William Byrd: Orgelwerke
Orgelwerke
2
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- Prelude g-moll;Fantasias BK 62, BK 63, MBLV 55; Fantasia A Lesson in Voluntaire C-Dur; Preludes & Fantasias C-Dur & a-moll; Ut, re, mi; Ut, re, mi, fa, sol, la BK58 & BK64; Salvator Mundi BK 68 & BK 69; Clarifica me BK 47, BK 48, BK 49; Miserere BK 66 & BK 67Christe, qui lux; In nomine; Gloria tibi trinitas; A Ground; The Queens Alman; Voluntary for my lady Nevell; Pavan Lachrymae; A Verse of two parts; A Fancie d-moll; A Voluntarie C-Dur
- Künstler: Pieter-Jan Belder (Albert Kiespenning-Orgel Grote Kerk, Wijk bij Duurstede, NL)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11905018
- Erscheinungstermin: 6.9.2024
Im Jahr 2023 veröffentlichte Brilliant Classics zum 300. Todestag des Komponisten eine 9-CD-Box mit der kompletten Klaviermusik von William Byrd. Das Set wurde als monumentale Leistung und würdige Fortsetzung von Davitt Moroneys Pionierleistung bei Hyperion begrüßt: »Wer Belders direkte und fantasievoll verzierte Byrd-Aufführungen in seiner kompletten Fitzwilliam Virginal Book-Umfrage genossen hat, wird wissen, was ihn erwartet«, schrieb Jed Distler in Classics Today. »Er bevorzugt weniger agogische Manipulation und eine konservativere rhythmische Kontinuität im Vergleich zu Davitt Moroney von Hyperion.« Ein spürbares Gefühl kontrollierter Freiheit prägt jedoch Belders subtile Platzierung von Kadenzen und Phrasenenden und seine flexibel artikulierten Verzierungen.'
Das vorliegende Album ist ein Auszug aus diesem von der Kritik gefeierten Set und präsentiert alle Stücke, die Pieter-Jan Belder an der Albert-Kiespenning-Orgel der Grote Kerk in Wijk bij Duurstede aufgenommen hat. Inwieweit eines dieser Stücke »für Orgel« geschrieben wurde, bleibt fraglich, da sie, unter Berücksichtigung einiger fantasievoller Freiheiten, auf jedem Tasteninstrument aufgeführt werden konnten, und tatsächlich haben viele zeitgenössische Pianisten Byrds Musik für eine neue Generation von Zuhörern wiederbelebt.
Ob er nun auf einem Steinway oder einem Spinett zu hören ist, Byrd ist der erste große Komponist für das Tasteninstrument, selbst wenn er Instrumentalversionen von Chorhymnen produziert. Belder hat hier mehrere solcher Stücke aufgenommen, die eher »in der Kirche« als im häuslichen Umfeld des Cembalos eine natürliche Heimat finden. Zwei Versionen von Salvator Mundi sind tatsächlich Vorläufer von Choralvorspielen; ebenso drei Versionen von Clarifica me. Mehrere Voluntarien liegen trotz ihrer sehr blumigen Komposition nicht weniger idiomatisch auf der Orgel, während die verschiedenen Präludien oder Fantasien und ihre begleitenden Fugen es auch verdienen, neben bemerkenswerten vorbachianischen Modellen von Frescobaldi und Buxtehude betrachtet zu werden.
Laut Early Music Review: »Was die Aufführung betrifft, liegt Belders Stärke darin, Byrd durch die Musik sprechen zu lassen, anstatt der Musik ein Interpretationsregime aufzuerlegen … Es bleibt, diese großartige diskografische Leistung von ganzem Herzen zu begrüßen und zu empfehlen.«
William Byrd (ca. 1540–1623) war ein englischer Komponist von Musik der Spätrenaissance. Er gilt als einer der größten Komponisten der Renaissance und hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf Komponisten sowohl aus seiner Heimat England als auch auf dem Kontinent. Nach seinem Tod wurde er in den Aufzeichnungen der Chapel Royal als »Vater der Musik« erwähnt. Er schrieb in vielen der damals in England gängigen Formen, darunter verschiedene Arten geistlicher und weltlicher Polyphonie, Tastenmusik (die sogenannte Virginalismus-Schule) und Consort-Musik.
Byrds Erforschung von Polyphonie und Chromatik innerhalb der Grenzen seiner Tastenkompositionen spiegelt sein bemerkenswertes Können und seine künstlerische Innovation wider. Seine komplette Orgelmusik bleibt eine unschätzbare Schatzkammer und bietet einen Einblick in die Seele des musikalischen Genies der englischen Renaissance.
Gespielt von Pieter-Jan Belder auf der Albert-Kiespenning-Orgel der Grote Kerk, Wijk bij Duurstede, Niederlande, deren technische Daten im Booklet enthalten sind.
