Pirro Capacelli Albergati: Kantaten op.13
Kantaten op.13
CD
CD (Compact Disc)
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- Sancta Maria; Senex puerum portabat; Purificatone; Ne timeas Maria; Annuntiatione; Vidi speciosam; Congratulamini mihi; Nativita; Gaude Maria Virgo; Presentatione; Quam pulchri sunt; Concetione; Ave Maria
- Künstler: Ensemble La Flora
- Label: Tactus, DDD, 2003
- Bestellnummer: 8369944
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Graf Pirro Capacelli Albergati (1663-1735) war der Nachkomme einer der bedeutendsten Familien des Bologneser Adels, Botschafter, Mitglied des Ältestenrates und Gonfalonier der Stadt Bologna.
Doch seine Unterschrift auf dem Titelblatt der Sammlung monodischer Kantaten mit dem Titel Corona dei pregi di Maria dürfte nicht überraschen. Musik war neben Rhetorik und Tanz seit Jahrhunderten ein fester und wichtiger Bestandteil der Ausbildung adliger Jugend.
In diesem konkreten Fall besaß Pirro Capacelli Albergati zudem außergewöhnliche musikalische Talente, die von seinen Zeitgenossen und Mitbürgern Bolognesers weithin anerkannt wurden.
Musik spielte in Albergatis Leben alles andere als eine Nebenrolle: Zu seinen Kompositionen zählen fast zwei Dutzend Opern und Oratorien sowie fünfzehn Drucke geistlicher und instrumentaler Musik.
Albergati war ein Freund und Bekannter der großen Musiker, die zu dieser Zeit in Bologna (einem lebhaften Musikzentrum um die Wende zum 18. Jahrhundert) aktiv waren. In seinen letzten Lebensjahren bekleidete er sogar den Posten des Kapellmeisters in Puiano.
Seine Kompositionen sind perfekte Beispiele für die großen Genres, die zu dieser Zeit vor allem in Bologna verwendet wurden.
Die überaus wichtige Rolle, die Komponisten hier im Bereich der Instrumentalmusik spielten, wird beispielsweise durch die Veröffentlichung seiner vier Sammlungen von Musik für Streicher reflektiert und unterstrichen.
Als Teil des Kirchenstaates war Bologna kein großes Opernzentrum, aber geistliche Kammermusik, Oratorien und liturgische Werke waren weit verbreitet und wurden bewundert.
Die Corona dei pregi di Maria, Albergatis dreizehntes Opus, das 1717 in Bologna gedruckt wurde, gehört zu einer Sammlung geistlicher Kantaten, die für den religiösen – oder sogenannten »familiären« – Gebrauch komponiert wurden. Bei diesen Werken handelte es sich um geistliche Versionen der sehr beliebten weltlichen Kammerkantate, von der sie Formen und Rezitative übernahmen.
In der weltlichen Kantate hatte sich die klassische Struktur mit abwechselnden Arien und Rezitativen inzwischen fest etabliert, und die Kantaten dieser Sammlung weichen nicht wesentlich von dieser Regel ab, auch wenn die Reihenfolge der Musiknummern neu geordnet ist: Einige enden mit einem Rezitativ und andere mit einer Arie, ohne besonderen Grund.
Die Entscheidung, mit einem Rezitativ zu enden, verleiht der Kantate einen leicht archaischen Anstrich, da die Kantate des 18. Jahrhunderts – im Gegensatz zu der aus dem Jahrhundert zuvor – fast immer mit einem Arioso-Satz endet.
Doch seine Unterschrift auf dem Titelblatt der Sammlung monodischer Kantaten mit dem Titel Corona dei pregi di Maria dürfte nicht überraschen. Musik war neben Rhetorik und Tanz seit Jahrhunderten ein fester und wichtiger Bestandteil der Ausbildung adliger Jugend.
In diesem konkreten Fall besaß Pirro Capacelli Albergati zudem außergewöhnliche musikalische Talente, die von seinen Zeitgenossen und Mitbürgern Bolognesers weithin anerkannt wurden.
Musik spielte in Albergatis Leben alles andere als eine Nebenrolle: Zu seinen Kompositionen zählen fast zwei Dutzend Opern und Oratorien sowie fünfzehn Drucke geistlicher und instrumentaler Musik.
Albergati war ein Freund und Bekannter der großen Musiker, die zu dieser Zeit in Bologna (einem lebhaften Musikzentrum um die Wende zum 18. Jahrhundert) aktiv waren. In seinen letzten Lebensjahren bekleidete er sogar den Posten des Kapellmeisters in Puiano.
Seine Kompositionen sind perfekte Beispiele für die großen Genres, die zu dieser Zeit vor allem in Bologna verwendet wurden.
Die überaus wichtige Rolle, die Komponisten hier im Bereich der Instrumentalmusik spielten, wird beispielsweise durch die Veröffentlichung seiner vier Sammlungen von Musik für Streicher reflektiert und unterstrichen.
Als Teil des Kirchenstaates war Bologna kein großes Opernzentrum, aber geistliche Kammermusik, Oratorien und liturgische Werke waren weit verbreitet und wurden bewundert.
Die Corona dei pregi di Maria, Albergatis dreizehntes Opus, das 1717 in Bologna gedruckt wurde, gehört zu einer Sammlung geistlicher Kantaten, die für den religiösen – oder sogenannten »familiären« – Gebrauch komponiert wurden. Bei diesen Werken handelte es sich um geistliche Versionen der sehr beliebten weltlichen Kammerkantate, von der sie Formen und Rezitative übernahmen.
In der weltlichen Kantate hatte sich die klassische Struktur mit abwechselnden Arien und Rezitativen inzwischen fest etabliert, und die Kantaten dieser Sammlung weichen nicht wesentlich von dieser Regel ab, auch wenn die Reihenfolge der Musiknummern neu geordnet ist: Einige enden mit einem Rezitativ und andere mit einer Arie, ohne besonderen Grund.
Die Entscheidung, mit einem Rezitativ zu enden, verleiht der Kantate einen leicht archaischen Anstrich, da die Kantate des 18. Jahrhunderts – im Gegensatz zu der aus dem Jahrhundert zuvor – fast immer mit einem Arioso-Satz endet.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sancta Maria succurre miseris (in festo Beatae Mariae) a 4
- 2 Seney puerum portabat (in purificatione Beate Mariae) a 4
- 3 Purificatione
- 4 Ne timeas Maria (in annuntiatione Beatae Mariae) a 4
- 5 Annuntiatione
- 6 Vidi speciosam (in assumptione B. Mariae Virginis) a 6
- 7 Assuntione
- 8 Congratulamini mihi (in festo Nativitatis Beatae Mariae Virginis) a 6
- 9 Nativita
- 10 Gaude Maria Virgo (De Beata Virgine) a 5
- 11 Presentatione
- 12 Quam pulchri sunt (in Conceptione Beatae Mariae) a 4
- 13 Concetione
- 14 Ave Maria a 8
Pirro Capacelli Albergati (1663-1735)
Kantaten op.13
EUR 16,99**
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