Franz Schubert: Wandererfantasie D.760
Wandererfantasie D.760
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Ungarische Melodie h-moll D. 817; Marsch E-Dur D. 606; Scherzo B-Dur D. 593 Nr. 1; Klaviersonate a-moll D. 845; Andante C-Dur D. 760; Allegretto c-moll D. 915
- Künstler: Matthias Kirschnereit, Klavier
- Label: Berlin Classics, DDD, 2011
- Bestellnummer: 1706009
- Erscheinungstermin: 27.1.2012
Filmausschnitte/Videotrailer
Wie kein anderer Komponist hat Franz Schubert das Wandern in Musik verwandelt. Den Liedern, in denen es oft zur Sprache kommt, ist abzulauschen, wie der Schritt, mal frisch drauflos marschierend, mal kontemplativ oder schließlich sogar ziellos resignierend, zu musikalischer Substanz wird. Dergestalt emanzipiert durchzieht das Schreiten auch Schuberts Instrumentalmusik, was mitunter auch bei Stücken kaum zu überhören ist, denen ein eindeutiger Hinweis – wie etwa bei der „Wanderer-Fantasie“ – fehlt.
Dies bildet den roten Faden der neuen Schubert-CD von Matthias Kirschnereit, der über die Stücke im Booklet-Vorwort noch ergänzt: „Es sind größtenteils Werke früherer und mittlerer Schaffensjahre, in denen sich zwar dunkle, verzweifelte und schroffe Seiten (wie in den Ecksätzen der a-Moll-Sonate und im Mittelsatz der Wanderer-Fantasie) auftun, sich jedoch auch durchaus ein dem Leben zugewandter, ausgelassener und gar verwegen draufgängerischer Schubert zeigt (wie im Scherzo, dem milden, sehnsuchtsvollen frühen Andante, dem feurigen Marsch und der kühnen Wanderer-Fantasie – eine der triumphalsten Kompositionen Schuberts überhaupt). Eingerahmt werden diese Werke von der exotisch anmutenden, ruhelos pulsierenden Ungarischen Melodie und dem späten Allegretto, welches abschließend das Tor zur Einsamkeit der Winterreise aufstößt.“
Dabei liegt ihm am Herzen, diese verschiedensten Gefühlsregister ohne Schleier – transparent, aber nie trocken – zum Klingen zu bringen. Mit hochkultiviertem Anschlag und dem für ihn typischen sensiblen Gespür für die Feinheiten, aber auch für die kraftvollen Momente und Kontraste, begibt sich Matthias Kirschnereit auf Schuberts Spuren.
„Sensibel und mit einer feinen Anschlagskultur folgt er den Visionen Schumanns und zeichnet so auch eine Charakterstudie anhand dieser kleinen Klavierstücke [...] Matthias Kirschnereit gelingt ein hinreißendes Seelenportrait des Komponisten Schumann.“ Piano News
„This is a recital so extraordinarily played that comparisons become superfluous – no matter how many other good versions you might own, you simply have to sample artistry as exalted as this, duplications be damned. Its 72 minutes of pure bliss.“ Fanfare
„Es ist wie ein Gespräch unter guten Freunden, wenn Matthias Kirschnereit Schubert interpretiert: Schnörkellos, ohne Small Talk wird es persönlich, geht es direkt ums Wesentliche, um das, was berührt. Die intime Vertrautheit, die wir hier belauschen dürfen, ist ein großes künstlerisches Glück, denn dank ihrer treten die schubert’schen Seelenlandschaften in vollkommener Klarheit hervor. Kirschnereit selbst bezeichnet die vorliegende Werkauswahl als eine „Herbstreise“. Es handelt sich um Stücke aus Schuberts früher und mittlerer Schaffensperiode, die oft noch energiegeladen, ja manchmal heiter tönen, aber doch auch deutlich durchzogen sind von jenem pessimistischen, düster und mitunter abweisenden Grundton, der die späten Werke prägt. […]
Dem Wahl-Hamburger gelingt es, die Töne gleichsam aus dem Nichts entstehen und ins Nichts hinein wieder verblühen zu lassen. Er zeichnet mit feinen Pinselstrich, nuancenreich, rethorisch und fast immer mit einem sanglichen espressivo, welches Schuberts Leidenschaft für die Kunstform des Liedes jederzeit erahnen lässt.“
MUSIKANSICH. DE – Sven Kerkhoff, 15.01.2012
