Anton Schweitzer: Alceste auf 2 CDs
Alceste
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler:
- Simone Schneider, Cyndia Sieden, Christoph Genz, Josef Wagner, Concerto Köln, Michael Hofstetter
- Label:
- Berlin Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2007
- Artikelnummer:
- 9241123
- UPC/EAN:
- 0782124162221
- Erscheinungstermin:
- 30.1.2008
- Gesamtverkaufsrang: 4917
- Verkaufsrang in CDs: 2068
1773 schrieb Christoph Martin Wieland das Libretto zur Oper »Alceste«, Im selben Jahr wurde die Oper mit der Musik des heute nahezu vergessenen Komponisten Anton Schweitzer in Weimar uraufgeführt. Die Besonderheit der von Herzogin Anna Amalia geförderten Oper, die ihr in der Musikgeschichte ein gewichtiges Kapitel einräumt, ist die Bezeichnung »erste Oper in deutscher Sprache«. Dem Opus ist zu wünschen, dass die Aufführung in Weimar den Anstoß gibt, dieses einst vielaufgeführte Werk auch auf die heutigen Opernbühnen zurückzuholen.
Das antike Drama um Alceste wird von Wieland kammerspielartig auf vier Gesangspartien reduziert: Alceste, die liebende Gattin, rettet den todkranken Admet durch ihre Bereitschaft, an seiner Stelle zu sterben. Admet, ihr Gatte, droht in Depressionen über den Opfertod zu versinken. Doch der helfende Herkules holt sie entschlossen aus der Unterwelt zurück. Parthenia, die Schwester Alcestes, übernimmt den tröstenden und ausgleichenden Part, als Admet vom Tod Alcestes vergrämt, vor Kummer sterben will. Aber keiner der Protagonisten sinkt ins tiefe Pathos oder verliert sich in bühnenhaft steifen Posen der Tragik.
Die Welt schrieb nach der Premiere in Weimar:
Aber in diesem Moment und an diesem Ort entfaltet das Singspiel eine elementare Kraft. …Das funktioniert deshalb, weil man in Weimar das Stück ernst nimmt, sich keinen musikalischen Spaß erlaubt, sondern einem wackeren und in seinem idealistischen Humanismus anrührenden Werk die Ehre erweist. …
Dieses geschichtsträchtige Ereignis verdient es in jedem Fall, auf CD und DVD festgehalten zu werden und einer breiten Hörerschaft zugänglich zu sein. Jeden Opernliebhaber müssen die musikalischen und dramatischen Qualitäten der Oper Alceste begeistern.
Die höchst anspruchsvollen Partien meistern die vier Sänger mit Bravour. Cyndia Sieden, ausgewiesene Spezialistin für Koloraturarien, kann hier in der ungemein anspruchsvollen Rolle der Parthenia in höchster Form brillieren. Simone Schneider, die Titelpartie, versteht es mit ihrem klangschönen Sopran der Rolle der Alceste eine anrührende Zartheit und gleichzeitig raumfüllende Präsenz zu verleihen. Christoph Genz in der Rolle des leidenden Admet bildet mit seinem klaren lyrischen Tenor einen wunderbaren Gegenpart. Beachtlich ist der junge Bass Josef Wagner in der Rolle des Herkules, der alle Tugenden vereint, die ein Sänger für die Opernbühne besitzen sollte: eine großartige Stimme, ein ausgesprochenes darstellerisches Talent und eine beeindruckende Präsenz.
Das international renommierte Ensemble Concerto Köln, gerade als Ensemble des Jahres mit dem Echo Klassik ausgezeichnet, assistiert mit einfühlsamer Brillanz unter der Leitung von Michael Hofstetter, einem ausgewiesenen Spezialisten für authentische Aufführungspraxis und Barockmusik.
