Hans Werner Henze: Requiem
Requiem
3
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
-
(Neun geistliche Konzerte für Klavier solo, konzertierende Trompete & großes Kammerorchester 1990-92)
+Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Hans Werner Henze & Dr. Michael Kerstan - Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Reinhold Friedrich, Dimitri Vassilakis, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane
- Label: Cybele, DDD, 2010
- Bestellnummer: 6139970
- Erscheinungstermin: 1.9.2013
Edition Künstler im Gespräch
Anfang der neunziger Jahre wurde Henzes Schaffen von der Arbeit am Requiem bestimmt – einem seiner späteren, abendfüllenden Hauptwerke, das dem Andenken an Michael Vyner, dem früheren Direktor der London Sinfonietta, gewidmet ist. Auch der Tod ist für Henze eine Sache des Lebens. »Das Paradies ist hier, oder sollte es sein, nicht nachher, wo nichts mehr kommt«, ist sein Bild von einer besseren Welt. So erscheint es nur folgerichtig, das der Zyklus mit einem Hymnus an das Leben schließt. Das klangliche Wunder dieser erklärten diesseitigen Komposition besteht jedoch in einer Farben- und Klangvielfalt, die einem Zaubergarten von Sehnsüchten und Erlösungsmotiven gleicht – scheinbar nicht von dieser Welt, jedenfalls nicht für den Hörer, der noch an eine Erlösung glaubt.
Kombiniert wird die Aufnahme des Henze-Requiems mit ca. 96 Minuten umfassenden Gesprächen über Beruf und Privatleben, die Mirjam Wiesemann mit Hans Werner Henze sowie Michael Kerstan im August 2010 in Henzes Haus in Marino bei Rom geführt hat.
Anfang der neunziger Jahre wurde Henzes Schaffen von der Arbeit am Requiem bestimmt – einem seiner späteren, abendfüllenden Hauptwerke, das dem Andenken an Michael Vyner, dem früheren Direktor der London Sinfonietta, gewidmet ist. Auch der Tod ist für Henze eine Sache des Lebens. »Das Paradies ist hier, oder sollte es sein, nicht nachher, wo nichts mehr kommt«, ist sein Bild von einer besseren Welt. So erscheint es nur folgerichtig, das der Zyklus mit einem Hymnus an das Leben schließt. Das klangliche Wunder dieser erklärten diesseitigen Komposition besteht jedoch in einer Farben- und Klangvielfalt, die einem Zaubergarten von Sehnsüchten und Erlösungsmotiven gleicht – scheinbar nicht von dieser Welt, jedenfalls nicht für den Hörer, der noch an eine Erlösung glaubt.
Kombiniert wird die Aufnahme des Henze-Requiems mit ca. 96 Minuten umfassenden Gesprächen über Beruf und Privatleben, die Mirjam Wiesemann mit Hans Werner Henze sowie Michael Kerstan im August 2010 in Henzes Haus in Marino bei Rom geführt hat.
Rezensionen
FonoForum 01/11: "Henzes eigenwillige Adaption der Totenmesse deutet Aspekte der liturgischen Vorlage in ein diesseitiges instrumentales Drama um, das von ganz konkreten existentiellen Ereignissen gespeist war, allen voran vom frühen AIDS-Tod seines Freundes Michael Vyner. Auch der beginnende Golf-Krieg und Henzes eigene Kriegserlebnisse haben deutliche Spuren hinterlassen und machen "Tuba mirum" und "Dies irae" zum wilden Kriegsgetöse. Aber nicht nur reichlich Militär wird aufgefahren, auch impressionistische Naturevokation und verhaltene Adagio-Trauer machen Henzes "Neun geistliche Konzerte" zur existentiellen Bekenntnismusik im Spannungsfeld von brutalem Weltgetriebe und menschlicher Verletzlichkeit."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
Hans Werner Henze (1926-2012)
Requiem
EUR 23,99*