Carl Nielsen: Klarinettenkonzert op.57
Klarinettenkonzert op.57
CD
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- +Violinkonzert op. 33; Flötenkonzert
- Künstler: Kevin Banks, Jonathan Carney, Bareth Davies, Bournemouth Symphony Orchestra, Kees Bakels
- Label: Naxos, DDD, 1997
- Bestellnummer: 2336731
- Erscheinungstermin: 15.5.2000
Das Violinkonzert wurde im Sommer 1911 bei einem Besuch im Haus von Nina Grieg, der Witwe des norwegischen Komponisten Edvard Grieg, begonnen. Nielsen komponierte in einer idyllischen Umgebung in Griegs Hütte in Troldhaugen in der Nähe von Bergen. Er vollendete das Werk im Dezember desselben Jahres und dirigierte die Uraufführung im Februar 1912. Nielsen hatte sich gewünscht, dass das Konzert "populär und protzig, ohne oberflächlich zu sein": Das Ergebnis ist ein Werk, das entspannt und freundlich ist.
Das Flötenkonzert wurde ursprünglich für Paul Hagemann geschrieben, aber Gilbert Jespersen erbte es, als er Hagemann im Kopenhagener Bläserquintett ersetzte: Es ist Jespersens akribische, raffinierte Natur, die das Stück durchdringt. Eine Posaune spielt im Gegensatz zur höflichen Flöte durchgehend den Narren. Da Nielsen zu Zeiten seiner Militärkapelle Posaune gespielt hatte, könnte man dies als Darstellung des Komponisten selbst betrachten.
Das Klarinettenkonzert wurde 1928 auf Wunsch von Nielsens Freund Carl Johan Michaelsen ins Leben gerufen und für Aage Oxenvad des Kopenhagener Bläserquintetts geschrieben. Nielsen betrachtete die Klarinette offenbar als ein Instrument von fast schizophrener Persönlichkeit, das sowohl warmherzig und sanft als auch hysterisch und trollartig ist. Oxenvad selbst war ein jähzorniger Charakter. Das daraus resultierende Konzert hat eine Rauheit, die im Flötenkonzert nicht zu finden ist. Oxenvad sagte, dass Nielsen in der Lage gewesen sein müsse, selbst Klarinette zu spielen, sonst hätte er nicht die schwierigsten Noten zum Spielen finden können.
The Violin Concerto was started in the summer of 1911 on a visit to the home of Nina Grieg, the widow of Norwegian composer Edvard Grieg. Nielsen composed in an idyllic setting at Grieg's hut in Troldhaugen, near Bergen. He completed the work in December of that year and conducted its first performance in February 1912. Nielsen had wanted the concerto to be 'popular and showy without being superficial': the result is a work that is relaxed and affable.
The Flute Concerto was originally written with Paul Hagemann in mind, but Gilbert Jespersen inherited it when he replaced Hagemann in the Copenhagen Wind Quintet: it is Jespersen's meticulous, refined nature that permeates the piece. A trombone plays the fool throughout in contrast to the polite flute. As Nielsen had played the trombone in his military band days, this might be considered to represent the composer himself.
The Clarinet Concerto was instigated at the request of Nielsen's friend Carl Johan Michaelsen in 1928 and written for the Copenhagen Wind Quintet's Aage Oxenvad. Nielsen apparently considered the clarinet to be an instrument of almost schizophrenic personality, being both warm-hearted and gentle, and hysterical and troll-like. Oxenvad himself was an irascible character. The resultant concerto has a roughness not found in the Flute Concerto. Oxenvad said that Nielsen must have been able to play the clarinet himself, or he could not have found all the hardest notes to play.
Das Flötenkonzert wurde ursprünglich für Paul Hagemann geschrieben, aber Gilbert Jespersen erbte es, als er Hagemann im Kopenhagener Bläserquintett ersetzte: Es ist Jespersens akribische, raffinierte Natur, die das Stück durchdringt. Eine Posaune spielt im Gegensatz zur höflichen Flöte durchgehend den Narren. Da Nielsen zu Zeiten seiner Militärkapelle Posaune gespielt hatte, könnte man dies als Darstellung des Komponisten selbst betrachten.
Das Klarinettenkonzert wurde 1928 auf Wunsch von Nielsens Freund Carl Johan Michaelsen ins Leben gerufen und für Aage Oxenvad des Kopenhagener Bläserquintetts geschrieben. Nielsen betrachtete die Klarinette offenbar als ein Instrument von fast schizophrener Persönlichkeit, das sowohl warmherzig und sanft als auch hysterisch und trollartig ist. Oxenvad selbst war ein jähzorniger Charakter. Das daraus resultierende Konzert hat eine Rauheit, die im Flötenkonzert nicht zu finden ist. Oxenvad sagte, dass Nielsen in der Lage gewesen sein müsse, selbst Klarinette zu spielen, sonst hätte er nicht die schwierigsten Noten zum Spielen finden können.
Product Information
The Violin Concerto was started in the summer of 1911 on a visit to the home of Nina Grieg, the widow of Norwegian composer Edvard Grieg. Nielsen composed in an idyllic setting at Grieg's hut in Troldhaugen, near Bergen. He completed the work in December of that year and conducted its first performance in February 1912. Nielsen had wanted the concerto to be 'popular and showy without being superficial': the result is a work that is relaxed and affable.
The Flute Concerto was originally written with Paul Hagemann in mind, but Gilbert Jespersen inherited it when he replaced Hagemann in the Copenhagen Wind Quintet: it is Jespersen's meticulous, refined nature that permeates the piece. A trombone plays the fool throughout in contrast to the polite flute. As Nielsen had played the trombone in his military band days, this might be considered to represent the composer himself.
The Clarinet Concerto was instigated at the request of Nielsen's friend Carl Johan Michaelsen in 1928 and written for the Copenhagen Wind Quintet's Aage Oxenvad. Nielsen apparently considered the clarinet to be an instrument of almost schizophrenic personality, being both warm-hearted and gentle, and hysterical and troll-like. Oxenvad himself was an irascible character. The resultant concerto has a roughness not found in the Flute Concerto. Oxenvad said that Nielsen must have been able to play the clarinet himself, or he could not have found all the hardest notes to play.
Rezensionen
W. Wendel in Scala 9/00: "Die vorliegenden Interpretationen vermitteln insbesondere den für Nielsen typischen Stimmungsgehalt. Kees Bakels und Jonathan Carney spinnen ein lichtes, pastell-irisierendes Klanggewebe. In den virtuosen Teilen wirkt Carneys Spiel als die solistisch überhöhte Fortsetzung des Gesamtflusses. Mit fast 80 Minuten steht der musikalischen Qualität auch eine kaum mehr überbietbare quantitative zur Seite."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Violin Concerto, Op. 33, FS 61: I. Praeludium: Largo - Allegro cavalleresco
- 2 Violin Concerto, Op. 33, FS 61: II. Poco adagio
- 3 Violin Concerto, Op. 33, Fs 61: Iii. Rondo: Allegretto Scherzando
- 4 Clarinet Concerto, Op. 57
- 5 Flute Concerto, FS 119: I. Allegro moderato
- 6 Flute Concerto, FS 119: II. Allegretto