„(…) Der gehobene Schatz heißt „Alceste“, komponiert von Anton Schweitzer, späterer Hofkapellmeister in Gotha, und geschrieben von Christoph Martin Wieland, der von der Herzogin auch als Literat und Prinzen-Erzieher engagiert wurde. (…) Für die Neuaufführung an vier Abenden im Oktober 2007 im Weimarer Stadtschloss konnten die Solisten Cyndia Sieden, Simone Schneider, Christoph Genz und Josef Wagner gewonnen werden, begleitet wurden sie unter der Leitung von Michael Hofstetter vom international renommierten Ensemble Concerto Köln, das kürzlich mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde. Übrigens soll im März diese Aufführung auch als DVD verfügbar sein. Zweifelsohne ein kleiner Siegeszug und vielleicht die Rückkehr in viele Opernhäuser.“ Melodie und Rhythmus, Januar 2008
„Für die vorliegende Aufnahme indes entfaltet Simone Schneider (Alceste) einen fein konturierten Sopran, Christoph Genz gibt den Admet recht anrührend behutsam, (…) Josef Wagner schenkt dem Herkules ein sonores Fundament. Die Begleitung Michael Hofstetters und seiner Alte-Musik-Spezialisten, des Concerto Köln, erscheint wissenschaftlich kompetent und dennoch so musikantisch inspiriert, als es irgend nur sein kann. So mag, wer aus Neugierde wie historischem Interesse der Empfehlung folgt, dieser Aufnahme zu lauschen, die ältere, bisher einzige Einspielung der „Alceste“ mit den Erfurter Philharmonikern unter Stephan E. Wehr (2002) getrost beiseite legen. Darüber sind – wie auch über Anton Schweitzers Kompositionen – die undankbaren Zeitläufte hinweggegangen.“ Thüringische Landeszeitung, 05. Februar 2008
Das antike Drama um Alceste wird von Wieland kammerspielartig auf vier Gesangspartien reduziert: Alceste, die liebende Gattin, rettet den todkranken Admet durch ihre Bereitschaft, an seiner Stelle zu sterben. Admet, ihr Gatte, droht in Depressionen über den Opfertod zu versinken. Doch der helfende Herkules holt sie entschlossen aus der Unterwelt zurück. Parthenia, die Schwester Alcestes, übernimmt den tröstenden und ausgleichenden Part, als Admet vom Tod Alcestes vergrämt, vor Kummer sterben will. Aber keiner der Protagonisten sinkt ins tiefe Pathos oder verliert sich in bühnenhaft steifen Posen der Tragik.
Die Welt schrieb nach der Premiere in Weimar:
Aber in diesem Moment und an diesem Ort entfaltet das Singspiel eine elementare Kraft. …Das funktioniert deshalb, weil man in Weimar das Stück ernst nimmt, sich keinen musikalischen Spaß erlaubt, sondern einem wackeren und in seinem idealistischen Humanismus anrührenden Werk die Ehre erweist. …
Dieses geschichtsträchtige Ereignis verdient es in jedem Fall, auf CD und DVD festgehalten zu werden und einer breiten Hörerschaft zugänglich zu sein. Jeden Opernliebhaber müssen die musikalischen und dramatischen Qualitäten der Oper Alceste begeistern.
Die höchst anspruchsvollen Partien meistern die vier Sänger mit Bravour. Cyndia Sieden, ausgewiesene Spezialistin für Koloraturarien, kann hier in der ungemein anspruchsvollen Rolle der Parthenia in höchster Form brillieren. Simone Schneider, die Titelpartie, versteht es mit ihrem klangschönen Sopran der Rolle der Alceste eine anrührende Zartheit und gleichzeitig raumfüllende Präsenz zu verleihen. Christoph Genz in der Rolle des leidenden Admet bildet mit seinem klaren lyrischen Tenor einen wunderbaren Gegenpart. Beachtlich ist der junge Bass Josef Wagner in der Rolle des Herkules, der alle Tugenden vereint, die ein Sänger für die Opernbühne besitzen sollte: eine großartige Stimme, ein ausgesprochenes darstellerisches Talent und eine beeindruckende Präsenz.
