Modest Mussorgsky: Boris Godunow (Version 1869)
Boris Godunow (Version 1869)
Alexander Tsymbalyuk, Maxim Paster, Mika Kares, Sergei Skorokhodov, Gothenburg Symphony Orchestra, Kent Nagano
2
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Alexander Tsymbalyuk, Maxim Paster, Mika Kares, Sergei Skorokhodov, Gothenburg Symphony Orchestra, Kent Nagano
- Label: BIS, DDD, 2017
- Bestellnummer: 9459839
- Erscheinungstermin: 11.9.2019
Boris Godunow von Modest Mussorgsky gehört zu den Hauptwerken des Opernrepertoires und hat eine äußerst komplexe Schaffensgeschichte. Das ursprüngliche Libretto des Komponisten selbst basierte eng auf Puschkins Shakespeare-inspiriertem Drama über den unglückseligen russischen Herrscher. Mussorgsky vervollständigte die Partitur 1869 und reichte sie bei den Komitees der kaiserlichen Theater ein.
Das Werk wurde jedoch in erster Linie wegen des Fehlens einer weiblichen Hauptrolle und damit einer Liebesgeschichte abgelehnt, aber auch Mussorgskys schmuckloser Stil wurde als Grund genannt. 1871 überarbeitete der Komponist deshalb die Oper umfassend, fügte neue Szenen hinzu - und eine weibliche Hauptfigur in Form der polnischen Prinzessin Marina Mniszek - und verwandelte die Gesamtstruktur aus sieben Szenen in einen Prolog und vier Akte. Der überarbeitete Boris wurde 1872 fertiggestellt und zwei Jahre später schließlich in St. Petersburg aufgeführt, während das Moskauer Publikum noch sieben Jahre nach dem Tod seines Komponisten bis 1888 warten musste.
Um die Oper populärer zu machen, verpflichtete sich Mussorgskys Kollege und Freund Rimsky-Korsakow später, die Orchestrierung traditioneller und bunter zu gestalten und einige heftige Harmonien zu mildern. Es war die Rimsky-Korsakow-Version, die das Werk aus Russland auf die Bühnen der Welt brachte, und ohne sie wäre die Oper nicht so bekannt wie heute. In letzter Zeit haben jedoch mehrere Opernhäuser damit begonnen, die aggressivere Originalfassung von 1869 aufzuführen, und es ist dieser »Ur-Boris«, der hier aufgenommen wurde. Es wird vom Gothenburg Symphony Orchestra unter dessen ständigem Gastdirigenten Kent Nagano aufgeführt.
Dazu gesellt sich eine Besetzung hauptsächlich russischer Vokalsolisten mit Alexander Tsymbalyuk als Boris, einer Rolle, die er bereits 2013 unter Nagano an der Bayerischen Staatsoper spielte. In der Oper spielt wie in Puschkins Drama das russische Volk eine überaus wichtige Rolle - hier dargestellt vom Göteborger Opernchor.
Das Werk wurde jedoch in erster Linie wegen des Fehlens einer weiblichen Hauptrolle und damit einer Liebesgeschichte abgelehnt, aber auch Mussorgskys schmuckloser Stil wurde als Grund genannt. 1871 überarbeitete der Komponist deshalb die Oper umfassend, fügte neue Szenen hinzu - und eine weibliche Hauptfigur in Form der polnischen Prinzessin Marina Mniszek - und verwandelte die Gesamtstruktur aus sieben Szenen in einen Prolog und vier Akte. Der überarbeitete Boris wurde 1872 fertiggestellt und zwei Jahre später schließlich in St. Petersburg aufgeführt, während das Moskauer Publikum noch sieben Jahre nach dem Tod seines Komponisten bis 1888 warten musste.
Um die Oper populärer zu machen, verpflichtete sich Mussorgskys Kollege und Freund Rimsky-Korsakow später, die Orchestrierung traditioneller und bunter zu gestalten und einige heftige Harmonien zu mildern. Es war die Rimsky-Korsakow-Version, die das Werk aus Russland auf die Bühnen der Welt brachte, und ohne sie wäre die Oper nicht so bekannt wie heute. In letzter Zeit haben jedoch mehrere Opernhäuser damit begonnen, die aggressivere Originalfassung von 1869 aufzuführen, und es ist dieser »Ur-Boris«, der hier aufgenommen wurde. Es wird vom Gothenburg Symphony Orchestra unter dessen ständigem Gastdirigenten Kent Nagano aufgeführt.
Dazu gesellt sich eine Besetzung hauptsächlich russischer Vokalsolisten mit Alexander Tsymbalyuk als Boris, einer Rolle, die er bereits 2013 unter Nagano an der Bayerischen Staatsoper spielte. In der Oper spielt wie in Puschkins Drama das russische Volk eine überaus wichtige Rolle - hier dargestellt vom Göteborger Opernchor.
Rezensionen
»... eine sehr homogene Besetzung, die offenbar mit Freude dem Spürsinn Naganos und seiner Affinität zu dieser Partitur folgt – ein Klangerlebnis.« (Das Opernglas)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (SACD)
Boris Godunow (Oper in 4 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 What's up with you? (1. Szene)
- 2 For whom do you desert us?
- 3 True-believers! The boyar is steadfast
- 4 Glory to thee, Almighty Creator
- 5 Long live Tsar Boris Feodorovich (2. Szene)
- 6 My soul is grieving
- 7 Glory! Glory! Glory!
- 8 One more, one final tale (3. Szene)
- 9 That deram once more!
- 10 You have been awake and writing all night
- 11 Good father, I have often wanted
- 12 It's ringing for matins
- 13 What can I offer you, reverend fathers? (4. Szene)
- 14 Once upon a time in the city of Kazan
- 15 Why aren't you singing?
- 16 He rides on...
- 17 I can read
Disk 2 von 2 (SACD)
- 1 My beloved bridegroom (5. Szene)
- 2 Enough, my Tsarevna
- 3 I've achieved the highest power
- 4 What do you want?
- 5 But no! Wait, wait a moment
- 6 Death does not frighten me
- 7 Is the mass over? (6. Szene)
- 8 Trrr... Tin hat
- 9 Why is he crying?
- 10 Noble Boyars! (7. Szene)
- 11 Well then, let us now vote
- 12 A pity that Prince Shuisky is not there
- 13 Begone! Begone!
- 14 A humble monk
- 15 Once, deep in sleep
- 16 Leave us... go away, everyone!
- 17 O Lord! Lord! Look down
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