Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr.15 & 16 auf CD

Dieser dritte Band der Reihe aus der elektrisierenden Kombination von Jean-Efflam Bavouzet und Manchester Camerata unter Gábor Takács-Nagy erkundet die letzten beiden der sechs Klavierkonzerte des Jahres 1784, mit denen Mozart seinen Ruf sowohl als Interpret als auch als Komponist begründete. Neben diesen Werken ist das bahnbrechende Quintett für Klavier und Bläser zu hören, ebenfalls aus dem Jahr 1784, das erste, das für diese Instrumentenkombination geschrieben wurde und ein Werk, das Mozart als sein bisher bestes Werk ansah.

Die aufeinanderfolgenden Köchel-Nummern der drei Klavierwerke deuten auf eine bemerkenswerte Geschichte hin: Sie wurden nicht nur alle im selben außerordentlich produktiven Jahr geschrieben, sondern auch alle im selben Monat, März, fertiggestellt, als Mozart gerade erst 28 Jahre alt war.

Die beiden Konzerte bilden ein Paar, und in Briefen an seinen Vater macht Mozart deutlich, dass er sie für seine eigene Aufführung geschrieben hat: „Niemand außer mir besitzt diese neuen Konzerte in B-Dur und D“, und fügt zwei Wochen später in einem weiteren Brief hinzu: „Ich halte beides für Konzerte, die einen ins Schwitzen bringen.“ In diesem Zusammenhang ist Bavouzets Spiel umso erstaunlicher.