Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr.21-23 auf CD

Beethovens Interesse an Entwicklungen im Instrumentenbau war außerordentlich ausgeprägt. Weiterentwicklungen in Bezug auf ein größeres Spektrum an Klangmöglichkeiten begrüßte er begeistert.

Um seine Ideen und Klangvorstellungen verwirklichen zu können, bedurfte es nach Ansicht des Komponisten anderer Klaviere als der ihm zur Verfügung stehenden. Sonaten wie opp. 53, 54 und 57 sind besonders gut auf einem Instrument zu realisieren, dass dem Pianisten die Möglichkeit gibt, orchestralen Klangreichtum mit feinsinniger Zeichnung des musikalischen Liniengewebes zu vereinen.

Ein solches Instrument wurde vom Instrumentenbauer Stephen Paulello geschaffen. Eine revolutionäre Konstruktion vereint in einem modernen Konzertflügel von 3 m Länge und 102 (!) Tasten die Bauweise eines Instruments von 1800 (wie z. B. Beethovens Érard-Flügel) mit zukunftsweisenden Innovationen.

Man kann ins fast unhörbare Pianissimo gelangen, und das Forte ist bei aller Klanggewalt voll und nicht perkussiv. So kann hier eine neuartige Präsentation dreier großer Beethoven-Sonaten erfolgen.