Claire Huangci - The Sleeping Beauty
Claire Huangci - The Sleeping Beauty
Mit Werken von:
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
, Serge Prokofieff (1891-1953)
Mitwirkende:
Claire Huangci
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Tschaikowsky / Pletnev: Dornröschen-Konzertsuite op. 66; Tanz der Zuckerfee aus Der Nussknacker op. 71
+Prokofieff: 10 Klavierstücke aus Romeo & Julia op. 75
- Künstler: Claire Huangci (Klavier)
- Label: Berlin Classics, DDD, 2012
- Bestellnummer: 2502839
- Erscheinungstermin: 9.8.2013
Weitere Ausgaben von Claire Huangci - The Sleeping Beauty
Filmausschnitte/Videotrailer
Debüt mit Lebenslust und großen Gefühlen
Russisches Repertoire liege ihr zur Zeit besonders, da habe sie einen sehr persönlichen Zugang, so Claire Huangci. Und das nicht nur wegen des virtuosen Feuerwerks, das die zierliche Pianistin ebenso beherrscht, sondern vor allem wegen des Reichtums an Bildern und Gefühlen. Wer die junge Amerikanerin chinesischer Abstammung im Konzert erlebt hat, kann dies leicht nachvollziehen. Bei ihr ist eine besondere Energie spürbar, kraftvoll und beweglich zugleich, mit der sie noch das kleinste Detail aufmerksam und wendig ausphrasiert oder wundervolle Bögen spannt. Kein Wunder also, dass sie sich für ihr CD-Debüt mit dem Titel »The Sleeping Beauty« für Musik von Tschaikowsky und Prokofjew entschieden hat: Die ausgewählten Ballettbearbeitungen von »Dornröschen« und »Romeo und Julia« kommen der jugendlichen Frische der Anfang Zwanzigjährigen sehr entgegen. Kleine Charakterstücke erzählen die Handlungen beider Ballette nach, märchenhafte Bilder und große Leidenschaften entfalten sich auf engstem Raum. Dass es sich dabei um hochvirtuose Klavierliteratur handelt, ist für sie eher Nebensache. Claire Huangci liebt es vor allem, die Miniaturen mit ihrer Farbpalette zu kolorieren, immer mit dem ursprünglichen Klang des Orchesters im Ohr. Eben so, wie auch die meisten Hörer etliche der Melodien kennen, sie aber anhand von Claires Aufnahme nun wieder ganz neu entdecken.
Eine Entdeckung, das ist auch Claire Huangci selbst. Schon früh zeigt sich ihr Talent, schon mit neun Jahren startet sie mit Stipendien, Konzerten und Preisen bei Wettbewerben durch, spielt mit zehn in einem Privatkonzert vor Bill Clinton. Dennoch ist sie nie das typische Wunderkind, kann sich ohne äußeren Druck entfalten und fühlt sich erst im späteren Teenager-Alter nach und nach für ihr Instrument wirklich berufen. Nach ihrem Studium am Curtis Institute in Philadelphia entscheidet sie sich mit siebzehn, allein nach Deutschland zu gehen. Anlässlich eines Wettbewerbs hat sie zuvor Arie Vardi kennengelernt und war von seiner Art des Erarbeitens von Musik fasziniert. Anders als zuvor liegt der Fokus weniger auf technischen Herausforderungen als auf übergreifenden Aspekten wie Phrasierung und Tonbildung. So ergreift sie die Gelegenheit, ihre Ausbildung bei ihm zu vertiefen. Seitdem lebt und studiert sie in Hannover und gibt zudem regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Die nun vorliegende CD ist mehr als ein Debüt, das – wie alle Debüts – ein Versprechen sein will. Sie ist ein erstes gültiges Statement, das Bestand haben wird.
»Konzerte sind dazu da, magische Momente zu schaffen.« Claire Huangci
Russisches Repertoire liege ihr zur Zeit besonders, da habe sie einen sehr persönlichen Zugang, so Claire Huangci. Und das nicht nur wegen des virtuosen Feuerwerks, das die zierliche Pianistin ebenso beherrscht, sondern vor allem wegen des Reichtums an Bildern und Gefühlen. Wer die junge Amerikanerin chinesischer Abstammung im Konzert erlebt hat, kann dies leicht nachvollziehen. Bei ihr ist eine besondere Energie spürbar, kraftvoll und beweglich zugleich, mit der sie noch das kleinste Detail aufmerksam und wendig ausphrasiert oder wundervolle Bögen spannt. Kein Wunder also, dass sie sich für ihr CD-Debüt mit dem Titel »The Sleeping Beauty« für Musik von Tschaikowsky und Prokofjew entschieden hat: Die ausgewählten Ballettbearbeitungen von »Dornröschen« und »Romeo und Julia« kommen der jugendlichen Frische der Anfang Zwanzigjährigen sehr entgegen. Kleine Charakterstücke erzählen die Handlungen beider Ballette nach, märchenhafte Bilder und große Leidenschaften entfalten sich auf engstem Raum. Dass es sich dabei um hochvirtuose Klavierliteratur handelt, ist für sie eher Nebensache. Claire Huangci liebt es vor allem, die Miniaturen mit ihrer Farbpalette zu kolorieren, immer mit dem ursprünglichen Klang des Orchesters im Ohr. Eben so, wie auch die meisten Hörer etliche der Melodien kennen, sie aber anhand von Claires Aufnahme nun wieder ganz neu entdecken.
