Antonio Vivaldi: Konzert f.2 Mandolinen RV 532
Konzert f.2 Mandolinen RV 532
CD
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- +Mandolinenkonzert RV 425; Trios für Laute, Violine & Bc RV 82 & 85; Lautenkonzert RV 93; Preludio RV 56 für Mandoline & Bc
- Künstler: Doron Ensemble
- Label: Tactus, DDD, 99
- Bestellnummer: 3568189
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Vivaldis Interesse für Zupfinstrumente zeigte sich bereits im Oratorium »Juditha Triumphans« (für Mandoline und Theorbe), den »Concerti per molti stromenti« und »Il Giustino« (für Salterio). Dieses Interesse wird auch durch Manuskripte bestätigt, die im Fondo Giordano der Biblioteca Universitaria Nazionale in Turin aufbewahrt werden.
Es ist schwer zu sagen, ob der venezianische Meister mit diesen Kompositionen den Horizont seiner Forschungen zur Klangvielfalt erweitern wollte oder ob es sich lediglich um gelegentliche Abschweifungen handelte, die dem Bedürfnis entsprachen, die Ansprüche seiner Mäzene zu erfüllen, die für die Unterstützung des Komponisten bei seinen Opernprojekten unverzichtbar waren.
Tatsächlich war der Marquis Bentivoglio, eine »politische« Figur und Bezugspunkt für Vivaldis frenetische Theateraktivitäten, ein Amateur-Mandolinenspieler. Noch mysteriöser ist die Beziehung des Komponisten zur Laute und zu bedeutenden Musikern am Dresdner Hof. Oft wurde eine Verbindung zwischen dem berühmten Virtuosen Silvius Leopold Weiss und Vivaldi vermutet.
Doch selbst eine oberflächliche Untersuchung offenbart einen enormen Unterschied zwischen den idiomatischen Absichten ihrer jeweiligen Werke. Tatsächlich scheint es, dass das Lautenspiel des deutschen Komponisten wenig oder gar keinen Einfluss auf Vivaldis Musik hatte, die stark von einem Sinn für Monodie geprägt war und der komplexen kontrapunktischen Struktur und der harmonischen Verfeinerung, die für das Lautenvokabular des 18. Jahrhunderts typisch waren, weitgehend gleichgültig gegenüberstand.
Vivaldis Interesse an Zupfinstrumenten zeigte sich bereits im Oratorium »Juditha Triumphans« (das Mandoline und Theorbe erfordert), den »Concerti per molti stromenti« und »Il Giustino« (das den Salterio erfordert). Dieses Interesse wird durch handschriftliche Stücke bestätigt, die im Fondo Giordano der Biblioteca Universitaria Nazionale in Turin aufbewahrt werden. Es ist schwer zu sagen, ob diese Kompositionen ein Versuch des venezianischen Meisters waren, den Horizont seiner Forschungen über die Vielfalt der Klangfarben zu erweitern, oder ob es sich bloß um gelegentliche Abschweifungen handelte, die der Notwendigkeit entsprachen, die Ansprüche seiner Mäzene zu erfüllen, die den Komponisten bei seinen Opernprojekten unbedingt unterstützen mussten.
Tatsächlich war der Marquis Bentivoglio, eine »politische« Figur und Bezugspunkt für Vivaldis frenetische Theateraktivitäten, ein Amateur-Mandolinenspieler. Noch mysteriöser ist die Beziehung des Komponisten zur Laute und zu wichtigen Musikern am Dresdner Hof. Zwischen dem berühmten Virtuosen Silvius Leopold Weiss und Vivaldi wurde oft eine Verbindung vermutet. Aber selbst eine oberflächliche Untersuchung offenbart einen enormen Unterschied zwischen der idiomatischen Absicht ihrer jeweiligen Werke.
Tatsächlich scheint es, als habe das Lautenspiel des deutschen Komponisten wenig oder gar keinen Einfluss auf Vivaldis Musik gehabt, da diese stark von einem Sinn für Monodie geprägt war und im Wesentlichen gleichgültig gegenüber der komplexen kontrapunktischen Struktur und der harmonischen Verfeinerung war, die für die Lautenmusik des 18. Jahrhunderts typisch waren.
