East Side Oktett - Dunkle Lichter
East Side Oktett - Dunkle Lichter
Mit Werken von:
Franz Schubert (1797-1828)
, Mario Wiegand (geb. 1970)
Mitwirkende:
East Side Oktett
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Schubert: Oktett
+Mario Wiegand: Oktett "Dunkle Lichter"
- Künstler: East Side Oktett
- Label: Es-Dur, DDD, 2013
- Bestellnummer: 4202685
- Erscheinungstermin: 25.4.2014
Auf einen besonderen Auftrag ließen sich der Komponist Mario Wiegand und die Musiker des East Side Oktetts ein:
Zu dem bei Deutschlandradio Kultur 2010 eingespielten
Schubert Oktett sollte für die Veröffentlichung auf dem
Label Es-Dur ein neues Werk komponiert und eingespielt
werden, um Schuberts Oktett zu ergänzen, zu kontrastieren
und dadurch in ein neues Licht zu stellen. Mario Wiegand
sagte spontan zu und innerhalb weniger Monate gelang
auch die Umsetzung 2013.
Neue Ausdruckswelten erschuf sich Franz Schubert durch seinen besonderen Auftrag von Graf Ferdinand von Troyer, Obersthofmeister des Erzherzogs Rudolf und exzellenter Amateur-Klarinettist. Er bestellte bei Schubert ein ähnliches Werk wie das damals überaus beliebte Septett Es-Dur op. 20 Beethovens. 1824 komponierte Schubert sein Oktett in F-Dur, das im Hause des Grafen Troyer in Wien erstmals erklang. Es ist ein Werk mit Charme und Musizierlust mit Anlehnung an die Serenaden-Tradition. Doch gleichzeitig entwickelt Schubert neue harmonische, orchestrale Visionen. Er fügt der Besetzung des Septetts eine zweite Violine hinzu, so dass sich nun ein Streichquartett plus Kontrabass und ein Bläsertrio mit Klarinette, Fagott und Horn gegenüberstehen. Doch während Beethovens Septett fest in der Tradition der klassischen Serenaden steht, führt Schubert mit seinem Oktett in neue, in romantische Ausdruckswelten und mit etwa sechzig Minuten in sinfonische Dimensionen. Schuberts Oktett ist eigener Kosmos, der alle Facetten seines Komponierens in sich vereint: die klassische Musiziertradition des 18. Jahrhunderts, die Reife des Spätwerks und den romantischen Geist seiner Zeit.
Mario Wiegand, 1970 in Chemnitz geboren, versteht sein Oktett „Dunkle Lichter“ rein als Kammermusik. Durch die Kombination der sehr verschiedenen Instrumente und durch Spieltechniken wie Tremoli oder Flageolets entstehen helle und dunkle Klangfarben - dunkle Lichter. Nach Schuberts großem Werk wirkt Wiegands Oktett wie ein verdichteter und doch filigraner Nachgesang, dessen letzte Töne in der Sphäre verglimmen. Mario Wiegand‘s Musik wurde mehrfach national und international ausgezeichnet. Seine besondere Affinität gehört dem Musiktheater, es entstanden „The Tramway Conductor of Venice” (London, 2004), „Matrix Opera“ (Frankfurt, 2005) und „Operette“ (Osnabrück 2009), die von der Zeitschrift „Opernwelt“ als Uraufführung des Jahres 2009 nominiert wurde.
Das East Side Oktett setzt sich aus Musikern des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin (RSB) zusammen. Den Ursprung bildet ein Streichquartett um den Geiger Philipp Beckert. Im Jahr 2010 kam es auf Wunsch und Anregung des Chefdirigenten Marek Janowski zu einer Aufführung von Schuberts Oktett. Diese Aufführung führte die hochkarätigen Bläsersolisten des RSB mit dem Streichquartett erstmalig zusammen, und seitdem spielen sie regelmäßig in dieser Formation.
Neue Ausdruckswelten erschuf sich Franz Schubert durch seinen besonderen Auftrag von Graf Ferdinand von Troyer, Obersthofmeister des Erzherzogs Rudolf und exzellenter Amateur-Klarinettist. Er bestellte bei Schubert ein ähnliches Werk wie das damals überaus beliebte Septett Es-Dur op. 20 Beethovens. 1824 komponierte Schubert sein Oktett in F-Dur, das im Hause des Grafen Troyer in Wien erstmals erklang. Es ist ein Werk mit Charme und Musizierlust mit Anlehnung an die Serenaden-Tradition. Doch gleichzeitig entwickelt Schubert neue harmonische, orchestrale Visionen. Er fügt der Besetzung des Septetts eine zweite Violine hinzu, so dass sich nun ein Streichquartett plus Kontrabass und ein Bläsertrio mit Klarinette, Fagott und Horn gegenüberstehen. Doch während Beethovens Septett fest in der Tradition der klassischen Serenaden steht, führt Schubert mit seinem Oktett in neue, in romantische Ausdruckswelten und mit etwa sechzig Minuten in sinfonische Dimensionen. Schuberts Oktett ist eigener Kosmos, der alle Facetten seines Komponierens in sich vereint: die klassische Musiziertradition des 18. Jahrhunderts, die Reife des Spätwerks und den romantischen Geist seiner Zeit.
Mario Wiegand, 1970 in Chemnitz geboren, versteht sein Oktett „Dunkle Lichter“ rein als Kammermusik. Durch die Kombination der sehr verschiedenen Instrumente und durch Spieltechniken wie Tremoli oder Flageolets entstehen helle und dunkle Klangfarben - dunkle Lichter. Nach Schuberts großem Werk wirkt Wiegands Oktett wie ein verdichteter und doch filigraner Nachgesang, dessen letzte Töne in der Sphäre verglimmen. Mario Wiegand‘s Musik wurde mehrfach national und international ausgezeichnet. Seine besondere Affinität gehört dem Musiktheater, es entstanden „The Tramway Conductor of Venice” (London, 2004), „Matrix Opera“ (Frankfurt, 2005) und „Operette“ (Osnabrück 2009), die von der Zeitschrift „Opernwelt“ als Uraufführung des Jahres 2009 nominiert wurde.
Das East Side Oktett setzt sich aus Musikern des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin (RSB) zusammen. Den Ursprung bildet ein Streichquartett um den Geiger Philipp Beckert. Im Jahr 2010 kam es auf Wunsch und Anregung des Chefdirigenten Marek Janowski zu einer Aufführung von Schuberts Oktett. Diese Aufführung führte die hochkarätigen Bläsersolisten des RSB mit dem Streichquartett erstmalig zusammen, und seitdem spielen sie regelmäßig in dieser Formation.
Rezensionen
„Herrlich der ungemein ausgeglichene samtweiche Ensembleklang und die intelligente musikalische Ausbalancierung gleichermaßen.“ (FONO FORUM, Juli 2014)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Oktett für Klarinette, Horn, Fagott, Streichquartett und Kontrabaß F-Dur op. 166 D 803
- 1 1. Adagio - Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro vivace - Trio
- 4 4. Andante con variazioni
- 5 5. Menuetto: Allegretto - Trio
- 6 6. Andante molto - Allegro
- 7 Mario Wiegand: Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher "Dunkle Lichter"
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