Joseph Haydn: Hornkonzerte Nr.1 & 2
Hornkonzerte Nr.1 & 2
CD
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- +Trompetenkonzert Es-dur; Divertimento Es-dur
- Künstler: Thompson, Wallace, Philharmonia Orchestra, Warren-Green
- Label: Nimbus, DDD, 83
- Bestellnummer: 5126118
- Erscheinungstermin: 1.5.2014
Als Joseph Haydn im Mai 1761 als Vize-Capellmeister bei Fürst Paul Anton Esterházy engagiert wurde, wurde von ihm nicht nur erwartet, neue Instrumentalmusik zu komponieren, sondern auch als Verwalter des Hoforchesters zu fungieren. Vermutlich auf seine Empfehlung hin wurde Thaddaus Steinmüller 1762 mit einem Gehalt von 600 Gulden zum ersten Hornisten und 1763 zu Carl Franz zum zweiten Hornisten ernannt. Das Gehalt des letzteren ist mit 300 Gulden angegeben, aber zusätzlich erhielt er freie Unterkunft und eine Bierzulage. Diese Praxis war in Orchestern des 18. Jahrhunderts nicht ungewöhnlich, scheint aber in der heutigen Zeit aus der Mode gekommen zu sein.
Es wäre naheliegend, daraus zu schließen, dass Steinmüller der bessere der beiden Spieler war, aber das wäre eine Vereinfachung und unfair gegenüber Franz. Hornisten im 18. Jahrhundert neigten dazu, sich in zwei Kategorien einzuteilen: »Hohe« Spieler und »Tiefe« Spieler. Tatsächlich überlappte sich der Tonumfang der einzelnen Typen beträchtlich (bei den besten Spielern), aber wie es auch heute noch der Fall ist, fühlten sich die meisten Spieler in dem einen oder anderen Teil des Tonumfangs des Instruments wohler.
Steinmüller scheint einen Tonumfang gehabt zu haben, der dem seines Kollegen nahe kam, wie man an den Hornstimmen der beiden Werke auf dieser Aufnahme sehen kann, die für ihn geschrieben wurden: das Konzert Nr. 1 von 1762 und das Divertimento a tré von 1767.
1767 war auch das Jahr des zweiten Hornkonzerts (das dem alten Hornistenwitz gerecht wird, da es wirklich für das zweite Horn des Orchesters geschrieben wurde). In diesem Werk musste Franz nicht tiefer spielen als Steinmüller im ersten Konzert, aber der Schreibstil ist reines »Cor Basse« mit seinen Arpeggio-Figuren und weiten Sprüngen. Haydn nutzte in diesem Konzert das hohe Register, in dem Franz offenbar große Fähigkeiten besaß, nicht voll aus, aber vielleicht waren sich beide einig, dem ersten Horn nicht auf die Füße zu treten. Schließlich waren erste Hörner schon immer empfindliche Wesen.
Michael Thompson, Februar 1984
Es wäre naheliegend, daraus zu schließen, dass Steinmüller der bessere der beiden Spieler war, aber das wäre eine Vereinfachung und unfair gegenüber Franz. Hornisten im 18. Jahrhundert neigten dazu, sich in zwei Kategorien einzuteilen: »Hohe« Spieler und »Tiefe« Spieler. Tatsächlich überlappte sich der Tonumfang der einzelnen Typen beträchtlich (bei den besten Spielern), aber wie es auch heute noch der Fall ist, fühlten sich die meisten Spieler in dem einen oder anderen Teil des Tonumfangs des Instruments wohler.
Steinmüller scheint einen Tonumfang gehabt zu haben, der dem seines Kollegen nahe kam, wie man an den Hornstimmen der beiden Werke auf dieser Aufnahme sehen kann, die für ihn geschrieben wurden: das Konzert Nr. 1 von 1762 und das Divertimento a tré von 1767.
1767 war auch das Jahr des zweiten Hornkonzerts (das dem alten Hornistenwitz gerecht wird, da es wirklich für das zweite Horn des Orchesters geschrieben wurde). In diesem Werk musste Franz nicht tiefer spielen als Steinmüller im ersten Konzert, aber der Schreibstil ist reines »Cor Basse« mit seinen Arpeggio-Figuren und weiten Sprüngen. Haydn nutzte in diesem Konzert das hohe Register, in dem Franz offenbar große Fähigkeiten besaß, nicht voll aus, aber vielleicht waren sich beide einig, dem ersten Horn nicht auf die Füße zu treten. Schließlich waren erste Hörner schon immer empfindliche Wesen.
Michael Thompson, Februar 1984
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert Für Trompete und Streicher Es-Dur
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Konzert für Horn und Streicher Nr. 1 D-Dur
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Allegro
Konzert Für Horn und Streicher Nr. 2 Es-Dur
- 7 1. Allegro moderato
- 8 2. Adagio
- 9 3. Allegro
- 10 Divertimento für Violine, Horn, Violoncello und Continuo Es-Dur
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