Bela Bartok: Herzog Blaubarts Burg
Herzog Blaubarts Burg
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Dietrich Fischer-Dieskau, Irmgard Seefried, Swiss Festival Orchestra, Rafael Kubelik
- Label: Audite, ADD, 1962
- Bestellnummer: 4226568
- Erscheinungstermin: 16.5.2014
- Serie: Lucerne Festival
Zum 100. Geburtstag Rafael Kubeliks erscheint als Erstveröffentlichung
der Live-Mitschnitt seiner denkwürdigen
konzertanten Aufführung von Béla Bartóks einziger Oper
Herzog Blaubarts Burg aus dem Festspielsommer 1962.
Mit untrüglichem Gespür für Bartóks orchestralen Reichtum
und seine musikalische Lichtfarbendramaturgie enthüllt
Kubelik die emotionalen Abgründe dieses düsteren Psychothrillers
und modelliert die sieben Räume, die die Seelengeheimnisse
Blaubarts symbolisieren, mit sprechender psychologischer Gestik.
Solisten sind mit Irmgard Seefried und Dietrich Fischer- Dieskau, der die Partie des Blaubart u. a. in Studioproduktionen von Ferenc Fricasay und Wolfgang Sawallisch interpretierte, zwei weitere „Stammgäste“ des Festivals. Überzeugend gestalten sie die innere Tragik der unlebbaren Beziehung zwischen Judith und Blaubart und die Entfremdung der Geschlechter.
Nur wenige Wochen nachdem Rafael Kubelik 1948 seine tschechoslowakische Heimat infolge des kommunistischen Staatsstreichs verlassen hatte, trat er erstmals bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, dem heutigen Lucerne Festival, auf – und fand hier eine zweite Heimat. Für fast fünf Jahrzehnte zählte Kubelik zu den prägenden Künstlern der Festspiele, als Dirigent und Komponist, mit Dirigiermeisterkursen und als künstlerischer Berater. 1967 nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an, 1968 zog er von Luzern ins nahegelegene Kastanienbaum, wo er bis zu seinem Tod 1996 lebte.
Solisten sind mit Irmgard Seefried und Dietrich Fischer- Dieskau, der die Partie des Blaubart u. a. in Studioproduktionen von Ferenc Fricasay und Wolfgang Sawallisch interpretierte, zwei weitere „Stammgäste“ des Festivals. Überzeugend gestalten sie die innere Tragik der unlebbaren Beziehung zwischen Judith und Blaubart und die Entfremdung der Geschlechter.
Nur wenige Wochen nachdem Rafael Kubelik 1948 seine tschechoslowakische Heimat infolge des kommunistischen Staatsstreichs verlassen hatte, trat er erstmals bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern, dem heutigen Lucerne Festival, auf – und fand hier eine zweite Heimat. Für fast fünf Jahrzehnte zählte Kubelik zu den prägenden Künstlern der Festspiele, als Dirigent und Komponist, mit Dirigiermeisterkursen und als künstlerischer Berater. 1967 nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an, 1968 zog er von Luzern ins nahegelegene Kastanienbaum, wo er bis zu seinem Tod 1996 lebte.
Rezensionen
»Bartók charakterisiert in ›Blaubart‹ die verschiedenen Welten, die sich hinter den verschlossenen Türen der Burg verbergen, ja hauptsächlich mittels eines raffinierten Orchestersatzes. Der Dirigent bringt das giftige Geflimmer der Folterkammer, die betörende Stimmung des Zaubergartens oder die gefrorenen Figuren des Tränensees suggestiv zum Klingen. Man spürt da auch heute noch die grosse Emotionalität, die Kubelík in seinen Live-Darbietungen immer wieder freisetzen konnte. Dietrich Fischer-Dieskau mimt den Psychopathen Blaubart facettenreich und noch ohne die Manieriertheit seiner späteren Jahre.« (Neue Zürcher Zeitung, 4.07.2014)»Kubelik erweist sich als genialer Interpret, der es nicht scheut, in die bedrohlichen Abgründe dieser Musik hinabzusteigen. Hoffnung oder gar Licht lässt er in keinem Moment aufkommen.« (pizzicato.lu)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Herzog Blaubarts Burg op. 11 Sz 48 (Oper in 1 Akt) (Gesamtaufnahme)
- 1 Wir sind am Ziele
- 2 Dies ist also Blaubarts Feste!
- 3 Stumm und verschlossen die Türen
- 4 Erste Türe: Weh! - Was siehst Du?
- 5 Zweite Türe: Was siehst Du? - Tausend schaurig scharfe Waffen
- 6 Dritte Türe: Oh, welche Pracht!
- 7 Vierte Türe: Ein Blumenmeer, ein einziger Duft
- 8 Fünfte Türe: Ah! - Sieh, so weit die Blicke reichen
- 9 Sechste Türe: Ah! - Sieh, so weit die Blicke reichen
- 10 Herzog Blaubart, lass dich fragen
- 11 Siebente Türe: Schau, die früher'n Frauen alle
- 12 Früh am Morgen kam die Erste
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