Samuel Beckett: Trötentöne / Mirlitonnades, Kartoniert / Broschiert
Trötentöne / Mirlitonnades
Buch
- Französisch und deutsch
- Originaltitel: Angabe fehlt
- Übersetzung:
- Barbara Köhler
- Verlag:
- Suhrkamp Verlag AG, 08/2022
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch, Französisch
- ISBN-13:
- 9783518243275
- Artikelnummer:
- 10635490
- Umfang:
- 92 Seiten
- Gewicht:
- 90 g
- Maße:
- 215 x 135 mm
- Stärke:
- 6 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.8.2022
Klappentext
Mirlitons sind Instrumente, die die Stimme durch eine Membran verändern, verzerren, wie das am einfachsten mit Seidenpapier am Kamm geschieht oder bei Jahrmarktströten: billig, simpel, schrill, komisch. Menschliche Stimme trifft auf gespanntes Papier. Alsvers de mirliton
bezeichnet das Französische aber auch schlichte Reimereien. Und so stolpern Becketts lakonische Slapsticks, seine
Mirlitonnades
trickreich von einem schiefen Reim in den nächsten, von leichter Melancholie bis zu tiefschwarzem Humor. Er notierte sie 1977 auf Kalenderseiten, Fahrplanrändern, einem Black-Label-Etikett, wie in dieser zweisprachigen Ausgabe zu sehen. Seine in Versen verfassten Trötentöne sind Ohrwürmer der Vergeblichkeit.
Biografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Biografie (Barbara Köhler)
Barbara Köhler, 1959 in Burgstädt geboren und aufgewachsen im sächsischen Penig, studierte am Leipziger Literaturinstitut, veröffentlichte Gedichtbände, Katalogbeiträge zur Bildenden Kunst, Textinstallationen, Übersetzungen/Nachdichtungen von Gertrude Stein und Samuel Beckett. Für ihre Lyrik wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Barbara Köhler lebt seit 1994 in Duisburg.Anmerkungen:
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