Georg Friedrich Händel: Giulio Cesare in Egitto
Giulio Cesare in Egitto
Ann Murray, Susan Gritton, Christopher Robson, Patricia Bardon, Bayerisches Staatsorchester, Ivor Bolton
3
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Ann Murray, Susan Gritton, Christopher Robson, Patricia Bardon, Bayerisches Staatsorchester, Ivor Bolton
- Label: Farao, DDD/LA, 2002
- Bestellnummer: 2794891
- Erscheinungstermin: 2.7.2012
„Giulio Cesare“, die Münchner Kult-Inszenierung aus der Ära Sir Peter Jonas.
Nie stand eine Liebe mehr auf des Messers Schneide als die zwischen Cäsar und Kleopatra. Und zwar buchstäblich. Als Kleopatra sich Ende des zweiten Aktes anschickt, die Hüllen fallen zu lassen, sind die Mörder bereits unterwegs. Dank zeitiger Warnung kann Cäsar fliehen, Kleopatra bleibt bangend um den großen Römer zurück. Zuletzt geht ihr Kalkül des Machtgewinns durch Verführung auf, sie wird Königin des Wüstenstaats.
Giulio Cesare, Händels aufwändigste Oper aus dem Jahre 1724, markierte im März 1994 den Beginn der Münchner Händelrenaissance. Mit einer spektakulären Premiere sorgte Intendant Sir Peter Jonas international für Furore. Weit über 100 Aufführungen von 1994 bis 2006 spielten vor ausverkauftem Haus.
Szenisch war die witzig-ironische Regie von Richard Jones in ihrer poppig-bunten Optik für das Münchner Publikum ein Paukenschlag, der die völlig neue Ästhetik der „Ära Jonas“ einläutete. Aber auch musikalisch war die von Ivor Bolton geleitete, historisch informierte, vibratolos-schlanke und plastisch phrasierte Spielweise des Bayerischen Staatsorchesters zutiefst neu und unerhört!
Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg setzte diese neue Stilistik Maßstäbe – die Bayerische Staatsoper und das Staatsorchester befanden sich im Zentrum der internationalen Barockopern-Szene und liefen den bis dahin in dieser Disziplin führenden britischen Häusern den Rang ab. Ann Murray, Chris Robson, Axel Köhler und viele andere Protagonisten blieben der Produktion über alle diese Jahre hinweg treu und bildeten auch das Rückgrat der Besetzungen in vielen folgenden Barock-Opern dieser Ära.
Im Jahr 2002 zeichnete FARAO classics mit damals völlig neuartigen Technologien eine Staffel von fünf Vorstellungen auf. Heute, 10 Jahre später, wurden die Aufzeichnungen mit der hochwertigsten aktuell verfügbaren Technik zu einer sorgfältigen CD-Edition verarbeitet.
FARAO classics widmet diese Dokumentation des Beginns und gleichzeitig des Höhepunktes einer ganzen Ära ihrem Initiator, dem ehemaligen Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas.
"… "… hochkarätige Besetzung … Susan Gritton eine von der Ausstrahlung her höchst sinnliche Cleopatra – veritable Erotik, kombiniert mit unwiderstehlichem Charme. Noch bemerkenswerter war die Stimme, welche mit jugendlich-strahlender Kraft, betörendem Timbre und atemberaubender Technik neue Maßstäbe für diese Rolle setzte. …" Orpheus
"… Opern-Hochgefühle …" Abendzeitung
"… Ivor Bolton, der Händel-Gott am Nationaltheater. Einfach beglückend … Wer sagt, dass vier Stunden Barockoper lang sind? Zu kurz sind sie – viel zu kurz!" tz
"… Richard Jones’ Kultinszenierung läutete den Münchner Barock-Boom ein und ist, wenn nicht alles täuscht, die intelligenteste, bedeutendste, eindringlichste Händel-Produktion am Nationaltheater geblieben. … Gewaltige Ovationen am Schluss, als gelte es, die Erfolgsproduktion mit viel Donner und Getöse zu verabschieden. Wofür es auch acht Jahre nach der Premiere allerdings noch viel zu früh wäre."
Nie stand eine Liebe mehr auf des Messers Schneide als die zwischen Cäsar und Kleopatra. Und zwar buchstäblich. Als Kleopatra sich Ende des zweiten Aktes anschickt, die Hüllen fallen zu lassen, sind die Mörder bereits unterwegs. Dank zeitiger Warnung kann Cäsar fliehen, Kleopatra bleibt bangend um den großen Römer zurück. Zuletzt geht ihr Kalkül des Machtgewinns durch Verführung auf, sie wird Königin des Wüstenstaats.
Giulio Cesare, Händels aufwändigste Oper aus dem Jahre 1724, markierte im März 1994 den Beginn der Münchner Händelrenaissance. Mit einer spektakulären Premiere sorgte Intendant Sir Peter Jonas international für Furore. Weit über 100 Aufführungen von 1994 bis 2006 spielten vor ausverkauftem Haus.
