Antonin Dvorak: Stabat Mater op.58
Stabat Mater op.58
Erin Wall, Mihoko Fujimura, Christian Elsner, Ling Li, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
Blu-ray Disc
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Die Blu-Ray wurde als High-Definition-Nachfolger der DVD entwickelt und bietet ihrem Vorläufer gegenüber eine erheblich gesteigerte Datenrate und Speicherkapazität. Auf Blu-Rays können daher Filme mit deutlich besserer Auflösung gespeichert werden und bieten auf entsprechenden Bildschirmen eine enorm hohe Bildqualität. Blu-Ray-Player sind in der Regel abwärtskompatibel zu DVDs, so dass auch diese abgespielt werden können.
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- Konzertmitschnitt aus dem Konzertsaal des KKL Luzern
- Laufzeit: 83 Min.
- Tonformat: stereo / DTS-HD 5.1 MA
- Bild: 16:9 (1080i/HD)
- Künstler: Erin Wall, Mihoko Fujimura, Christian Elsner, Ling Li, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
- Label: Concorde, 2015
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 3.11.2015
Das mittelalterliche Gedicht »Stabat Mater« über die Trauer Marias unterm Kreuz wurde immer wieder vertont, doch Dvoraks Chorkonzert vermittelt auf ganz besondere Weise tiefen Schmerz und aufkeimende Hoffnung.
Unter den zahlreichen Vertonungen, die das lateinische Gedicht seit seiner Entstehung im 13. Jahrhundert erfahren hat, sticht Antonin Dvořáks Werk in gleich mehrfacher Hinsicht heraus. Zum einen ist es mit etwa achtzig Minuten Spielzeit eine der umfassendsten Versionen des zehnstrophigen Gedichts, aber vor allem die opulente Orchestrierung – ein Chor und vier Solisten ergänzen das Orchester – die tief empfundene Frömmigkeit, der getragene Gesamtduktus, der immer wieder von dynamischen und dramatischen Momenten durchbrochen wird, machen Dvořáks STABAT MATER zu einem besonderen musikalischen Erlebnis. Eindrücklich verbindet es Hoffnung und Leid, getragene, trauernde Momente in Moll, die die erste Hälfte des Werkes dominieren, mit der aufblühenden Zuversicht in Dur, die in der zweiten Hälfte durchblitzen.
Die Entstehung des Werks von der ersten Skizze im Februar 1876 bis zur Vollendung der Partitur im November 1877 wurde von großen Schicksalsschlägen in Dvořáks Leben begleitet. Im Dezember 1875 starb Tochter Josefa kurz nach der Geburt, im Spätsommer 1877 verlor das Ehepaar Dvořák die elfmonatige Tochter Ružena und kurz darauf Sohn Otakar. In der tiefen Trauer um seine Kinder nahm Dvořák die Arbeit an seinem STABAT MATER nach einer mehrmonatigen Pause wieder auf. Die Uraufführung des Werkes im Dezember 1880 in Prag markiert zugleich den internationalen Durchbruch Dvořáks.
Die Neue Zürcher Zeitung NZZ bezeichnete Jansons Interpretation von Dvořáks STABAT MATER als einen »Höhepunkt des diesjährigen Luzerner Osterfestivals«. »Die absteigenden Halbtöne des Beginns erzeugten berührende Dringlichkeit […] und der finale Ruf nach dem Paradies suggerierte strahlende Gewissheit«, zeigt sie sich begeistert. »Zuletzt gehörte das Festival den Gästen aus München«, findet auch der Landbote, »Wie sich da konturenklare Zeichnung und malerische Weichheit verbinden konnten, war ein außergewöhnliches Hörerlebnis«. Auch die identisch besetzte Aufführung in München wurde gefeiert. »Die Solisten überraschten mit ihren Duetten bzw. Quartetten, in denen sich die Klangfarben der vier Sänger auf perfekte Weise miteinander verbanden«, urteilt bachtrack und kommt zu dem Fazit »Jansons […] machte diese Aufführung dank sorgfältiger Vorbereitung, differenzierter Phrasierung und ergreifender Dynamik zu einem großartigen Konzerterlebnis«.
