Johann Sebastian Bach: Klavierkonzerte BWV 1052-1056,1058 (180g)
Klavierkonzerte BWV 1052-1056,1058 (180g)
3
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Künstler: Glenn Gould, Columbia Symphony Orchestra, Leonard Bernstein, Vladimir Golschmann
- Label: Columbia, 1957-1969
- Bestellnummer: 3647179
- Erscheinungstermin: 11.11.2013
- Serie: Speakers Corner Records
Die Versuche, Glenn Goulds schwer zu fassende Persönlichkeit auf eine Formel zu bringen, sind wohl ebenso ungezählt wie die überraschenden bis unberechenbaren Varianten seines Klavierspiels. Ob er nun als zartfühlender Berserker, neurotischer Individualist oder kompromissloses Genie zu sehen ist – Gould polarisiert, provoziert und fasziniert auch noch über seinen Tod im Jahre 1982 hinaus. Gestorben für das Konzertleben war der Kanadier bereits 1964, nachdem er Auftritte vor Publikum als unzumutbar befunden hatte und fortan nur noch elektronische Medien bespielte.
Weit vor den Komponisten der Wiener Klassik, die er nicht sonderlich ernst genommen haben soll - obgleich sein Spiel den Rhythmiker Beethoven messerscharf abbildet - steht der Hausgott Bach: Mit seiner gerühmten Strenge, die jeder noch so kleinen Figur im Notenblatt plastische Gestalt gibt, vernetzt Gould die Bachschen Partituren dicht und in mehrdimensional erschöpfender Tiefe: Kein referierender Tastenadvokat, sondern ein mitschöpfender Komponist materialisiert hier den musischen Geist zu Ton und Klang. Oder wie Musikjournalist Werner Theurich 2012 zur 80 Jahre-Geburtstagsedition von Bild- und Tonmaterial resümierte: »Versunkener, intensiver spielte noch kein Mensch. Dass seine Interpretationen dabei so überirdisch gelangen, kann man sehen und fühlen. Der Rest ist reine Musik.«
Aufnahme: April 1957, Mai 1967 und Februar 1969 in den Columbia 30th Street Studios, New York City, von Fred Plaut
Produktion: Andrew Kazdin
Weit vor den Komponisten der Wiener Klassik, die er nicht sonderlich ernst genommen haben soll - obgleich sein Spiel den Rhythmiker Beethoven messerscharf abbildet - steht der Hausgott Bach: Mit seiner gerühmten Strenge, die jeder noch so kleinen Figur im Notenblatt plastische Gestalt gibt, vernetzt Gould die Bachschen Partituren dicht und in mehrdimensional erschöpfender Tiefe: Kein referierender Tastenadvokat, sondern ein mitschöpfender Komponist materialisiert hier den musischen Geist zu Ton und Klang. Oder wie Musikjournalist Werner Theurich 2012 zur 80 Jahre-Geburtstagsedition von Bild- und Tonmaterial resümierte: »Versunkener, intensiver spielte noch kein Mensch. Dass seine Interpretationen dabei so überirdisch gelangen, kann man sehen und fühlen. Der Rest ist reine Musik.«
Aufnahme: April 1957, Mai 1967 und Februar 1969 in den Columbia 30th Street Studios, New York City, von Fred Plaut
Produktion: Andrew Kazdin
Rezensionen
»Die rein analoge Wiederaufbereitung der Aufnahmen zwischen 1957 (BWV 1052 noch in Mono mit Leonard Bernstein) und 1969 ist superb.« (AUDIO + stereoplay, März 2024)Mehr von Johann Sebastia...
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