Grace Williams: Missa Cambrensis (1970) auf CD
Missa Cambrensis (1970)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Voraussichtlich wieder lieferbar Ende September 2025
- Künstler:
- BBC National Chorus of Wales, BBC National Orchestra of Wales, Adrian Partington
- Label:
- Lyrita
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12163133
- UPC/EAN:
- 5020926044228
- Erscheinungstermin:
- 7.3.2025
Grace Williams' "Missa Cambrensis" ist eine vollständige Vertonung der lateinischen und walisischen Messe für Sopran-, Alt-, Tenor- und Bass-Solisten, gemischten Chor, Knabenchor, Orchester und Sprecher, die zum Gedenken an Grace Williams' Freundin Nancy Elizabeth Jenkins geschrieben wurde, die kurz vor der Fertigstellung des Werkes an Krebs starb. Das Orchester besteht aus zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, Bassklarinette, zwei Fagotten, Kontrafagott, vier Hörnern, zwei Trompeten, zwei Tenorposaunen, Bassposaune, Tuba, Pauke, Schlagzeug, Klavier und Streichern. "Missa Cambrensis" ist Grace Williams' Opus magnum, das letzte große musikalische Werk der Komponistin. Es dominiert alle ihre anderen Konzertwerke und verleiht der Partitur einen gebieterischen, fast legendaren Status. A. F. Leighton Thomas kommentierte einmal die 'im Wesentlichen menschliche Qualität ihrer Musik', und dieser unmittelbar kommunikative Aspekt ihres Schreibens scheint durch die Partitur hindurch. Ihre Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit prägen ihre individuelle Behandlung des lateinischen Textes und die walisischen Ergänzungen des Materials zeigen ihren Stolz auf ihre Nationalität. Es spielt das BBC National Orchestra unter Adrian Partington, der Chorus of Wales und der Kinderchor Cor Heol y March.
Rezensionen
"Ein Album mit Kammermusik, eines mit Liedern (beide Naxos), eines mit der 2. Sinfonie und den „Ballads for Orchestra“ (Lyrita) und ein weiteres mit Orchestermusik (Resonus) – mehr „reine“ Grace-Williams-CDs waren in Deutschland bislang nicht erhältlich. Jetzt endlich, 48 Jahre nach ihrem Tod, ist auch ihr Spätwerk und, man darf es so ausdrücken, musikalisches Vermächtnis als Weltersteinspielung auf einem Tonträger erschienen, und die gute Nachricht lautet: die „Missa Cambrensis“ (1970) für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Erzähler, Kinderchor, Chor und Orchester hat auf hohem, ja höchstem Niveau das diskographische Licht der Welt erblickt. Zu Williams‘ Lebzeiten wurde das Werk nur ein einziges Mal gespielt: bei der Uraufführung im Juni 1971. Die Musiker waren damals mit den hohen Anforderungen, die die „Missa“ an seine Interpreten stellt, überfordert. Die Aufführung fiel zwar nicht durch, erntete aber nur einige bemüht-respektvolle Kritiken. Erst 2016 wurde das Werk zum zweiten Mal gespielt – von dem auch hier agierenden Orchester, aber mit anderen Solisten. Die „Missa Cambrensis“ ist ein zwar hoch ambitioniertes, dabei aber kaum affirmatives, sondern viel eher von Besorgnis und latenter Bedrohung erfülltes Werk, das virtuos auf der „Klaviatur“ überlieferter Messen-Vertonungen – von der Gregorianik bis zur Chromatik –spielt und (nur) in diesem Sinne (bewusst) eklektisch ist. Der stärkste Moment der Musik, der ich noch lieber eine Live- und keine Studio-Aufnahme gewünscht hätte, findet sich meiner Meinung nach im „Credo“, wenn der Kinderchor das walisische Weihnachtslied „Carol Nadolig“ anstimmt. Die durchweg leidenschaftlich agierenden Musiker sorgen auch und gerade in den ruhigeren Passagen für Hochspannung pur. Prädikat: eines der wichtigsten Sakral-Musik-Alben der letzten Monate!" (FONO FORUM, Burkhard Schäfer)Disk 1 von 1 (CD)
Missa Cambrensis (Messe)
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1 Kyrie, eléison. Christe, eléison
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2 Glória in excélsis Deo
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3 Laudamus Te
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4 Domine Deus
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5 Qui tollis peccata mundi
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6 Quonium to solus sanctus
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7 Cum Sancto Spiritu
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8 Credo in unum Deum
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9 Carol Nadolig
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10 Credo
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11 Beatitudes
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12 Crucifixus
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13 Sanctus
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14 Benedictus
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15 Agnus Dei
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16 Dona Nobis Pacem
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