Andre Caplet: Le Miroir de Jesus
Le Miroir de Jesus
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Anke Vondung, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
- Label: BRKlassik, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11096893
- Erscheinungstermin: 20.1.2023
- Serie: Der wilde Sound der 20er
Der Spiegel Jesu. Mysterien des Rosenkranzes
Le miroir de Jésus“ (Der Spiegel Jesu) für Mezzosopran, Frauenchor, Streicher und Harfe – das letzte große Werk, das der französische Komponist André Caplet im Frühjahr und Sommer 1923 nach fünfzehn Gedichten des französischen Schriftstellers Henri Ghéon komponierte – bezeichnete er mit dem Untertitel „Mystères du rosaire „(Mysterien des Rosenkranzes). Das mystische Werk, dessen Form und Gattung sich den gängigen Kategorisierungen entzieht, kreist um die wichtigsten Stationen im Leben Jesu, erzählt aus der Perspektive der Jungfrau Maria und in ihrem Blick gleichsam gespiegelt. Jeder der drei Teile besteht aus einem ausgedehnten instrumentalen Prélude und fünf Episoden: Der erste beginnt mit der Verkündigung, berichtet von der Heimsuchung Marias, der Geburt Christi und von seiner Zeit im Tempel von Jerusalem. Der zweite Teil wendet sich den Mysterien des Schmerzes zu: der Geißelung Jesu’, der Dornenkrone, Kreuzweg und Todeskampf und schließlich seinem Tod. Im letzten werden die „Glorreichen Mysterien“ reflektiert: Jesu Auferstehung, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und schließlich Mariä Himmelfahrt und Krönung.
Ein Mezzosopran übernimmt die Perspektive der Maria. Gelegentlich wechselt die Stimme in Rezitation oder gar Sprechgesang; immer aber steht der Gesang dabei im Dienst des Textes, garantiert seine Verständlichkeit und deutet die Worte zugleich mit musikalischen Mitteln aus. Später stellt der Chor den jeweiligen Titel des Gedichts vor und tritt zudem an einigen wenigen, aber dafür umso bedeutsameren Stellen hervor: Er bekräftigt am Ende des ersten Rosenkranzes die Aussage von Ghéons Text durch ein lateinisches Bibelzitat und später durch Lobpreisungen wie „Sanctus“ und „Alleluja“.
Caplet fand in „Le miroir de Jésus“ für die Mysterien der uralten Passionsgeschichte eine musikalische Form, die Vergangenheit und Gegenwart in eine friedvolle Synthese bringt.
Le miroir de Jésus“ (Der Spiegel Jesu) für Mezzosopran, Frauenchor, Streicher und Harfe – das letzte große Werk, das der französische Komponist André Caplet im Frühjahr und Sommer 1923 nach fünfzehn Gedichten des französischen Schriftstellers Henri Ghéon komponierte – bezeichnete er mit dem Untertitel „Mystères du rosaire „(Mysterien des Rosenkranzes). Das mystische Werk, dessen Form und Gattung sich den gängigen Kategorisierungen entzieht, kreist um die wichtigsten Stationen im Leben Jesu, erzählt aus der Perspektive der Jungfrau Maria und in ihrem Blick gleichsam gespiegelt. Jeder der drei Teile besteht aus einem ausgedehnten instrumentalen Prélude und fünf Episoden: Der erste beginnt mit der Verkündigung, berichtet von der Heimsuchung Marias, der Geburt Christi und von seiner Zeit im Tempel von Jerusalem. Der zweite Teil wendet sich den Mysterien des Schmerzes zu: der Geißelung Jesu’, der Dornenkrone, Kreuzweg und Todeskampf und schließlich seinem Tod. Im letzten werden die „Glorreichen Mysterien“ reflektiert: Jesu Auferstehung, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und schließlich Mariä Himmelfahrt und Krönung.
Ein Mezzosopran übernimmt die Perspektive der Maria. Gelegentlich wechselt die Stimme in Rezitation oder gar Sprechgesang; immer aber steht der Gesang dabei im Dienst des Textes, garantiert seine Verständlichkeit und deutet die Worte zugleich mit musikalischen Mitteln aus. Später stellt der Chor den jeweiligen Titel des Gedichts vor und tritt zudem an einigen wenigen, aber dafür umso bedeutsameren Stellen hervor: Er bekräftigt am Ende des ersten Rosenkranzes die Aussage von Ghéons Text durch ein lateinisches Bibelzitat und später durch Lobpreisungen wie „Sanctus“ und „Alleluja“.
Caplet fand in „Le miroir de Jésus“ für die Mysterien der uralten Passionsgeschichte eine musikalische Form, die Vergangenheit und Gegenwart in eine friedvolle Synthese bringt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Le miroir de Jésus (Mystères du rosaire)
- 1 Präludium (1. Teil: Miroir de joie)
- 2 Annonciation
- 3 Visitation
- 4 Nativité
- 5 Présentation
- 6 Recouvrement
- 7 Präludium (2. Teil: Miror de peine)
- 8 Agonie au jardin
- 9 Flagellation
- 10 Couronnement d'épines
- 11 Portement de croix
- 12 Crucifixion
- 13 Präludium (3. Teil: Miroir de gloire)
- 14 Résurrection
- 15 Ascension
- 16 Pentecôte
- 17 Assomption
- 18 Couronnement au ciel
Andre Caplet (1878-1925)
Le Miroir de Jesus
EUR 19,99*