Frank Bridge: Suite for String Orchestra
Suite for String Orchestra
Mit weiteren Werken von:
Hubert Parry (1848-1918)
, George Butterworth (1885-1916)
Mitwirkende:
English String Orchestra
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Parry: Lady Radnor's Suite
+Butterworth: A Shropshire Lad; English Idylls Nr. 1 & 2; The Banks of Green Willow
- Künstler: English String Orchestra, Boughton
- Label: Nimbus, DDD, 1986
- Bestellnummer: 3264150
- Erscheinungstermin: 1.5.2014
GEORGE BUTTERWORTH. »A Shropshire Lad« ist in seiner ursprünglichen Form eine Vertonung von A. E. Housmans Versen und die hier präsentierte Orchesterrhapsodie bezieht ihren melodischen Hauptinhalt aus dem ersten Lied des Zyklus, »Loveliest of Trees«. Das Stück wurde 1912 geschrieben und 1913 beim Leeds Festival unter der Leitung des großen Nikisch uraufgeführt. Man kann es mit Recht als kleines Meisterwerk betrachten, das die ländliche Umgebung und die bedauernde Traurigkeit von Housmans Gedichten einfängt. Bratschen und Klarinetten schlagen das Hauptthema vor und während sich die Rhapsodie entwickelt, wechseln sich zarte Dialoge zwischen Holzbläsern und Streichern mit sorgfältig gestalteten Höhepunkten ab, bis die Musik in die ruhige Landschaft zurücksingt, aus der sie gewachsen ist: eine Solovioline steigt himmelwärts auf, Streicher flüstern und eine Flöte fügt einen sanften Abschied hinzu.
Die »Two English Idylls« von 1911 erinnern an die Tage, die Butterworth damit verbrachte, Vaughan Williams dabei zu helfen, vom Aussterben bedrohte Volkslieder zu retten. Doch wie volkstümlich sie auch sein mögen, die transparente Klarheit von Butterworths Texturen macht diese Idyllen zu Vorbildern ihrer Art. Beide Stücke erinnern stark an das Landleben und beide verwenden ähnliche Mittel, um dies zu erreichen: Solo-Holzblasinstrumente, um das melodische Material einzuführen, das später in den Streichern entwickelt wird, und eine harmonische Sprache, in der modale Aktivität oft im Vordergrund steht.
Wie »A Shropshire Lad« hat »The Banks of Green Willow« große Popularität erlangt. Auch hier spüren wir die Frühlingsfrische der englischen Landschaft und bewundern die feine Gewandtheit von Butterworths Instrumentierung, in der seine liebevolle Behandlung von Volksliedern deutlich zu hören ist – wieder größtenteils in den Holzbläsern. Das Stück wurde 1913 geschrieben und am 20. März 1914 in der Queen's Hall in London uraufgeführt.
HUBERT PARRY. »Lady Radnors Suite« wurde für ein Kammerorchester unter der Leitung von Helen, Gräfin von Radnor, der Frau des fünften Earls von Longford Castle, Salisbury, geschrieben. Die Uraufführung fand im Juni 1894 statt. In diesem Werk ist Parry in einer leichteren, nachdenklicheren Stimmung, und die Schuld, die dieses Werk der frühklassischen Suite schuldet, wird durch die Titelköpfe deutlich, obwohl die Musik selbst dies durch ihre Verwendung neoklassischer Linien Lügen straft. Das Präludium beginnt fröhlich, die Allemande ist ebenso anmutig wie die Sarabande stattlich und die Bourrée lebhaft; das langsame Menuett für gedämpfte Streicher hat eine sanfte Schönheit, und die abschließende Gigue lässt auf irische Abstammung schließen. Parry hat den Stil jedes Tanzes mit großer Sorgfalt bewahrt und gleichzeitig jedem seine eigene englische Handschrift verliehen.
FRANK BRIDGE. Seine Beherrschung des Streicherklangs und der praktischen Ausführung zeigt sich auf jeder Seite dieses Werks. Das Material ist im Präludium stark konzentriert, was zu leuchtenden Harmonien und einem sich ständig erneuernden kontrapunktischen Muster führt. Das Intermezzo ist ein bezaubernder Kontrast zu diesem kunstvollen, aber nie komplexen Satz. In der Nocturne, dem Herzen der Suite, spüren wir, dass wir in Bridges private Welt eindringen – der Komponist in einem intensiven Akt der Selbstverständigung. Das Finale ist für die Nocturne das, was das Intermezzo für das Präludium war: ein perfekter Kontrast. Seine freudige Entladung verleiht der Suite eine abgerundete Einheit.
