Daniel de Lange: Requiem
Requiem
Mit weiteren Werken von:
Alphons Diepenbrock (1862-1921)
, Julius Röntgen (1855-1932)
Mitwirkende:
Netherlands Chamber Choir, Uwe Gronostay
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Alphons Diepenbrock: Caelestis Urbs Jerusalem
+Julius Röntgen: Wider den Frieden (Klage-, Anklage- und Tristgesang); Gleichwie die grünen Blätter auf einem schönen Baum; Kommt her zu mir, alle die ihr mein begehret
- Künstler: Netherlands Chamber Choir, Uwe Gronostay
- Label: Brilliant Classics, DDD, 1993/1994
- Bestellnummer: 10701115
- Erscheinungstermin: 15.10.2021
Meilensteine der niederländischen spätromantischen Sakralmusik in technisch einwandfreien modernen Aufnahmen.
Seit seiner Gründung im Jahr 1937 durch den niederländischen Pianisten und Dirigenten Felix de Nobel erwies sich der Niederländische Kammerchor als ein Ensemble von außergewöhnlicher Qualität. Poulenc und Frank Martin gehörten zu den zahlreichen ausländischen Komponisten, die dem 24-köpfigen professionellen Ensemble Werke widmeten. Das Repertoire des Chors reicht mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit bis ins frühe Mittelalter zurück und reicht bis in die Gegenwart, wobei er mit den renommiertesten niederländischen Instrumentalensembles wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestra of the 18th Century und dem Schönberg Ensemble hervorragende Partnerschaften eingegangen ist.
Im Mittelpunkt des Repertoires des NCC steht jedoch die unterschätzte Bibliothek geistlicher und weltlicher Musik niederländischer Komponisten, für die dieses Album von 1993 ein hervorragendes Beispiel ist. Während die prächtigen romantischen Stimmen von Alphons Diepenbrock (1862-1921) und Julius Röntgen (1855-1932) zumindest neugierigen Zuhörern bekannt waren, kam die bemerkenswerte Originalität des »Requiems« von Daniel de Lange (1841-1918) wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Das 1868 komponierte Werk geriet in Vergessenheit, bis es Ende des letzten Jahrhunderts wiederentdeckt und 1992 mit Verspätung veröffentlicht wurde.
Plainchant-ähnliche Abschnitte wechseln sich ab mit Polyphonie, die in einer Palestrina-Messe nicht fehl am Platze wäre, und kahlen Harmonien, die isoliert betrachtet auch aus einer Motette von Ockeghem stammen könnten. Dennoch ist die Gesamtwirkung völlig kohärent und in der Vertonung des Textes so ergreifend wie das lange verschüttete a capella Requiem von Herbert Howells. Diese Einspielung ist die bedeutendste Darstellung von de Langes Musik auf Tonträger; ihre magische Schönheit war lange nicht erhältlich und kann nun neu erlebt werden.
- Daniël de Lange wurde in eine Rotterdamer Musikerfamilie hineingeboren. Sein Vater, Samuel de Lange, war Organist an der Laurenskirche der Stadt, von dem Daniël Unterricht auf dem Klavier und der Orgel erhielt. Im Alter von vierzehn Jahren ging De Lange nach Brüssel, wo er seine musikalische Ausbildung fortsetzte. Drei Jahre später, im Jahr 1858, ließ er sich für kurze Zeit in Wien nieder und tauchte mit Begeisterung in das Musikleben der Stadt ein. Im Jahr 1865 ließ er sich in Paris nieder, wo er Kirchenorganist wurde. In dieser Position war er unter anderem für die Leitung des Chors, das Singen von Chorälen und die Aufführung von Oratorien zuständig. Im Jahr 1871 kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er zu den Gründern des Konservatoriums gehörte. Mit großem Interesse an Musikwissenschaft und Musikgeschichte gründete er einen A-cappella-Chor, der Vokalwerke der Renaissance aufführte.
- Das »Requiem« (1868) kann als ein Monument der A-cappella-Chormusik des neunzehnten Jahrhunderts betrachtet werden. Jahrhunderts angesehen werden. Das Werk für zwei vierstimmige Chöre und zwei vierstimmige Solistenensembles (bestehend aus Sopran, Alt, Tenor und Bass) scheint die Chorpraxis des späten sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhunderts zu reflektieren. Jahrhunderts widerzuspiegeln. Die musikalische Sprache war jedoch für die damalige Zeit völlig neu und ist eindeutig von der persönlichen Note des Komponisten durchdrungen, die eine breite Palette von Ausdrucksqualitäten und Stimmungen bietet und die Textdarstellung außerordentlich suggestiv macht.
- Ebenfalls auf dem Programm stehen Motetten von Julius Röntgen, die für die Thomaskirche in Leipzig geschrieben wurden.
- Aufgeführt vom Niederländischen Kammerchor, einem der besten Vokalensembles der Welt, hier unter der Leitung von Uwe Gronostay.
- Das Booklet enthält Anmerkungen auf Englisch und Niederländisch sowie die gesungenen Texte.