2015 aktuell eingespielt in der brillanten Akustik des KKL Luzern.
Unter den zahlreichen Vertonungen, die das lateinische Gedicht seit seiner Entstehung im 13. Jahrhundert erfahren hat, sticht Antonin Dvořáks Werk in gleich mehrfacher Hinsicht heraus. Zum einen ist es mit etwa achtzig Minuten Spielzeit eine der umfassendsten Versionen des zehnstrophigen Gedichts, aber vor allem die opulente Orchestrierung – ein Chor und vier Solisten ergänzen das Orchester – die tief empfundene Frömmigkeit, der getragene Gesamtduktus, der immer wieder von dynamischen und dramatischen Momenten durchbrochen wird, machen Dvořáks STABAT MATER zu einem besonderen musikalischen Erlebnis. Eindrücklich verbindet es Hoffnung und Leid, getragene, trauernde Momente in Moll, die die erste Hälfte des Werkes dominieren, mit der aufblühenden Zuversicht in Dur, die in der zweiten Hälfte durchblitzen.
Die Entstehung des Werks von der ersten Skizze im Februar 1876 bis zur Vollendung der Partitur im November 1877 wurde von großen Schicksalsschlägen in Dvořáks Leben begleitet. Im Dezember 1875 starb Tochter Josefa kurz nach der Geburt, im Spätsommer 1877 verlor das Ehepaar Dvořák die elfmonatige Tochter Ružena und kurz darauf Sohn Otakar. In der tiefen Trauer um seine Kinder nahm Dvořák die Arbeit an seinem STABAT MATER nach einer mehrmonatigen Pause wieder auf. Die Uraufführung des Werkes im Dezember 1880 in Prag markiert zugleich den internationalen Durchbruch Dvořáks.
Die Neue Zürcher Zeitung NZZ bezeichnete Jansons Interpretation von Dvořáks STABAT MATER als einen »Höhepunkt des diesjährigen Luzerner Osterfestivals«. »Die absteigenden Halbtöne des Beginns erzeugten berührende Dringlichkeit […] und der finale Ruf nach dem Paradies suggerierte strahlende Gewissheit«, zeigt sie sich begeistert. »Zuletzt gehörte das Festival den Gästen aus München«, findet auch der Landbote, »Wie sich da konturenklare Zeichnung und malerische Weichheit verbinden konnten, war ein außergewöhnliches Hörerlebnis«. Auch die identisch besetzte Aufführung in München wurde gefeiert. »Die Solisten überraschten mit ihren Duetten bzw. Quartetten, in denen sich die Klangfarben der vier Sänger auf perfekte Weise miteinander verbanden«, urteilt bachtrack und kommt zu dem Fazit »Jansons […] machte diese Aufführung dank sorgfältiger Vorbereitung, differenzierter Phrasierung und ergreifender Dynamik zu einem großartigen Konzerterlebnis«.
2015 aktuell eingespielt in der brillanten Akustik des KKL Luzern.
Rezensionen
»Was der nicht genug zu rühmende Chor, das fabelhafte Orchester des BR und das vorbildlich homogene Solistenquartett (...) unter Mariss Jansons’ umsichtiger Leitung ins Werk setzen, überwältigt durch perfekt ausbalanciertes Miteinander und Spannung gerade im Leisen, ohne pompös-oratorienhaftes Auftrumpfen.« (Münchner Feuilleton, Dezember 2015)»Allein wie Jansons die klagende instrumentale Einleitung allmählich Gestalt annehmen und nach der ersten dramatischen Zuspitzung sich sachte verströmen lässt, zeigt enorme Gestaltungskraft: große Kunst! So sensibel geht es mit Chor und Solisten weiter, voller Leidenschaft und Hingabe.« (concerti, Februar 2016)
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