: 4.9.2020
Das Musikerleben des Schweizers Hans-Jürg Strub ist seit über 30 Jahren gleichermaßen von seiner Tätigkeit als Pianist und Pädagoge bestimmt. Nach Studien in Winterthur und Hannover und vielfachen Auszeichnungen bei nationalen wie auch internationalen Klavierwettbewerben begann er eine erfolgreiche Pianisten-Laufbahn, die ihn als Solist und Kammermusiker über die Schweiz hinaus vor allem nach Deutschland und Japan führte. Als Klavierpädagoge gehört Hans-Jürg Strub gleichzeitig zu den prägendsten Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Zahlreiche junge Talente sind aus seiner Schmiede an der Zürcher Hochschule der Künste, diversen Meisterkursen und seinem renommierten Interpretationskurs in Weidenkamm in den vergangenen 30 Jahren hervorgegangen.
Nach Aufnahmen mit Musik von Mozart, Berg, Brahms oder auch Schumann widmet sich Hans-Jürg Strub auf seiner neuesten CD, die nun beim Label ARS Produktion erscheint, Franz Schuberts Klaviersonaten in A-Dur D 959 und B-Dur 960 – zwei Werke jener epochalen Sonaten-Trias, die 1828 im letzten Lebensjahr des Komponisten entstand und als Abschluss und Höhepunkt seiner Beschäftigung mit dieser Klaviergattung gesehen wird.
Der wechselseitige Einfluss von Konzertieren und Unterrichten nimmt im musikalischen Denken Hans-Jürg Strubs einen großen Raum ein. Beide Tätigkeiten zielen auf die bewusste Umsetzung innerer Zusammenhänge einer Komposition mit dem entsprechenden Ausdruck auf dem Klavier – ein Ansatz, der der großdimensionierten Struktur in Schuberts letzten Sonaten, mit ihren vielen Brüchen, Bezügen und den weitgefassten emotionalen Spannungsbögen nur zugutekommen kann.
Nach fast einem Jahrhundert der Geringschätzung des Schubert’schen Sonatenschaffens gelten seine Werke inzwischen als Meilenstein der Klaviermusik. Mit seinen drei letzten Gattungsbeiträgen, die allesamt im September 1828 – zwei Monate vor dem frühen Tod des Komponisten wohl als letzte vollendete Instrumentalwerke überhaupt aus seiner Hand – entstanden, hat sich Schubert aus dem Schatten Beethovens befreit und das klassische Sonatenkonzept hinter sich gelassen. Sein eigener Weg führt ihn weg vom Kontinuierlichen zum Eruptiven, zur praktische Aufhebung des Zeitempfindens durch die »himmlischen Längen«, zur Gebrochenheit des Ausdrucks zwischen Übermut, Witz und dem tiefsten seelischen Abgrund. Der Klaviersatz ist nicht auf äußerliche Brillanz um seiner selbst willen angelegt, sondern stellt höchste Anforderung an die Nuancierung des Einzeltons wie auch an den Blick für Entwicklung, Proportionen und das großdimensionierte Ganze.
Hans-Jürg Strub erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium Winterthur bei Christoph Lieske und an der Musikhochschule Hannover bei Hans Leygraf; musikalische Größen wie Tatjana Nikolajewa, Zoltán Kocsis oder György Kurtág hatten ebenfalls einen prägenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung. Nach dem Solistenexamen erhielt Hans-Jürg Strub einen Lehrauftrag in Hannover, bevor er 1988 an die Zürcher Hochschule der Künste wechselte. Über regelmäßige Meisterkurse hinaus, begründete er 1999 seinen jährlichen Interpretationskurs in Weidenkam. Als Solist ist er unter anderem mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Stadttheater Winterthur mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Theodor Guschlbauer, Mario Venzago oder Marc Tardue aufgetreten.
Nach Aufnahmen mit Musik von Mozart, Berg, Brahms oder auch Schumann widmet sich Hans-Jürg Strub auf seiner neuesten CD, die nun beim Label ARS Produktion erscheint, Franz Schuberts Klaviersonaten in A-Dur D 959 und B-Dur 960 – zwei Werke jener epochalen Sonaten-Trias, die 1828 im letzten Lebensjahr des Komponisten entstand und als Abschluss und Höhepunkt seiner Beschäftigung mit dieser Klaviergattung gesehen wird.
Der wechselseitige Einfluss von Konzertieren und Unterrichten nimmt im musikalischen Denken Hans-Jürg Strubs einen großen Raum ein. Beide Tätigkeiten zielen auf die bewusste Umsetzung innerer Zusammenhänge einer Komposition mit dem entsprechenden Ausdruck auf dem Klavier – ein Ansatz, der der großdimensionierten Struktur in Schuberts letzten Sonaten, mit ihren vielen Brüchen, Bezügen und den weitgefassten emotionalen Spannungsbögen nur zugutekommen kann.
Nach fast einem Jahrhundert der Geringschätzung des Schubert’schen Sonatenschaffens gelten seine Werke inzwischen als Meilenstein der Klaviermusik. Mit seinen drei letzten Gattungsbeiträgen, die allesamt im September 1828 – zwei Monate vor dem frühen Tod des Komponisten wohl als letzte vollendete Instrumentalwerke überhaupt aus seiner Hand – entstanden, hat sich Schubert aus dem Schatten Beethovens befreit und das klassische Sonatenkonzept hinter sich gelassen. Sein eigener Weg führt ihn weg vom Kontinuierlichen zum Eruptiven, zur praktische Aufhebung des Zeitempfindens durch die »himmlischen Längen«, zur Gebrochenheit des Ausdrucks zwischen Übermut, Witz und dem tiefsten seelischen Abgrund. Der Klaviersatz ist nicht auf äußerliche Brillanz um seiner selbst willen angelegt, sondern stellt höchste Anforderung an die Nuancierung des Einzeltons wie auch an den Blick für Entwicklung, Proportionen und das großdimensionierte Ganze.
Hans-Jürg Strub erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium Winterthur bei Christoph Lieske und an der Musikhochschule Hannover bei Hans Leygraf; musikalische Größen wie Tatjana Nikolajewa, Zoltán Kocsis oder György Kurtág hatten ebenfalls einen prägenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung. Nach dem Solistenexamen erhielt Hans-Jürg Strub einen Lehrauftrag in Hannover, bevor er 1988 an die Zürcher Hochschule der Künste wechselte. Über regelmäßige Meisterkurse hinaus, begründete er 1999 seinen jährlichen Interpretationskurs in Weidenkam. Als Solist ist er unter anderem mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Stadttheater Winterthur mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Theodor Guschlbauer, Mario Venzago oder Marc Tardue aufgetreten.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (SACD)
Sonate D 959
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andantino
- 3 3. Scherzo, Allegro vivace
- 4 4. Rondo, Allegretto
Disk 2 von 2 (SACD)
Sonate D 960
- 1 1. Molto moderato
- 2 2. Andante sostenuto
- 3 3. Scherzo, Allegro vivace con delicatessa
- 4 4. Allegro ma non troppo
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