Samuel Beckett: Eleutheria
Eleutheria
Buch
- Originaltitel: Eleutheria
- Übersetzung: Simon Werle
- Suhrkamp Verlag AG, 10/2022
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518243237
- Bestellnummer: 11015786
- Umfang: 144 Seiten
- Gewicht: 205 g
- Maße: 215 x 135 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 25.10.2022
Klappentext
1940 verfasst Samuel Beckett sein erstes Theaterstück:Eleutheria
(Freiheit). Lange blieb es unveröffentlicht, überschattet von der legendären Uraufführung seines zweiten Stücks
Warten auf Godot
, 1953 unter der Regie von Roger Blin.
Eleutheria
ist eine brillante, bitterböse Familienstudie: Victor, der Held der Geschichte und unglücklicher Sohn, verlässt seine gutbürgerliche Familie - Mutter und Vater Krap. Auf der Bühne aber bleiben die beiden Schauplätze des Stücks, Victors Pension und der Krap'sche Salon, stets beisammen, gehen gar ineinander über. Und so ist jederzeit gegenwärtig, trifft jederzeit nebeneinander aufeinander, was der verlorene Sohn tut, und wie im Salon recht merkwürdige Besucher vor sich hin und aneinander vorbei räsonieren. In einzigartiger jugendlicher Impulsivität und Surrealität legt
Eleutheria
Figuren, Situationen und Themen an, zu denen Beckett immer wieder zurückkehren wird.
Biografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Biografie (Simon Werle)
Simon Werle, geboren 1957 im Saarland, studierte Romanistik und Philosophie in München und Paris. Seit 1983 Übersetzungen aus dem Englischen, Italienischen und der französischen Klassik. Für seine Racine-Übersetzungen erhielt er 1988 den Paul-Celan-Preis und 1992 den Johann-Heinrich-Voß-Preis.Anmerkungen:
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