Richard Strauss: Sonatinen für Bläser Nr.1 & 2
Sonatinen für Bläser Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- (Nr. 1 F-Dur "Aus der Werkstatt eines Invaliden"; Nr. 2 Es-Dur "Fröhliche Werkstatt")
- Künstler: Armonia Ensemble
- Label: Berlin Classics, DDD, 2013
- Bestellnummer: 4213355
- Erscheinungstermin: 16.5.2014
2014 jährt sich der Geburtstag von Richard Strauss zum
150. Mal. Wunderkind, Komponist von über 200 Werken,
Vollender der Spätromantik und darüber hinaus auch hervorragender
Dirigent. Zu Strauss’ faszinierendsten Werken
gehören die eher selten aufgeführten Bläsersonatinen. Anlass
genug für das armonia Ensemble, dessen Mitglieder
alle führende Solobläser des berühmten Leipziger Gewandhausorchesters
sind und die sich neben der täglichen Arbeit
im Sinfonieorchester der großbesetzten Bläserkammermusik
verschrieben haben, sich diesen späten Werken des
Komponisten zu widmen.
Vielleicht waren es Kindheitserinnerungen, die Strauss fast 80-jährig zum Bläserensemble zurückkehren ließen. Sein Vater Franz war Hornist im Münchner Opernorchester, der warme Klang des Horns begleitete den Jungen seit seiner frühesten Kindheit. Bereits als Schüler lotete er mit der Serenade in Es-Dur (1881) und der Suite Nr. 4 in B-Dur (1884) subtile Schattierungen aus. Beide Werke schrieb er für ein 13-köpfiges Bläserensemble. Mehr als 60 Jahre später nimmt Strauss diesen Faden gleich doppelt wieder auf. 1943 schreibt er die Sonatine Nr. 1 in F-Dur und nennt sie „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ – in Anspielung an eine glücklich überstandene Grippe. Hier erweitert er die Klarinettenbesetzung um Instrumente, deren Klangfarbenreichtum er 1900 bei einen Blasorchester entdeckt hatte. So weist die Sonatine die ganze harmonische Meisterschaft und das fein nuancierte Klangfarbenspiel des späten Strauss auf. Ein Jahr später schreibt Strauss die zweite Sonatine in Es- Dur, die er mit „Fröhliche Werkstatt“ betitelt. Es ist, obwohl unter den tragischen Umständen des Krieges entstanden, eine geradezu frappierend heitere Musik.
Bläser lieben die Sonatinen, weil Strauss in sinfonischer Fülle orchestriert, aber den Instrumenten Raum für solistischen Glanz lässt. Er schuf mit diesen Bläsersonatinen zwei Kompositionen, die obgleich ihrer Beschränkung auf Blasinstrumente mit so großer Vielfalt und Vielfarbigkeit aufwarten, dass der Zuhörer sich bereits nach wenigen Takten in einem Sinfoniekonzert wähnt. Zwei perfekte Werke also für das armonia Ensemble, um seinen hervorragenden Ruf für exzellente Klangkultur erneut unter Beweis zu stellen.
Vielleicht waren es Kindheitserinnerungen, die Strauss fast 80-jährig zum Bläserensemble zurückkehren ließen. Sein Vater Franz war Hornist im Münchner Opernorchester, der warme Klang des Horns begleitete den Jungen seit seiner frühesten Kindheit. Bereits als Schüler lotete er mit der Serenade in Es-Dur (1881) und der Suite Nr. 4 in B-Dur (1884) subtile Schattierungen aus. Beide Werke schrieb er für ein 13-köpfiges Bläserensemble. Mehr als 60 Jahre später nimmt Strauss diesen Faden gleich doppelt wieder auf. 1943 schreibt er die Sonatine Nr. 1 in F-Dur und nennt sie „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ – in Anspielung an eine glücklich überstandene Grippe. Hier erweitert er die Klarinettenbesetzung um Instrumente, deren Klangfarbenreichtum er 1900 bei einen Blasorchester entdeckt hatte. So weist die Sonatine die ganze harmonische Meisterschaft und das fein nuancierte Klangfarbenspiel des späten Strauss auf. Ein Jahr später schreibt Strauss die zweite Sonatine in Es- Dur, die er mit „Fröhliche Werkstatt“ betitelt. Es ist, obwohl unter den tragischen Umständen des Krieges entstanden, eine geradezu frappierend heitere Musik.
Bläser lieben die Sonatinen, weil Strauss in sinfonischer Fülle orchestriert, aber den Instrumenten Raum für solistischen Glanz lässt. Er schuf mit diesen Bläsersonatinen zwei Kompositionen, die obgleich ihrer Beschränkung auf Blasinstrumente mit so großer Vielfalt und Vielfarbigkeit aufwarten, dass der Zuhörer sich bereits nach wenigen Takten in einem Sinfoniekonzert wähnt. Zwei perfekte Werke also für das armonia Ensemble, um seinen hervorragenden Ruf für exzellente Klangkultur erneut unter Beweis zu stellen.
Rezensionen
"... these are escapist pieces, graceful and genial, never remotely challenging. They are presented with all the elegance they need by the Armonia Ensemble, which has the wind section of one of the greatest orchestras in Europe, the Leipzig Gewandhaus, as its core." (The Guardian, 17.07.2014)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonatine für 16 Blasinstrumente Nr. 1 F-Dur WoO AV 135 "Aus der Werkstatt eines Invaliden"
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Romanze: Andante - Menuett: Tempo di Menuetto
- 3 3. Finale: Molto allegro
Sonatine für 16 Blasinstrumente Nr. 2 Es-Dur WoO AV 143 "Happy Workshop"
- 4 1. Allegro con brio
- 5 2. Andantino, sehr gemächlich
- 6 3. Menuett: Etwas lebhaft - Cantabile
- 7 4. Einleitung: Andante - Allegro
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