Pieter-Jan Belder, einer der bedeutendsten Tastenmusiker der Gegenwart, hat auch Byrds komplette Cembalomusik aufgenommen, die in der internationalen Presse mehrere 5-Sterne-Bewertungen erhielt.
Das vorliegende Album ist ein Auszug aus diesem von der Kritik gefeierten Set und präsentiert alle Stücke, die Pieter-Jan Belder an der Albert-Kiespenning-Orgel der Grote Kerk in Wijk bij Duurstede aufgenommen hat. Inwieweit eines dieser Stücke »für Orgel« geschrieben wurde, bleibt fraglich, da sie, unter Berücksichtigung einiger fantasievoller Freiheiten, auf jedem Tasteninstrument aufgeführt werden konnten, und tatsächlich haben viele zeitgenössische Pianisten Byrds Musik für eine neue Generation von Zuhörern wiederbelebt.
Ob er nun auf einem Steinway oder einem Spinett zu hören ist, Byrd ist der erste große Komponist für das Tasteninstrument, selbst wenn er Instrumentalversionen von Chorhymnen produziert. Belder hat hier mehrere solcher Stücke aufgenommen, die eher »in der Kirche« als im häuslichen Umfeld des Cembalos eine natürliche Heimat finden. Zwei Versionen von Salvator Mundi sind tatsächlich Vorläufer von Choralvorspielen; ebenso drei Versionen von Clarifica me. Mehrere Voluntarien liegen trotz ihrer sehr blumigen Komposition nicht weniger idiomatisch auf der Orgel, während die verschiedenen Präludien oder Fantasien und ihre begleitenden Fugen es auch verdienen, neben bemerkenswerten vorbachianischen Modellen von Frescobaldi und Buxtehude betrachtet zu werden.
Laut Early Music Review: »Was die Aufführung betrifft, liegt Belders Stärke darin, Byrd durch die Musik sprechen zu lassen, anstatt der Musik ein Interpretationsregime aufzuerlegen … Es bleibt, diese großartige diskografische Leistung von ganzem Herzen zu begrüßen und zu empfehlen.«
William Byrd (ca. 1540–1623) war ein englischer Komponist von Musik der Spätrenaissance. Er gilt als einer der größten Komponisten der Renaissance und hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf Komponisten sowohl aus seiner Heimat England als auch auf dem Kontinent. Nach seinem Tod wurde er in den Aufzeichnungen der Chapel Royal als »Vater der Musik« erwähnt. Er schrieb in vielen der damals in England gängigen Formen, darunter verschiedene Arten geistlicher und weltlicher Polyphonie, Tastenmusik (die sogenannte Virginalismus-Schule) und Consort-Musik.
Byrds Erforschung von Polyphonie und Chromatik innerhalb der Grenzen seiner Tastenkompositionen spiegelt sein bemerkenswertes Können und seine künstlerische Innovation wider. Seine komplette Orgelmusik bleibt eine unschätzbare Schatzkammer und bietet einen Einblick in die Seele des musikalischen Genies der englischen Renaissance.
Gespielt von Pieter-Jan Belder auf der Albert-Kiespenning-Orgel der Grote Kerk, Wijk bij Duurstede, Niederlande, deren technische Daten im Booklet enthalten sind.
Pieter-Jan Belder, einer der bedeutendsten Tastenmusiker der Gegenwart, hat auch Byrds komplette Cembalomusik aufgenommen, die in der internationalen Presse mehrere 5-Sterne-Bewertungen erhielt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Präludium g-moll BK 1
- 2 Fantasie G-Dur BK 63
- 3 Christe, qui lux (es et dies) BK 121
- 4 Fantasie MBLV55 (bearb. von Thomas Tomkins)
- 5 In nomine BK 51 (bearb. von Parsons und Byrd)
- 6 Ut re mi BK 65
- 7 Gloria tibi trinitas BK 50
- 8 A Ground BK 9
- 9 Präludium und Fantasie a-moll BK 12 u. 13
- 10 The Queens Alman BK 10
- 11 Voluntary for my lady Nevell BK 61
- 12 Pavan Lachrymae BK 54
- 13 Fantasie G-Dur BK 62
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Fantasie "A Lesson in Voluntaire" C-Dur BK 26
- 2 Miserere BK 66
- 3 Miserere BK 67
- 4 Ut, re, mi, fa, sol, la BK 58 (bearb. von Byrd und Valk)
- 5 Ut, re, mi, fa, sol, la BK 64
- 6 A verse of two parts BK 28
- 7 A Fancie d-moll BK 46
- 8 Salvator Mundi BK 68
- 9 Salvator Mundi BK 69
- 10 A Voluntarie C-Dur BK 27
- 11 Clarafica me BK 47
- 12 Clarafica me BK 48
- 13 Clarafica me BK 49
- 14 Präludium und Fantasie C-Dur BK 24 u. 25
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