Cesar Guerra-Peixe: Violinsonaten Nr.1 & 2 auf CD
Violinsonaten Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 9.5.2025.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
- +Tres Pecas; Musica
- Künstler:
- Lucas Martins (Violine), Helber Fernandes (Klavier)
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2023
- Artikelnummer:
- 12233362
- UPC/EAN:
- 5028421973289
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2025
- Gesamtverkaufsrang: 6793
- Verkaufsrang in CDs: 3157
César Guerra-Peixes (1914–1993) musikalische Reise begann in Petrópolis (dem heutigen Rio de Janeiro). Er wuchs in einer musikbegeisterten Familie auf und lernte schon früh verschiedene Instrumente kennen, bevor er sich schließlich für die Geige entschied. Sein Interesse wandte sich vom Geigenspiel dem Kompositionswesen zu, als Guerra-Peixe erstmals mit den Ideen des brasilianischen Schriftstellers Mário de Andrade in Berührung kam, insbesondere mit dessen Überlegungen zum brasilianischen Musiknationalismus in Ensaio sobre a música brasileira (Essay über brasilianische Musik).
In den 1940er Jahren verdiente Guerra-Peixe seinen Lebensunterhalt als Arrangeur und Komponist für verschiedene Radiosender. Dadurch kam er mit populären Musikstilen in Berührung und entwickelte gleichzeitig seine Meisterschaft in Orchestrierung, musikalischer Textur, Form und Stil. 1944 vollzog Guerra-Peixes klassisches Schaffen eine scharfe Wendung hin zur Atonalität, die bis 1949 anhalten und das kompositorische Höchstwerk seiner Karriere hervorbringen sollte. Danach wurde er von Rio in die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Recife (Pernambuco) berufen, wo er mit der Atonalität brach und sich stattdessen der musikethnologischen Forschung widmete.
Er betrieb Feldforschung, besuchte Aufführungen, interviewte Musiker und kommentierte Volkstraditionen, die sich organisch unter Generationen von Portugiesen, Afrikanern und Indigenen im Nordosten Brasiliens entwickelt hatten. Dies gipfelte in der 1955 erschienenen Veröffentlichung Maracatus do Recife, in der er die Kulturgeschichte des Musikgenres Maracatu aus der pernambukanischen Folklore nachzeichnet.
Dank seines Engagements in der musikethnologischen Forschung, seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit einer breiten Palette von Materialien in seiner Radioarbeit und der während seiner Zwölftonperiode entwickelten kompositorischen Stringenz war Guerra-Peixe bereit, seine lebenslange Suche nach einer brasilianischen nationalen musikalischen Identität fortzusetzen.
Die Sonate Nr. 1 vereint Guerra-Peixes Experimente mit modalen und nordöstlichen Einflüssen. In ihren drei kontrastierenden Sätzen entfaltet sich die Komplexität von Textur, Harmonie und Phrasierung und gibt einen Einblick in die sich entwickelnde musikalische Sprache des Komponisten.
Die Sonate Nr. 2 spiegelt Guerra-Peixes tiefgreifende Assimilation folkloristischer Elemente in eine Sprache wider, die seine Ideale für brasilianische Musik widerspiegelt. Sie verbindet nationale Folklore aus verschiedenen Quellen und bewahrt dabei eine neoklassische Struktur. Die Três Peças (3 Stücke) entstanden nach Guerra-Peixes Aufenthalt in Pernambuco und veranschaulichen seine Assimilation von Folklore ohne direktes Zitat.
Schließlich strebt Música eine Schlichtheit an, die sich gleichermaßen an versierte Musiktheoretiker wie an das breite Publikum richtet. Eines der höchsten Ziele des Komponisten war es, eine musikalische Form und eine musikalische Gesamtarchitektur zu schaffen, die leicht zu genießen und zu verstehen ist.
Weitere Informationen:
– Aufgenommen an der University of Nevada Las Vegas
– Das englischsprachige Booklet enthält Liner Notes zum Komponisten und den Werken des Duos sowie Profile der einzelnen Musiker.
– Lucas Martins spielt eine Violine von Bernardo Calcani (Genua, ca. 1753), die ihm von Sullimann Altmayer großzügig zur Verfügung gestellt wurde.
– César Guerra-Peixe (1914–1993) war eine herausragende Persönlichkeit der brasilianischen Musik und bekannt für seine innovative Integration von Folkloreelementen in klassische Formen. Zu seinen bekanntesten und einflussreichsten Werken zählen seine Violinsonaten, die seine Meisterschaft in der Verbindung traditioneller europäischer Techniken mit Rhythmen, Melodien und Harmonien brasilianischer Folklore unter Beweis stellen.
– Guerra-Peixes Violinsonaten zeichnen sich durch einen raffinierten kontrapunktischen Stil aus und offenbaren sein tiefes Verständnis barocker und klassischer Traditionen. Ihre Einzigartigkeit liegt jedoch in der Art und Weise, wie er Elemente brasilianischer Musik einsetzt. Synkopierte Rhythmen, modale Tonleitern und Motive, die an Volkstänze wie Frevo und Baião erinnern, verleihen diesen Kompositionen Vitalität und kulturelle Authentizität.
