Paul Celan: Werke. Tübinger Ausgabe
Werke. Tübinger Ausgabe
Buch
- Fadensonnen. Vorstufe - Textgenese - Endfassung
- Herausgeber: Jürgen Wertheimer
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- Suhrkamp Verlag AG, 01/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518243145
- Bestellnummer: 11734024
- Umfang: 255 Seiten
- Sonstiges: Mit Faksimiles
- Gewicht: 573 g
- Maße: 250 x 180 mm
- Stärke: 19 mm
- Erscheinungstermin: 20.1.2024
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Klappentext
Dieser Gedichtband mit 105 Gedichten, entstanden zwischen September 1965 und Juni 1967, erschien ein Jahr nach "Atemwende" im Jahr 1968. Es ist, der Anzahl seiner Gedichte nach, der umfangreichste aller Celanschen Gedichtbände. In der Rezeption wurde er, im Gegensatz zu "Atemwende", allerdings nur bedingt wahrgenommen, in seiner Eigenart kaum erkannt und gewürdigt. Die annähernd konsequente entstehungschronologische Anordnung der Gedichte erschien als eine eher reihend-strukturlose denn komponierte Versammlung später Gedichte, die sich zudem aufgrund ihrer sprachlichen Verdichtung und formalen Reduktion sowie des intensiven Rückbezuges auf Celans private und gesundheitliche Verhältnisse einem unmittelbaren hermeneutischen Zugang gegenüber weitgehend versperrten.Die Tübinger Ausgabe dokumentiert die wesentlichen Stadien der Textgenese unter Verzicht auf Doubletten unveränderter Reinschriften und nur geringfügig variierter Blätter. Ein Akzent der editorischen Arbeit liegt auf der Wiedergabe der graphischen Gestalt, die Celan im Entwicklungsprozeß seiner Gedichte allmählich erarbeitete.
Biografie (Paul Celan)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das LebenBiografie (Jürgen Wertheimer)
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, geb. in München, studierte Germanistik, Komparatistik, Anglistik und Kunstgeschichte in München, Siena und Rom. Seit 1991 ist er renommierter Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Tübingen.Anmerkungen:
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Paul Celan
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