Das international renommierte Ensemble Concerto Köln, gerade als Ensemble des Jahres mit dem Echo Klassik ausgezeichnet, assistiert mit einfühlsamer Brillanz unter der Leitung von Michael Hofstetter, einem ausgewiesenen Spezialisten für authentische Aufführungspraxis und Barockmusik.
Rezensionen
„(…) Der gehobene Schatz heißt „Alceste“, komponiert von Anton Schweitzer, späterer Hofkapellmeister in Gotha, und geschrieben von Christoph Martin Wieland, der von der Herzogin auch als Literat und Prinzen-Erzieher engagiert wurde. (…) Für die Neuaufführung an vier Abenden im Oktober 2007 im Weimarer Stadtschloss konnten die Solisten Cyndia Sieden, Simone Schneider, Christoph Genz und Josef Wagner gewonnen werden, begleitet wurden sie unter der Leitung von Michael Hofstetter vom international renommierten Ensemble Concerto Köln, das kürzlich mit dem Echo Klassik ausgezeichnet wurde. Übrigens soll im März diese Aufführung auch als DVD verfügbar sein. Zweifelsohne ein kleiner Siegeszug und vielleicht die Rückkehr in viele Opernhäuser.“ Melodie und Rhythmus, Januar 2008
„Für die vorliegende Aufnahme indes entfaltet Simone Schneider (Alceste) einen fein konturierten Sopran, Christoph Genz gibt den Admet recht anrührend behutsam, (…) Josef Wagner schenkt dem Herkules ein sonores Fundament. Die Begleitung Michael Hofstetters und seiner Alte-Musik-Spezialisten, des Concerto Köln, erscheint wissenschaftlich kompetent und dennoch so musikantisch inspiriert, als es irgend nur sein kann. So mag, wer aus Neugierde wie historischem Interesse der Empfehlung folgt, dieser Aufnahme zu lauschen, die ältere, bisher einzige Einspielung der „Alceste“ mit den Erfurter Philharmonikern unter Stephan E. Wehr (2002) getrost beiseite legen. Darüber sind – wie auch über Anton Schweitzers Kompositionen – die undankbaren Zeitläufte hinweggegangen.“ Thüringische Landeszeitung, 05. Februar 2008
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Alceste (Singspiel)
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1 Ouvertüre
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2 Er ist gekommen, der Bote
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3 Zwischen Angst und zwischen Hoffen
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4 Parthenia, wag ich's
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5 Ihr Götter der Hölle
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6 O Götter, höret nicht
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7 Parthenia! Admet! - Wo seid ihr?
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8 Wo ist sie, daß ich diese Freude
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9 Wem dank ich dies Leben
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10 Unglücklicher! Du überlässest dich der Freude?
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11 Hätt' ich für sein schönes Leben
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12 Zu lang', Alceste, ließ ich dich in einem Irrthum
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13 Weine nicht, du meines Herzens Abgott!
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14 Sie stirbt, o Gott!
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15 Sie stirbt, ihr Götter!
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16 Die Sonne neigt sich
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17 O du, für die ich weicher Ruh
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18 Doch was bedeutet diese tiefe unzeit'ge Stille?
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19 Er flucht dem Tageslicht in seinem Schmerz
Disk 2 von 2 (CD)
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1 Es ist beschlossen
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2 Freund, zweifle nicht!
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3 O, der ist nicht vom Schicksal ganz verlassen
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4 O Jugendzeit, o goldne Wonnetage der Liebe
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5 O flieh, geliebter Schatten, fliehe!
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6 Admet, der Gram erschöpft dich
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7 Unglücklicher, was hilft es dir
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8 Bemühe dich nicht länger meinen Tränen
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9 Ihr heiligen unnennbaren Mächte
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10 Wie? Seh ich oder blendet mich der Schein
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11 Ihr sollt' ich untreu werden können?
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12 Alkmenens Sohn, bei den Göttern
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13 Allmächt'ge Götter! Was seh ich?
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14 Ach! Wie selig war ich!
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15 Still! Ich hör Admetens Tritte
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16 O! Ihr Mächte des Olympus!
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17 Schon wandelt ich im Chor der schönen Seelen
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