Johann Melchior Molter: Concerti
Concerti
Stefanie Kessler, Georg Siebert, Lisa Shklyaver, Kristian Nyquist, Dmitri Dichtiar, Kyrill Rybakov, Gottesauer Ensemble
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Flötenkonzert G-Dur; Oboenkonzert g-moll; Klarinettenkonzerte D-Dur & A-Dur; Cembalokonzert B-Dur; Cellokonzert C-Dur
- Künstler: Stefanie Kessler, Georg Sieber, Lisa Shklyaver, Kristian Nyquist, Dmitri Dichtiar, Kyrill Rybakov, Gottesauer Ensemble
- Label: Musicaphon, DDD, 2015
- Bestellnummer: 8383805
- Erscheinungstermin: 30.9.2015
Wie und warum Johann Melchior Molter nach Karlsruhe kam, gehört zu den Geheimnissen seines ansonsten recht gut dokumentierten Lebens. Molter war ein »vollkommener Capellmeister« im Sinne des gleichnamigen berühmten Traktats des Hamburger Musikgelehrten Johann Mattheson.
In seinen frühen Jahren wurde Molter mit dem Stil der französischen Musik seiner Zeit vertraut, in Italien, wohin es ihn während seiner Eisenacher Zeit ein zweites Mal zog, lernte er den aktuellen italienischen Stil kennen. Zur stilistischen Vielseitigkeit trat die handwerkliche Sicherheit, mit der Molter sich in allen gängigen Genres bewegte.
Große Teile seiner Vokalwerke sind zwar verschollen oder wurden während des 2. Weltkriegs vernichtet, doch weisen die erhaltenen Kantaten und andere Werke für Gesang Molter als Komponisten aus, der genau wusste, wie die menschliche Stimme ideal zur Geltung gelangt. In großer Zahl überliefert sind hingegen die Handschriften vieler Instrumentalwerke Molters. Neben rund 170 Sinfonien stellen Solokonzerte für unterschiedliche Instrumente die größte Werkgruppe innerhalb von Molters Instrumentalschaffen war.
Die meisten dieser Konzerte dürften für virtuose Hofmusiker in Karlsruhe und in Eisenach entstanden und Rahmen der höfischen Musikpraxis aufgeführt worden sein. Alle Konzerte sind Dokumente eines Kapellmeisters, der die kompositorischen Standards seiner Zeit auf sehr hohem Niveau beherrschte. Dass Molter in der Geschichte des Instrumentalkonzerts einen wichtigen Platz einnimmt, verdankt er dem Umstand, dass er zu den ersten Komponisten gehörte, die Konzerte für die Klarinette komponierten.
Erfunden wurde dieses Instrument zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Johann Christoph Denner, es setzte sich aber erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts allmählich in den Orchestern durch. Mit dieser Produktion wird (zum 300. Geburtstag Karlsruhes) des wichtigsten Komponisten der Fächerstadt gedacht.
In seinen frühen Jahren wurde Molter mit dem Stil der französischen Musik seiner Zeit vertraut, in Italien, wohin es ihn während seiner Eisenacher Zeit ein zweites Mal zog, lernte er den aktuellen italienischen Stil kennen. Zur stilistischen Vielseitigkeit trat die handwerkliche Sicherheit, mit der Molter sich in allen gängigen Genres bewegte.
Große Teile seiner Vokalwerke sind zwar verschollen oder wurden während des 2. Weltkriegs vernichtet, doch weisen die erhaltenen Kantaten und andere Werke für Gesang Molter als Komponisten aus, der genau wusste, wie die menschliche Stimme ideal zur Geltung gelangt. In großer Zahl überliefert sind hingegen die Handschriften vieler Instrumentalwerke Molters. Neben rund 170 Sinfonien stellen Solokonzerte für unterschiedliche Instrumente die größte Werkgruppe innerhalb von Molters Instrumentalschaffen war.
Die meisten dieser Konzerte dürften für virtuose Hofmusiker in Karlsruhe und in Eisenach entstanden und Rahmen der höfischen Musikpraxis aufgeführt worden sein. Alle Konzerte sind Dokumente eines Kapellmeisters, der die kompositorischen Standards seiner Zeit auf sehr hohem Niveau beherrschte. Dass Molter in der Geschichte des Instrumentalkonzerts einen wichtigen Platz einnimmt, verdankt er dem Umstand, dass er zu den ersten Komponisten gehörte, die Konzerte für die Klarinette komponierten.
Erfunden wurde dieses Instrument zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Johann Christoph Denner, es setzte sich aber erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts allmählich in den Orchestern durch. Mit dieser Produktion wird (zum 300. Geburtstag Karlsruhes) des wichtigsten Komponisten der Fächerstadt gedacht.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte und Basso continuo G-Dur MWV 6,16
- 1 1. Allegro
- 2 2. Affetuoso
- 3 3. Allegro assai
Konzert für Oboe und Basso continuo a-mol MWV 7,22
- 4 1. Allegro
- 5 2. Larghetto
- 6 3. Allegro
Konzert für Klarientte A-Dur MWV 6,41
- 7 1. Moderato
- 8 2. Largo (Adagio)
- 9 3. Allegro (Vivace)
Concertino für Cembalo B-Dur MWV 9,29
- 10 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 11 2. Andante
Konzert für Violoncello und Basso continuo C-Dur MWV 6,7
- 12 1. Allegro
- 13 2. Adagio
- 14 3. Allegretto
Konzert für Klarinette und Basso continuo Nr. 5 D-Dur MWV 6,36
- 15 1. Allegro
- 16 2. Andante
- 17 3. Tempo di minuetto
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