Von den Komponisten, die für die Renaissance der englischen Musik um die Jahrhundertwende verantwortlich waren, verdienen Butterworth, Parry und Bridge eine größere Erwähnung, als ihnen gemeinhin zugeschrieben wird. Bevor Butterworths Leben durch den Ersten Weltkrieg auf tragische Weise beendet wurde, schuf er einige der besten romantischen Musikstücke, die in England geschrieben wurden. Kraftvolle Höhepunkte und sanfte Texte, die auf wunderschönen Volksmelodien basieren, machen »A Shropshire Lad« und »The Banks of Green Willow« zu Werken von unbestreitbarer dramatischer Kraft. Dazu kommen Parrys stilvolle »Lady Radnor Suite« und Frank Bridges großzügige und umfangreiche »Suite for Strings« – ein größtenteils unentdecktes Repertoire, das jedoch absolut erfrischend und belebend ist.
Die »Two English Idylls« von 1911 erinnern an die Tage, die Butterworth damit verbrachte, Vaughan Williams dabei zu helfen, vom Aussterben bedrohte Volkslieder zu retten. Doch wie volkstümlich sie auch sein mögen, die transparente Klarheit von Butterworths Texturen macht diese Idyllen zu Vorbildern ihrer Art. Beide Stücke erinnern stark an das Landleben und beide verwenden ähnliche Mittel, um dies zu erreichen: Solo-Holzblasinstrumente, um das melodische Material einzuführen, das später in den Streichern entwickelt wird, und eine harmonische Sprache, in der modale Aktivität oft im Vordergrund steht.
Wie »A Shropshire Lad« hat »The Banks of Green Willow« große Popularität erlangt. Auch hier spüren wir die Frühlingsfrische der englischen Landschaft und bewundern die feine Gewandtheit von Butterworths Instrumentierung, in der seine liebevolle Behandlung von Volksliedern deutlich zu hören ist – wieder größtenteils in den Holzbläsern. Das Stück wurde 1913 geschrieben und am 20. März 1914 in der Queen's Hall in London uraufgeführt.
HUBERT PARRY. »Lady Radnors Suite« wurde für ein Kammerorchester unter der Leitung von Helen, Gräfin von Radnor, der Frau des fünften Earls von Longford Castle, Salisbury, geschrieben. Die Uraufführung fand im Juni 1894 statt. In diesem Werk ist Parry in einer leichteren, nachdenklicheren Stimmung, und die Schuld, die dieses Werk der frühklassischen Suite schuldet, wird durch die Titelköpfe deutlich, obwohl die Musik selbst dies durch ihre Verwendung neoklassischer Linien Lügen straft. Das Präludium beginnt fröhlich, die Allemande ist ebenso anmutig wie die Sarabande stattlich und die Bourrée lebhaft; das langsame Menuett für gedämpfte Streicher hat eine sanfte Schönheit, und die abschließende Gigue lässt auf irische Abstammung schließen. Parry hat den Stil jedes Tanzes mit großer Sorgfalt bewahrt und gleichzeitig jedem seine eigene englische Handschrift verliehen.
FRANK BRIDGE. Seine Beherrschung des Streicherklangs und der praktischen Ausführung zeigt sich auf jeder Seite dieses Werks. Das Material ist im Präludium stark konzentriert, was zu leuchtenden Harmonien und einem sich ständig erneuernden kontrapunktischen Muster führt. Das Intermezzo ist ein bezaubernder Kontrast zu diesem kunstvollen, aber nie komplexen Satz. In der Nocturne, dem Herzen der Suite, spüren wir, dass wir in Bridges private Welt eindringen – der Komponist in einem intensiven Akt der Selbstverständigung. Das Finale ist für die Nocturne das, was das Intermezzo für das Präludium war: ein perfekter Kontrast. Seine freudige Entladung verleiht der Suite eine abgerundete Einheit.
Von den Komponisten, die für die Renaissance der englischen Musik um die Jahrhundertwende verantwortlich waren, verdienen Butterworth, Parry und Bridge eine größere Erwähnung, als ihnen gemeinhin zugeschrieben wird. Bevor Butterworths Leben durch den Ersten Weltkrieg auf tragische Weise beendet wurde, schuf er einige der besten romantischen Musikstücke, die in England geschrieben wurden. Kraftvolle Höhepunkte und sanfte Texte, die auf wunderschönen Volksmelodien basieren, machen »A Shropshire Lad« und »The Banks of Green Willow« zu Werken von unbestreitbarer dramatischer Kraft. Dazu kommen Parrys stilvolle »Lady Radnor Suite« und Frank Bridges großzügige und umfangreiche »Suite for Strings« – ein größtenteils unentdecktes Repertoire, das jedoch absolut erfrischend und belebend ist.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A Shropshire Lad: 6 Housman-Songs
- 2 English Idylls Nr. 1
- 3 English Idylls Nr. 2
- 4 The Banks of Green Willow (Idylle für kleines Orchester)
Lady Raynor's Suite
- 5 1. Prelude
- 6 2. Allemande
- 7 3. Sarabande
- 8 4. Bourrée
- 9 5. Slow minuet
- 10 6. Gigue
Suite für Streichorchester
- 11 1. Prelude
- 12 2. Intermezzo
- 13 3. Nocturne
- 14 4. Finale