Dieter Ammann: Violinkonzert "unbalanced instability" (2013)
Violinkonzert "unbalanced instability" (2013)
CD
CD (Compact Disc)
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- +Core für Orchester (2002); Turn für Orchester (2010); Boost für Orchester (2000 / 2001)
- Künstler: Simone Zgraggen, Basel Sinfonietta, Baldur Brönnimann
- Label: Naxos, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11168320
- Erscheinungstermin: 28.4.2023
Dieter Ammann wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet und ist heute einer der renommiertesten Schweizer Komponisten seiner Generation. Die vielschichtige unbalanced instability ist ein Konzert für Violine und Kammerorchester, das auf Unvorhersehbarkeit und wechselnde Perspektiven zwischen Solo und und Orchester setzt. Ammanns langsam entwickeltes orchestrales Triptychon spiegelt seine akribische Arbeitsweise wider. Core formt seine improvisierten Ursprünge um und transzendiert sie, während das sich langsam entfaltende Turn als Adagio einreiht. Die unbändige Energie von Boost bildet die Art von Dramaturgie aus, die Boulez dazu brachte, Ammanns Musik als »künstlerisch reflektierte Spontaneität auf höchstem Niveau« zu beschreiben.
Rezensionen
"Das Horror-Cover dieses Albums macht zunächst wenig Lust, die CD auch wirklich in den Player zu schieben. Die Musik ist dann aber doch weitaus weniger „schlimm“, als die Hülle des Wohllauts vermuten lässt. Hätte ich nicht gewusst, dass hier ein Schweizer Vorzeige-Komponist am Werke ist und hätte ich raten sollen, wann, wo und von wem diese Musik geschrieben worden ist, hätte ich gesagt: gemäßigte skandinavische Moderne, am ehesten Dänemark, aus der Zeit zwischen 1970 und dem Beginn des neuen Jahrtausends, vielleicht von Per Nørgård oder, noch wahrscheinlicher, Pelle Gudmundsen-Holmgreen. Vor allem „unbalanced instability“ (2013) wirkt wie eine Replik auf Gudmundsen-Holmgreens „For Violin and Orchestra“ aus dem Jahr 2003. Der hintergründige Humor des 2016 verstorbenen Dänen geht Ammanns Werk jedoch völlig ab. Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden: Auch Ammanns Musik ist gut gemacht, aber wenig originell. Die Art, wie hier nie wirklich harsche und atonale Klangmassen, oft durchaus sehr subtil, bewegt werden und dabei mit der – von Simone Zgraggen herrlich eloquent gespielten – Solovioline in ein stets schwankendes und damit tatsächlich „instabiles“ harmonisch-disharmonisches (Un-)Gleichgewicht gesetzt werden, ist für die Ohren ein Fest, zumal die Basel Sinfonietta ganze Arbeit leistet. Die drei wie ein Triptychon angelegten Orchesterwerke „Core“ (2002), „Turn“ (2010) und „Boost“ (2000/01) überführen die assoziativ und metamorphisch gewirkten Klangtexturen des Violin-Werks mit rein orchestralen Mitteln in andere, aber prinzipiell verwandte Aggregatzustände." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Unbalanced instability (2013) (für Violine und Kammerorchester)
- 2 Core (2002) (für Orchester)
- 3 Turn (2010) (für Orchester)
- 4 Boost (2000/01) (für Orchester)