„Was bei Kirschnereits Interpretationen besonders auffällt, ist die Aufmerksamkeit für die zahlreichen Details, die er mit viel Liebe in seinem subtilen Spiel unterstreicht.“
PIZZICATO, April 2012 - GW
Dies bildet den roten Faden der neuen Schubert-CD von Matthias Kirschnereit, der über die Stücke im Booklet-Vorwort noch ergänzt: „Es sind größtenteils Werke früherer und mittlerer Schaffensjahre, in denen sich zwar dunkle, verzweifelte und schroffe Seiten (wie in den Ecksätzen der a-Moll-Sonate und im Mittelsatz der Wanderer-Fantasie) auftun, sich jedoch auch durchaus ein dem Leben zugewandter, ausgelassener und gar verwegen draufgängerischer Schubert zeigt (wie im Scherzo, dem milden, sehnsuchtsvollen frühen Andante, dem feurigen Marsch und der kühnen Wanderer-Fantasie – eine der triumphalsten Kompositionen Schuberts überhaupt). Eingerahmt werden diese Werke von der exotisch anmutenden, ruhelos pulsierenden Ungarischen Melodie und dem späten Allegretto, welches abschließend das Tor zur Einsamkeit der Winterreise aufstößt.“
Dabei liegt ihm am Herzen, diese verschiedensten Gefühlsregister ohne Schleier – transparent, aber nie trocken – zum Klingen zu bringen. Mit hochkultiviertem Anschlag und dem für ihn typischen sensiblen Gespür für die Feinheiten, aber auch für die kraftvollen Momente und Kontraste, begibt sich Matthias Kirschnereit auf Schuberts Spuren.
Rezensionen
„Sensibel und mit einer feinen Anschlagskultur folgt er den Visionen Schumanns und zeichnet so auch eine Charakterstudie anhand dieser kleinen Klavierstücke [...] Matthias Kirschnereit gelingt ein hinreißendes Seelenportrait des Komponisten Schumann.“ Piano News
„This is a recital so extraordinarily played that comparisons become superfluous – no matter how many other good versions you might own, you simply have to sample artistry as exalted as this, duplications be damned. Its 72 minutes of pure bliss.“ Fanfare
„Es ist wie ein Gespräch unter guten Freunden, wenn Matthias Kirschnereit Schubert interpretiert: Schnörkellos, ohne Small Talk wird es persönlich, geht es direkt ums Wesentliche, um das, was berührt. Die intime Vertrautheit, die wir hier belauschen dürfen, ist ein großes künstlerisches Glück, denn dank ihrer treten die schubert’schen Seelenlandschaften in vollkommener Klarheit hervor. Kirschnereit selbst bezeichnet die vorliegende Werkauswahl als eine „Herbstreise“. Es handelt sich um Stücke aus Schuberts früher und mittlerer Schaffensperiode, die oft noch energiegeladen, ja manchmal heiter tönen, aber doch auch deutlich durchzogen sind von jenem pessimistischen, düster und mitunter abweisenden Grundton, der die späten Werke prägt. […]
Dem Wahl-Hamburger gelingt es, die Töne gleichsam aus dem Nichts entstehen und ins Nichts hinein wieder verblühen zu lassen. Er zeichnet mit feinen Pinselstrich, nuancenreich, rethorisch und fast immer mit einem sanglichen espressivo, welches Schuberts Leidenschaft für die Kunstform des Liedes jederzeit erahnen lässt.“
MUSIKANSICH. DE – Sven Kerkhoff, 15.01.2012
„Was bei Kirschnereits Interpretationen besonders auffällt, ist die Aufmerksamkeit für die zahlreichen Details, die er mit viel Liebe in seinem subtilen Spiel unterstreicht.“
PIZZICATO, April 2012 - GW
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ungarische Melodie h-moll D 817
- 2 Marsch E-Dur D 606
- 3 Scherzo Nr. 1 B-Dur op. posth. D 593,1
Sonate für Klavier Nr. 16 a-moll op. 42 D 845
- 4 1. Moderato
- 5 2. Andante, poco mosso
- 6 3. Scherzo: Allegro vivace - Trio: Un poco più lento
- 7 4. Rondo: Allegro vivace
- 8 Andante C-Dur D 29
Fantasie C-Dur op. 15 D 760 "Wanderer-Fantasie"
- 9 1. Allegro con fuoco ma non troppo
- 10 2. Adagio
- 11 3. Presto
- 12 4. Allegro
- 13 Allegretto c-moll D 915 "Abschieds-Allegretto"
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