Gabor Boldoczki - Tromba Veneziana auf CD

Sein neues Album widmet der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki dem bedeutendsten Komponisten des venezianischen Hochbarock: Antonio Vivaldi.

Vivaldi schrieb rund 400 Konzerte für die gesamte Instrumentenbandbreite. Ein Großteil entstand für die Solo-Violine sowie für weitere Streich- und Holzblasinstrumente. Nur wenige der Originalkompositionen wurden jedoch für Blechblasinstrumente geschrieben.
Daher befinden sich neben Bearbeitungen von Arien aus der Serenata Veneziana "Andromeda liberata" (1726) und der Oper "Giustino" (1724) auf dieser Einspielung wunderbare Transkriptionen unterschiedlichster Instrumentalkonzerte Vivaldis wie das Konzert in D-Dur für Laute, Streicher und B. c. RV 93, das Konzert in B-Dur für Oboe, Violine, Streicher und B. c. RV 548 und das Konzert in g-Moll für Flöte, Violine, Violoncello und B. c. RV 106, denen Boldoczki mit seinem brillant virtuosen wie auch sensiblen Spiel eine neue glänzende Stimme verleiht.

Erstmalig ist Gábor Boldoczki zusammen mit der Cappella Gabetta unter der Leitung von Andrés Gabetta zu hören sowie für die Aufnahme des Doppelkonzertes für Violoncelli RV 531 im Zusammenspiel mit dem russischen Trompeter Sergei Nakariakov.

Rezensionen

»Das Repertoire wird von Boldoczki sehr beweglich und überaus fein interpretiert, und die Qualität erscheint makellos und kristallklar. Für die Aufnahme des Doppelkonzerts für Violoncelli RV531 hat er seinen russischen Kollegen Sergei Nakariakov gewinnen können.« (crescendo 07 / 13)

»Vivaldi und Trompete - geht das? Sehr gut sogar, wenn man seine schönsten Gesangsarien sowie Instrumentalkonzerte für Trompete adaptiert und so kantabel, farbenreich und differenziert interpretiert wie Gábor Boldoczki. (...) Der lebendige und balancierte Klang rundet die hervorragende Produktion ab.« (Audio, Februar 2014)

»Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki hat sich für die vorliegende CD acht Vivaldi-Konzerte für verschiedene Instrumente und Arien ausgesucht. Er überzeugt virtuos in den quirligen Ecksätzen und betört in den langsamen Mittelsätzen mit butterweichen Kantilenen.« (FONO FORUM, Februar 2014)