Lionel Handy - British Cello Works auf CD

Ethel Smyth war eine Schlüsselfigur der britischen Musikrenaissance und wurde schon zu ihren Lebzeiten von der Kritik für ihre Musik und ihr Schreiben gefeiert. Smyths Sonate in c-Moll für Cello und Klavier entstand 1880. Der idiomatische Umgang mit den Instrumenten, die beeindruckende Beherrschung der Form und die fließenden melodischen Linien machen dieses Frühwerk ihren späteren Kammermusikstücken zumindest ebenbürtig.

Die kreative Überzeugung der Komponistin Elizabeth Maconchy, die hier so eloquent zum Ausdruck kommt, spiegelt ihre Gedankenklarheit und Zielstrebigkeit wider. Ihr Divertimento für Cello und Klavier wurde für den Cellisten William Pleeth und die Pianistin Margaret Good geschrieben, die 1943 erstmals von der BBC ausgestrahlt wurden.

Die Kompositionen von Elisabeth Lutyens zeichnen sich durch strukturelle Ökonomie und organisatorische Strenge aus. Sie schrieb ihre Neun Bagatellen im Jahr 1942. Die Sprache des Werks ist bezeichnend für eine Komponistin, die tief mit der Musik ihrer Zeit verbunden ist.

Obwohl Rebecca Clarke den Großteil ihrer Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts schrieb, wurde ihre Statur erst in den letzten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts gesichert. Rhapsodie für Cello und Klavier ist ihre längste und komplexeste Partitur.