Szenisch war die witzig-ironische Regie von Richard Jones in ihrer poppig-bunten Optik für das Münchner Publikum ein Paukenschlag, der die völlig neue Ästhetik der „Ära Jonas“ einläutete. Aber auch musikalisch war die von Ivor Bolton geleitete, historisch informierte, vibratolos-schlanke und plastisch phrasierte Spielweise des Bayerischen Staatsorchesters zutiefst neu und unerhört!
Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg setzte diese neue Stilistik Maßstäbe – die Bayerische Staatsoper und das Staatsorchester befanden sich im Zentrum der internationalen Barockopern-Szene und liefen den bis dahin in dieser Disziplin führenden britischen Häusern den Rang ab. Ann Murray, Chris Robson, Axel Köhler und viele andere Protagonisten blieben der Produktion über alle diese Jahre hinweg treu und bildeten auch das Rückgrat der Besetzungen in vielen folgenden Barock-Opern dieser Ära.
Im Jahr 2002 zeichnete FARAO classics mit damals völlig neuartigen Technologien eine Staffel von fünf Vorstellungen auf. Heute, 10 Jahre später, wurden die Aufzeichnungen mit der hochwertigsten aktuell verfügbaren Technik zu einer sorgfältigen CD-Edition verarbeitet.
FARAO classics widmet diese Dokumentation des Beginns und gleichzeitig des Höhepunktes einer ganzen Ära ihrem Initiator, dem ehemaligen Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas.
Rezensionen
"… "… hochkarätige Besetzung … Susan Gritton eine von der Ausstrahlung her höchst sinnliche Cleopatra – veritable Erotik, kombiniert mit unwiderstehlichem Charme. Noch bemerkenswerter war die Stimme, welche mit jugendlich-strahlender Kraft, betörendem Timbre und atemberaubender Technik neue Maßstäbe für diese Rolle setzte. …" Orpheus
"… Opern-Hochgefühle …" Abendzeitung
"… Ivor Bolton, der Händel-Gott am Nationaltheater. Einfach beglückend … Wer sagt, dass vier Stunden Barockoper lang sind? Zu kurz sind sie – viel zu kurz!" tz
"… Richard Jones’ Kultinszenierung läutete den Münchner Barock-Boom ein und ist, wenn nicht alles täuscht, die intelligenteste, bedeutendste, eindringlichste Händel-Produktion am Nationaltheater geblieben. … Gewaltige Ovationen am Schluss, als gelte es, die Erfolgsproduktion mit viel Donner und Getöse zu verabschieden. Wofür es auch acht Jahre nach der Premiere allerdings noch viel zu früh wäre."
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
Giulio Cesare Hwv 17 (Julius Cäsar, Oper In 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Overture
- 2 Viva, il nostro Alcide! (1. Akt)
- 3 Presti omai l'Egizia terra
- 4 Curio, Cesare venne
- 5 Empio, dirò, tu sei
- 6 Madre! Cornelia! Oh stelle
- 7 Priva son d'ogni conforto
- 8 Vani sono i lamenti
- 9 Svegliatevi nel core
- 10 Regni Cleopatra
- 11 Non disperar, chi sà?
- 12 Sire, Signor!
- 13 L'empio, sleale, indegno
- 14 Alma del gran Pompeo
- 15 Qui nobile, donzella
- 16 Nel tuo seno, amico sasso
- 17 Mà che! Vile e negletta
- 18 Tu la mia stella sei
- 19 Cesare, alle tua destra
- 20 Va tacito e nascosto
- 21 Sire, con Sesto il figlio
- 22 Tu sei il cor di questo core
- 23 Madre! Mia vita!
- 24 Son natao a lagrimar
Disk 2 von 3 (CD)
- 1 Eseguisti, oh Niren
- 2 Sinfonia (2. Akt)
- 3 Giulio, che miri?
- 4 V'adoro, pupille
- 5 Vola, mio cor, al dolce incanto!
- 6 Se in fiorito ameno prato
- 7 Deh piangete, oh mesti lumi
- 8 Bella, non lagrimare!
- 9 Si spietata, il tuo rigore
- 10 Sù, che si tarda?
- 11 Cessa omai di sospirare!
- 12 Figlio non è
- 13 L'angue offeso mai riposa
- 14 Esser qui deve in breve
- 15 Venere bella
- 16 Che veggio, oh numi!
- 17 Al lampo dell'armi
- 18 Che sento? Oh Dio!
- 19 Se pietà di me non senti
Disk 3 von 3 (CD)
- 1 Sinfonia (3. Akt)
- 2 Vinta cadesti
- 3 Domerò la tua fierezza
- 4 E pur cosi in un giorno
- 5 Piangerò la sorte mia
- 6 Dall'ondoso periglio - Aure, deh per pietà
- 7 Cerco in van Tolomeo
- 8 Quel torrente
- 9 Voi, che mie fide ancelle
- 10 Forzai l'ingresso
- 11 Da tempeste il legno infranto
- 12 Cornelia è tempo omai
- 13 Non ha più che temere
- 14 Sinfonia - Marcia
- 15 Quì Curio vincitor
- 16 Caro! Più amabile belta
- 17 Goda pur or l'Egitto
- 18 Ritorni omai nel nostro core
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