Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D.821 für Flöte & Klavier auf CD
Arpeggione-Sonate D.821 für Flöte & Klavier
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
+Ave Maria - Ellens Gesant op. 52 Nr. 6; Heidenröslein op. 3 Nr. 3; Ständchen aus "Schwandengesang"; Die schöne Müllerin D. 795; Introduktion & Variationen über "Trockne Blumen" D. 802
- Künstler:
- Nadia Labrie (Flöte), Mathieu Gaudet (Klavier)
- Label:
- Analekta
- Aufnahmejahr ca.:
- 2017
- Artikelnummer:
- 8194537
- UPC/EAN:
- 0774204878726
- Erscheinungstermin:
- 20.4.2018
Ein Wort von Nadia Labrie
Ich habe jahrelang über dieses Aufnahmeprojekt nachgedacht. Ich wollte Schuberts schönste Werke aufnehmen, seit ich vor über 20 Jahren während meiner Abschlussprüfungen am Konservatorium Introduktion und Variationen gespielt habe. In den darauffolgenden Jahren habe ich die Arpeggione-Sonate durchgelesen – ein Werk, das eine hervorragende Atemkontrolle auf der Flöte erfordert –, ohne jemals die Gelegenheit zu haben, es aufzuführen. Es blieb ein Traum, bis der Drang, den Zuhörern dieses wunderbare Flötenrepertoire näherzubringen, einfach zu stark wurde, um ihm widerstehen zu können. Zunächst einmal brauchte ich einen talentierten und virtuosen Pianisten, da Introduktion und Variationen für beide Instrumentalisten eine enorme Herausforderung darstellen. Ich dachte sofort an Mathieu Gaudet, der sowohl ein leidenschaftlicher Schubert-Fan ist als auch ein alter Freund, mit dem ich am Rimouski-Konservatorium studiert habe. Ich entdeckte den Zyklus Die schöne Müllerin, als er mein Soundtrack während langer Nächte beim Studium der Naturwissenschaften war. Ich fand diese Musik schon immer inspirierend, also wollte ich eine Flöten- und Klavierversion einiger meiner Lieblingsstücke aufführen. Schuberts Musik ist so erhebend, so inspirierend, so leidenschaftlich – sie berührt die Seele, die Stimme und den Atem des Lebens. Ich hoffe, sie wird Sie mitreißen. Viel Spaß! - Nadia Labrie
Die Werke auf dieser Aufnahme haben alle in irgendeiner Weise mit Transkription zu tun, seien es Instrumentalversionen von Vokalwerken, die Flötentranskription einer Sonate für ein heute ausgestorbenes Instrument oder ein Grundpfeiler des Flöten- und Klavierrepertoires, die Introduktion und Variationen, die auf einem Liedthema basieren. Wir begeben uns also auf eine Entdeckungs- oder Wiederentdeckungsreise dieser Meisterwerke Franz Schuberts, von »Heidenröslen«, einem Lied, das er als 17-Jähriger komponierte, bis hin zu »Ständchen«, das er kurz vor seinem frühen Tod im Alter von 31 Jahren schrieb.
Heidenröslein, Op. 3, Nr. 3, D. 257
»Heidenröslein«, D. 257, ist eines von fünf Liedern, die Schubert am 19. August 1815 in einer Phase intensiver Kreativität komponierte, in der er sich auf Strophenformen konzentrierte. Solche Formen stellen eine anregende kompositorische Herausforderung dar – wie schreibt man Musik, die für jede Strophe wiederholt werden kann und dennoch die Feinheiten jeder Strophe zum Ausdruck bringt? Der unschuldige Charakter des Liedes passt zum Einfallsreichtum von Goethes Gedicht, das von einem Jungen erzählt, der beschließt, eine kleine Heiderose zu pflücken, obwohl sie droht, ihn zu stechen, »damit du mich nie vergisst«. Die Einfachheit der Melodie dient den Interpreten als Leinwand zum Malen, wobei sie die Besonderheiten jeder Strophe nach eigenem Ermessen hervorheben.
Die schöne Müllerin, D. 795
Im selben Jahr 1815 schrieb der junge deutsche Dichter Wilhelm Müller in sein Tagebuch: »Ich kann weder spielen noch singen, doch wenn ich diese Verse schreibe, singe und spiele ich trotzdem ... Aber Geduld! Vielleicht findet sich eine mitfühlende Seele, die die Melodien in den Worten entdeckt und sie mir zurückgibt.« Er sollte nie erfahren, dass sein Wunsch von einem zeitgenössischen Österreicher, Franz Schubert, erfüllt worden war. Im Frühjahr 1823, als Schubert sich von seinem ersten Syphilisanfall erholte, begann er, Müllers Gedichtzyklus Die schöne Müllerin zu vertonen, der zwischen 1817 und 1820 geschrieben wurde. Darin nimmt Müller die Rolle eines Müllerlehrlings an und erzählt von seinen Reisen, seiner Liebe und seiner Traurigkeit. Der Bach ist ein verbindendes Element im Zyklus und dient als Inspirationsquelle, Vertrauter und Symbol der vergehenden Zeit. Schubert bringt dies durch ein charakteristisches Murmeln aus Achtel- und Sechzehntelnoten im Klavier zum Ausdruck, das in vier der fünf Ausschnitte aus dem Zyklus auf dieser Aufnahme zu hören ist.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Arpeggione und Klavier a-moll D 821 (bearb. für Flöte und Klavier von N. Labrie)
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1 1. Allegro moderato
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2 2. Adagio
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3 3. Allegretto
Ellens Gesänge D 837-839 (Auszug)
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4 Nr. 3 Ave Maria! (bearb. für Flöte und Klavier von G. Gariboldi)
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5 Heidenröslein (Sah ein Knab ein Röslein stehn) op. 3 Nr. 3 D 257 (bearb. für Flöte und Klavier)
Schwanengesang D 957 (Auszug)
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6 Nr. 4 Ständchen (bearb. für Flöte und Klavier)
Die schöne Müllerin op. 25 D 795 Nr. 1-20 (Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller) (Auszug)
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7 Nr. 11 Mein! (bearb. für Flöte und Klavier)
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8 Nr. 12 Pause (bearb. für Flöte und Klavier)
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9 Nr. 2 Wohin? (bearb. für Flöte und Klavier)
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10 Nr. 19 Der Müller und der Bach (bearb. für Flöte und Klavier)
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11 Nr. 6 Der Neugierige (bearb. für Flöte und Klavier)
Introduktion und Variationen über Trockene Blumen aus Die schöne Müllerin e-moll op. 160 D 802
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12 Introduktion
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13 Thème
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14 Variation 1
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15 Variation 2
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16 Variation 3
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17 Variation 4
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18 Variation 5
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19 Variation 6
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20 Variation 7
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