– Auch seine Sonaten veranschaulichen seine technische Innovation. Sie verlangen dem Geiger außergewöhnliches Können ab und bieten komplexe Passagen, die die gesamte Bandbreite des Instruments ausloten.
– Mit Engagement und Stilgefühl gespielt von Lucas H. T. Martins (Violine) und Helber F. Ribeiro (Klavier).
In den 1940er Jahren verdiente Guerra-Peixe seinen Lebensunterhalt als Arrangeur und Komponist für verschiedene Radiosender. Dadurch kam er mit populären Musikstilen in Berührung und entwickelte gleichzeitig seine Meisterschaft in Orchestrierung, musikalischer Textur, Form und Stil. 1944 vollzog Guerra-Peixes klassisches Schaffen eine scharfe Wendung hin zur Atonalität, die bis 1949 anhalten und das kompositorische Höchstwerk seiner Karriere hervorbringen sollte. Danach wurde er von Rio in die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Recife (Pernambuco) berufen, wo er mit der Atonalität brach und sich stattdessen der musikethnologischen Forschung widmete.
Er betrieb Feldforschung, besuchte Aufführungen, interviewte Musiker und kommentierte Volkstraditionen, die sich organisch unter Generationen von Portugiesen, Afrikanern und Indigenen im Nordosten Brasiliens entwickelt hatten. Dies gipfelte in der 1955 erschienenen Veröffentlichung Maracatus do Recife, in der er die Kulturgeschichte des Musikgenres Maracatu aus der pernambukanischen Folklore nachzeichnet.
Dank seines Engagements in der musikethnologischen Forschung, seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit einer breiten Palette von Materialien in seiner Radioarbeit und der während seiner Zwölftonperiode entwickelten kompositorischen Stringenz war Guerra-Peixe bereit, seine lebenslange Suche nach einer brasilianischen nationalen musikalischen Identität fortzusetzen.
Die Sonate Nr. 1 vereint Guerra-Peixes Experimente mit modalen und nordöstlichen Einflüssen. In ihren drei kontrastierenden Sätzen entfaltet sich die Komplexität von Textur, Harmonie und Phrasierung und gibt einen Einblick in die sich entwickelnde musikalische Sprache des Komponisten.
Die Sonate Nr. 2 spiegelt Guerra-Peixes tiefgreifende Assimilation folkloristischer Elemente in eine Sprache wider, die seine Ideale für brasilianische Musik widerspiegelt. Sie verbindet nationale Folklore aus verschiedenen Quellen und bewahrt dabei eine neoklassische Struktur. Die Três Peças (3 Stücke) entstanden nach Guerra-Peixes Aufenthalt in Pernambuco und veranschaulichen seine Assimilation von Folklore ohne direktes Zitat.
Schließlich strebt Música eine Schlichtheit an, die sich gleichermaßen an versierte Musiktheoretiker wie an das breite Publikum richtet. Eines der höchsten Ziele des Komponisten war es, eine musikalische Form und eine musikalische Gesamtarchitektur zu schaffen, die leicht zu genießen und zu verstehen ist.
Weitere Informationen:
– Aufgenommen an der University of Nevada Las Vegas
– Das englischsprachige Booklet enthält Liner Notes zum Komponisten und den Werken des Duos sowie Profile der einzelnen Musiker.
– Lucas Martins spielt eine Violine von Bernardo Calcani (Genua, ca. 1753), die ihm von Sullimann Altmayer großzügig zur Verfügung gestellt wurde.
– César Guerra-Peixe (1914–1993) war eine herausragende Persönlichkeit der brasilianischen Musik und bekannt für seine innovative Integration von Folkloreelementen in klassische Formen. Zu seinen bekanntesten und einflussreichsten Werken zählen seine Violinsonaten, die seine Meisterschaft in der Verbindung traditioneller europäischer Techniken mit Rhythmen, Melodien und Harmonien brasilianischer Folklore unter Beweis stellen.
– Guerra-Peixes Violinsonaten zeichnen sich durch einen raffinierten kontrapunktischen Stil aus und offenbaren sein tiefes Verständnis barocker und klassischer Traditionen. Ihre Einzigartigkeit liegt jedoch in der Art und Weise, wie er Elemente brasilianischer Musik einsetzt. Synkopierte Rhythmen, modale Tonleitern und Motive, die an Volkstänze wie Frevo und Baião erinnern, verleihen diesen Kompositionen Vitalität und kulturelle Authentizität.
– Auch seine Sonaten veranschaulichen seine technische Innovation. Sie verlangen dem Geiger außergewöhnliches Können ab und bieten komplexe Passagen, die die gesamte Bandbreite des Instruments ausloten.
– Mit Engagement und Stilgefühl gespielt von Lucas H. T. Martins (Violine) und Helber F. Ribeiro (Klavier).
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