Eine Entdeckung, das ist auch Claire Huangci selbst. Schon früh zeigt sich ihr Talent, schon mit neun Jahren startet sie mit Stipendien, Konzerten und Preisen bei Wettbewerben durch, spielt mit zehn in einem Privatkonzert vor Bill Clinton. Dennoch ist sie nie das typische Wunderkind, kann sich ohne äußeren Druck entfalten und fühlt sich erst im späteren Teenager-Alter nach und nach für ihr Instrument wirklich berufen. Nach ihrem Studium am Curtis Institute in Philadelphia entscheidet sie sich mit siebzehn, allein nach Deutschland zu gehen. Anlässlich eines Wettbewerbs hat sie zuvor Arie Vardi kennengelernt und war von seiner Art des Erarbeitens von Musik fasziniert. Anders als zuvor liegt der Fokus weniger auf technischen Herausforderungen als auf übergreifenden Aspekten wie Phrasierung und Tonbildung. So ergreift sie die Gelegenheit, ihre Ausbildung bei ihm zu vertiefen. Seitdem lebt und studiert sie in Hannover und gibt zudem regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Die nun vorliegende CD ist mehr als ein Debüt, das – wie alle Debüts – ein Versprechen sein will. Sie ist ein erstes gültiges Statement, das Bestand haben wird.
»Konzerte sind dazu da, magische Momente zu schaffen.« Claire Huangci
Rezensionen
audio 09/2013: »Eine Debüt-CD, die aufhorchen lässt: Claire Huangci (...) hat dafür ›Dornröschen‹ und ›Romeo und Julia‹ sowie den Zuckerfee-Tanz aus dem ›Nussknacker‹ in Mikhail Pletnevs Klavierbearbeitungen eingespielt – mit viel Verve und blitzsauberer Technik, vor allem aber mit der überragenden Fähigkeit zur Differenzierung. Indem sie den tänzerischen Grundimpuls betont und ihrem Instrument eine Vielzahl von Klangfarben entlockt, gelingt es ihr, den Kern der Orchester-Charakterstücke freizulegen. Da auch das natürliche Klangbild überzeugt, macht es immens viel Spaß, diese Ohrwürmer neu zu entdecken.«»Über die scheinbar mühelose und klangschöne Realisierung hinaus spielt sie ihr Programm mit einer überraschend breiten Skala der Anschlagsnuancierungen. Auch ein mit allen Wassern gewaschener Maestro kann kaum fantasievoller und farbiger ›Orchester auf dem Klavier‹ spielen.« (FONO FORUM, November 2013)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Dornröschen op. 66 (Ballett) (Auszug) (für Klavier bearb. von Mikhail Pletnev)
- 1 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Prolog
- 2 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Tanz der Pagen
- 3 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Vision
- 4 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Andante
- 5 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Die Silberfee
- 6 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Der gestiefelte Kater
- 7 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Gavotte
- 8 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Der zwitschernde Kanarienvogel
- 9 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Rotkäppchen und der Wolf
- 10 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Adagio
- 11 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Finale
Der Nußknacker op. 71 (Ballett): Konzert-Suite (für Klavier bearb. von Mikhail Pletnev) (Auszug)
- 12 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Tanz der Zuckerfee
Romeo und Julia (Ballett): Suite op. 75 (10 Stücke für Klavier)
- 13 Serge Prokofieff: Nr. 1 Tanz des Volkes
- 14 Serge Prokofieff: Nr. 2 Die Straße erwacht
- 15 Serge Prokofieff: Nr. 3 Ankunft der Gäste
- 16 Serge Prokofieff: Nr. 4 Das Mädchen Julia
- 17 Serge Prokofieff: Nr. 5 Masken
- 18 Serge Prokofieff: Nr. 6 Montagues und Capulets
- 19 Serge Prokofieff: Nr. 7 Pater Lorenzo
- 20 Serge Prokofieff: Nr. 8 Mercutio
- 21 Serge Prokofieff: Nr. 9 Lilientanz der Mädchen
- 22 Serge Prokofieff: Nr. 10 Romeo bei Julia vor dem Abschied
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