- Eine wichtige Wiederveröffentlichung des Labels NM Classics, dem Label für klassische Musik aus den Niederlanden.
Seit seiner Gründung im Jahr 1937 durch den niederländischen Pianisten und Dirigenten Felix de Nobel erwies sich der Niederländische Kammerchor als ein Ensemble von außergewöhnlicher Qualität. Poulenc und Frank Martin gehörten zu den zahlreichen ausländischen Komponisten, die dem 24-köpfigen professionellen Ensemble Werke widmeten. Das Repertoire des Chors reicht mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit bis ins frühe Mittelalter zurück und reicht bis in die Gegenwart, wobei er mit den renommiertesten niederländischen Instrumentalensembles wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestra of the 18th Century und dem Schönberg Ensemble hervorragende Partnerschaften eingegangen ist.
Im Mittelpunkt des Repertoires des NCC steht jedoch die unterschätzte Bibliothek geistlicher und weltlicher Musik niederländischer Komponisten, für die dieses Album von 1993 ein hervorragendes Beispiel ist. Während die prächtigen romantischen Stimmen von Alphons Diepenbrock (1862-1921) und Julius Röntgen (1855-1932) zumindest neugierigen Zuhörern bekannt waren, kam die bemerkenswerte Originalität des »Requiems« von Daniel de Lange (1841-1918) wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Das 1868 komponierte Werk geriet in Vergessenheit, bis es Ende des letzten Jahrhunderts wiederentdeckt und 1992 mit Verspätung veröffentlicht wurde.
Plainchant-ähnliche Abschnitte wechseln sich ab mit Polyphonie, die in einer Palestrina-Messe nicht fehl am Platze wäre, und kahlen Harmonien, die isoliert betrachtet auch aus einer Motette von Ockeghem stammen könnten. Dennoch ist die Gesamtwirkung völlig kohärent und in der Vertonung des Textes so ergreifend wie das lange verschüttete a capella Requiem von Herbert Howells. Diese Einspielung ist die bedeutendste Darstellung von de Langes Musik auf Tonträger; ihre magische Schönheit war lange nicht erhältlich und kann nun neu erlebt werden.
- Daniël de Lange wurde in eine Rotterdamer Musikerfamilie hineingeboren. Sein Vater, Samuel de Lange, war Organist an der Laurenskirche der Stadt, von dem Daniël Unterricht auf dem Klavier und der Orgel erhielt. Im Alter von vierzehn Jahren ging De Lange nach Brüssel, wo er seine musikalische Ausbildung fortsetzte. Drei Jahre später, im Jahr 1858, ließ er sich für kurze Zeit in Wien nieder und tauchte mit Begeisterung in das Musikleben der Stadt ein. Im Jahr 1865 ließ er sich in Paris nieder, wo er Kirchenorganist wurde. In dieser Position war er unter anderem für die Leitung des Chors, das Singen von Chorälen und die Aufführung von Oratorien zuständig. Im Jahr 1871 kehrte er nach Amsterdam zurück, wo er zu den Gründern des Konservatoriums gehörte. Mit großem Interesse an Musikwissenschaft und Musikgeschichte gründete er einen A-cappella-Chor, der Vokalwerke der Renaissance aufführte.
- Das »Requiem« (1868) kann als ein Monument der A-cappella-Chormusik des neunzehnten Jahrhunderts betrachtet werden. Jahrhunderts angesehen werden. Das Werk für zwei vierstimmige Chöre und zwei vierstimmige Solistenensembles (bestehend aus Sopran, Alt, Tenor und Bass) scheint die Chorpraxis des späten sechzehnten und frühen siebzehnten Jahrhunderts zu reflektieren. Jahrhunderts widerzuspiegeln. Die musikalische Sprache war jedoch für die damalige Zeit völlig neu und ist eindeutig von der persönlichen Note des Komponisten durchdrungen, die eine breite Palette von Ausdrucksqualitäten und Stimmungen bietet und die Textdarstellung außerordentlich suggestiv macht.
- Ebenfalls auf dem Programm stehen Motetten von Julius Röntgen, die für die Thomaskirche in Leipzig geschrieben wurden.
- Aufgeführt vom Niederländischen Kammerchor, einem der besten Vokalensembles der Welt, hier unter der Leitung von Uwe Gronostay.
- Das Booklet enthält Anmerkungen auf Englisch und Niederländisch sowie die gesungenen Texte.
- Eine wichtige Wiederveröffentlichung des Labels NM Classics, dem Label für klassische Musik aus den Niederlanden.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Caelestis Urbs Jerusalem
Requiem
- 2 Requiem
- 3 Dies Irae
- 4 Offertorium
- 5 Sanctus - Benedictus
- 6 Agnus Dei
- 7 Wider den Frieden (Klage-, Anklage- und Tristgesang) (1920)
- 8 Gleichwie die grünen Blätter auf einem schönen Baum (1929)
- 9 Kommt her zu mir, alle die ihr mein begeeret (1929)
Daniel de Lange (1841-1918)
Requiem
EUR 13,99*