Es ist schwer zu sagen, ob der venezianische Meister mit diesen Kompositionen den Horizont seiner Forschungen zur Klangvielfalt erweitern wollte oder ob es sich lediglich um gelegentliche Abschweifungen handelte, die dem Bedürfnis entsprachen, die Ansprüche seiner Mäzene zu erfüllen, die für die Unterstützung des Komponisten bei seinen Opernprojekten unverzichtbar waren.
Tatsächlich war der Marquis Bentivoglio, eine »politische« Figur und Bezugspunkt für Vivaldis frenetische Theateraktivitäten, ein Amateur-Mandolinenspieler. Noch mysteriöser ist die Beziehung des Komponisten zur Laute und zu bedeutenden Musikern am Dresdner Hof. Oft wurde eine Verbindung zwischen dem berühmten Virtuosen Silvius Leopold Weiss und Vivaldi vermutet.
Doch selbst eine oberflächliche Untersuchung offenbart einen enormen Unterschied zwischen den idiomatischen Absichten ihrer jeweiligen Werke. Tatsächlich scheint es, dass das Lautenspiel des deutschen Komponisten wenig oder gar keinen Einfluss auf Vivaldis Musik hatte, die stark von einem Sinn für Monodie geprägt war und der komplexen kontrapunktischen Struktur und der harmonischen Verfeinerung, die für das Lautenvokabular des 18. Jahrhunderts typisch waren, weitgehend gleichgültig gegenüberstand.
Vivaldis Interesse an Zupfinstrumenten zeigte sich bereits im Oratorium »Juditha Triumphans« (das Mandoline und Theorbe erfordert), den »Concerti per molti stromenti« und »Il Giustino« (das den Salterio erfordert). Dieses Interesse wird durch handschriftliche Stücke bestätigt, die im Fondo Giordano der Biblioteca Universitaria Nazionale in Turin aufbewahrt werden. Es ist schwer zu sagen, ob diese Kompositionen ein Versuch des venezianischen Meisters waren, den Horizont seiner Forschungen über die Vielfalt der Klangfarben zu erweitern, oder ob es sich bloß um gelegentliche Abschweifungen handelte, die der Notwendigkeit entsprachen, die Ansprüche seiner Mäzene zu erfüllen, die den Komponisten bei seinen Opernprojekten unbedingt unterstützen mussten.
Tatsächlich war der Marquis Bentivoglio, eine »politische« Figur und Bezugspunkt für Vivaldis frenetische Theateraktivitäten, ein Amateur-Mandolinenspieler. Noch mysteriöser ist die Beziehung des Komponisten zur Laute und zu wichtigen Musikern am Dresdner Hof. Zwischen dem berühmten Virtuosen Silvius Leopold Weiss und Vivaldi wurde oft eine Verbindung vermutet. Aber selbst eine oberflächliche Untersuchung offenbart einen enormen Unterschied zwischen der idiomatischen Absicht ihrer jeweiligen Werke.
Tatsächlich scheint es, als habe das Lautenspiel des deutschen Komponisten wenig oder gar keinen Einfluss auf Vivaldis Musik gehabt, da diese stark von einem Sinn für Monodie geprägt war und im Wesentlichen gleichgültig gegenüber der komplexen kontrapunktischen Struktur und der harmonischen Verfeinerung war, die für die Lautenmusik des 18. Jahrhunderts typisch waren.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für 2 Mandolinen, Streicher und Basso continuo G-Dur RV 532
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Triosonate für Violine, Laute und Basso continuo C-Dur RV 82
- 4 1. Allegro
- 5 2. Larghetto
- 6 3. Allegro
Konzert für Laute, 2 Violinen und Basso continuo D-Dur RV 93
- 7 1. Allegro
- 8 2. Largo
- 9 3. Allegro
Trio für Violine, Laute und Basso continuo g-moll RV 85
- 10 1. Allegro
- 11 2. Larghetto
- 12 3. Allegro
Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 425
- 13 1. Allegro
- 14 2. Largo
- 15 3. Allegro
Prelude für Mandolineund Basso continuo C-Dur op. 13 Nr. 2 RV 56 "Il pastor fido"
- 16 Minuetto 1 - Minuetto 2
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