Frank Martin: Klavierquintett f-moll (1919)
Klavierquintett f-moll (1919)
Mit weiteren Werken von:
Cesar Franck (1822-1890)
Mitwirkende:
Martin Klett, Armida Quartett
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Cesar Franck: Klavierquintett f-moll FWV 7 (1879)
- Künstler: Martin Klett, Armida Quartett
- Label: CAvi, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11444506
- Erscheinungstermin: 5.5.2023
»...man hat nur zwei Hände, und unsere zehn Finger sind nicht imstande, alle Möglichkeiten auszunützen«, äußerte Frank Martin (1890-1974) seinerzeit über die Unzulänglichkeit des Klaviers. Etwas anders sehen es die Musikerinnen und Musiker des Armida Quartetts und der Pianist Martin Klett: Das Klavier sei, genau wie das Streichquartett »eine in sich perfekte Einheit«, so der Pianist.
Und genau in der Eigenständigkeit der beiden Klangkörper liege der Reiz des Genres Klavierquintett, – für Klett die »perfekte kammermusikalische Besetzung«, denn »gemeinsam steht ihnen ein so großes klangliches Spektrum zur Verfügung, dass alle kammermusikalischen, aber auch alle orchestralen Qualitäten zur Geltung kommen:
Von intimsten Klangfarben bis zu großer sinfonischer Dichte!« In diesem Sinn kosten die Musikerinnen und Musiker alle Nuancen des Klangkörpers aus und profilieren dabei die beiden Persönlichkeiten Frank Martin und César Franck (1822-1890), die sich der Gattung auf ganz unterschiedliche Weise nähern.
Für Martin war der zwei Generationen ältere Franck ein wichtiger Lehrmeister, »der erste Musiker, […] der mir dazu verhalf, mich von der klassischen Musik loszulösen«, so Martin im Rückblick. Vor allem in seinem Frühwerk, dem das 1919 entstandene Klavierquintett zuzurechnen ist, wird Francks Erbe mindestens ebenso spürbar wie das »klassische«.
Was klassisch für den »Außenseiter der neuen Musik« in diesem Zusammenhang bedeutete, äußerte er unmissverständlich: »J'étais dans Bach, encore dans Bach et dans Bach toujours...« (»Ich hatte den Kopf voll mit Bach, nochmal mit Bach und immer noch mit Bach.«) (Auszug aus dem Booklettext)
Und genau in der Eigenständigkeit der beiden Klangkörper liege der Reiz des Genres Klavierquintett, – für Klett die »perfekte kammermusikalische Besetzung«, denn »gemeinsam steht ihnen ein so großes klangliches Spektrum zur Verfügung, dass alle kammermusikalischen, aber auch alle orchestralen Qualitäten zur Geltung kommen:
Von intimsten Klangfarben bis zu großer sinfonischer Dichte!« In diesem Sinn kosten die Musikerinnen und Musiker alle Nuancen des Klangkörpers aus und profilieren dabei die beiden Persönlichkeiten Frank Martin und César Franck (1822-1890), die sich der Gattung auf ganz unterschiedliche Weise nähern.
Für Martin war der zwei Generationen ältere Franck ein wichtiger Lehrmeister, »der erste Musiker, […] der mir dazu verhalf, mich von der klassischen Musik loszulösen«, so Martin im Rückblick. Vor allem in seinem Frühwerk, dem das 1919 entstandene Klavierquintett zuzurechnen ist, wird Francks Erbe mindestens ebenso spürbar wie das »klassische«.
Was klassisch für den »Außenseiter der neuen Musik« in diesem Zusammenhang bedeutete, äußerte er unmissverständlich: »J'étais dans Bach, encore dans Bach et dans Bach toujours...« (»Ich hatte den Kopf voll mit Bach, nochmal mit Bach und immer noch mit Bach.«) (Auszug aus dem Booklettext)
Rezensionen
»Zwei Klavierquintette: das erste von beiden, 1879 von César Franck komponiert, ist ein Repertoireklassiker und gilt als ein Gipfelwerk der Gattung. Das andere, heute kaum noch bekannte, schrieb der damals erst 29-jährige Frank Martin im Jahr 1919. Und während es von Francks Werk viele Interpretationen gibt, ist die – fulminante! – Einspielung, die das Armida Quartett und Pianist Martin Klett jetzt davon abgeliefert haben, die derzeit einzige auf dem CD-Markt. Die ›historischen‹ Aufnahmen mit den Kammermusikern Zürich (Jecklin) und dem Zürcher Klavierquintett (Vinyl-LP) sind seit Jahrzehnten vergriffen. Man darf die Wiederentdeckung dieses von einem ›Außenseiter‹ (Booklet) geschriebenen Werks als eine kleine Sensation feiern, zumal es von den fünf Musikern nun endgültig nobilitiert und in den Rang eines Meisterwerks erhoben wurde. Bemerkenswert ist, wie Martin hier, nicht nur im ergreifenden Adagio-Satz, die Polyphonie Bachs, vor allem seiner ›Matthäuspassion‹, verarbeitet. Denn während die Zeichen der Zeit auf Neo-Barock, Pastiche und Klassizismus standen, beerbt Martin ›seinen‹ Bach eben nicht unverbindlich-distanziert oder gar ironisch, sondern emphatisch in Sinne einer expressiv übersteigerten Romantik. Das ist so überaus aufregend anzuhören, dass sogar die referenz-verdächtige Lesart der ›Armiden‹ von Francks Quintett in die zweite Reihe rückt.« (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Quintet for two violins, viola, cello and piano f minor i.
- 2 Quintet for two violins, viola, cello and piano f minor ii.
- 3 Quintet for two violins, viola, cello and piano f minor iii.
- 4 Quintet for two violins, viola, cello and piano f minor iv.
- 5 Quintet for piano, two violins, viola and cello f minor fwv7
- 6 Quintet for piano, two violins, viola and cello f minor fwv7
- 7 Quintet for piano, two violins, viola and cello f minor fwv7
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